#1

Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 13.12.2013 16:13
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Nach Chaossaison: Marseille erreicht dennoch Rang 2
Nachfolger für José Anigo wird gesucht


Die Saison 2013/14 ist vorrüber und trotz eines mehr als versöhnlichen Saisonende freut man sich in Marseille bereits auf die kommende Saison und mehr Kontinuität. Im Dezember wurde Trainer Elie Baup bei den Südfranzosen aufgrund Erfolglosigkeit entlassen, stand man lediglich auf dem fünften Platz und verabschiedete sich als Gruppenletzter aus der Champions League. Es übernahm vorerst bis zur Winterpause der sportliche Leiter José Anigo, nach guten Ergebnissen setzte der 53-Jährige seine Arbeit als Cheftrainer fort und führte den 9-maligen Meister durch neun Siege in den letzten Elf spielen noch auf den zweiten Platz - unter anderem dem Einbruch des AS Monaco rund um Superstar Falcao geschuldet. Meister wurde wie schon im Vorjahr der große Rivale aus Paris, welcher sich ebenfalls den Pokal sichern konnte - im Ligapokal konnte dagegen Olympique Lyon im Finale den FC Sochaux bezwingen. "Trotz der zwischenzeitlichen Turbulenzen haben wir eine sehr ordentliche Saison gespielt, auch wenn wir in den Pokalwettbewerben enttäuscht haben - vor allem in der Champions League muss das besser werden. Doch unser Team ist sehr jung und im Mittelpunkt steht die Entwicklung, welche durchweg positiv war", so Präsident Labrune, der diese Aussage bereits mit der letzten Transferperiode untermauerte: für knapp 40 Millionen Euro wurden Spieler verpflichtet, bis auf Superstar Dimitri Payet hat es sich ausschließlich um Talente wie Lemina, Mendy oder Imbula gehandelt. Letzterer avancierte allerdings sofort zum Stammspieler im zentralen Mittelfeld neben dem Brasilianer Romao, auch Mendy konnte sich auf der linken Seite im Duell mit Jeremy Morel nach und nach Einsatzchancen erarbeiten. Toptorschütze OMs war wie schon im Vorjahr Nationalspieler André-Pierre Gignac mit vierzehn Toren, gefolgt vom Offensivtrio rund um Dimitri Payet, André Ayew und Mathieu Valbeuna. Doch viel wichtiger wird die Frage sein, wer die Nachfolge José Anigos antreten soll. Neben Eric Gerets, der bereits bis 2009 an der Côte d'Azur angestellt war, stehen ASSE-Coach Christophe Galtier, Alain Boghossian oder auch Jocelyn Gourvennec aus Guingamp.


José Anigo (r.) und Vincent Labrune (l.) planen bereits für die neue Saison



Christophe Galtier neuer Trainer in Marseille!
"Ziel, Geschichte zu schreiben"

Die alte Saison ist erst seit rund einer Woche beendet, da steht der Nachfolger für José Anigo bei Olympique Marseille bereits fest: für eine Ablöse von circa zwei Millionen Euro wechselt Christophe Galtier vom AS Saint-Etienne nach Südfrankreich! Der 48-Jährige war über fünf Jahre bei den 'verts' angestellt, führte den Rekordmeister von den Abstiegsrängen zum dauerhaften Europapokalanwärter. Dabei baute er sich ein schlagkräftiges und hochtalentiertes Team auf, musste dabei aber beinahe järhlich schmerzhafte Abgänge von Stars wie Pierre-Emerick Aubameyang, Dimitri Payet oder Joshua Guilavogui hinnehmen. Dennoch gelang es ihm stets, mit schnellem und sehenswerten Fußball zu überzeugend und damit eine neue Eupohorie im fußballbegeisterten Saint-Etienne auszulösen - dazu zählt auch der erste Titelgewinn seit über 30 Jahren mit dem Erfolg im Ligapokal 2013. "Trainer von Olympique Marseille zu sein ist für mich ein Traum. Ich arbeite nun für den wohl populärsten Klub Frankreichs, für den einzigen Champions League-Sieger, den dieses Land je gestellt hat. Mein Ziel wird es sein, an die erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen und Geschichte zu schreiben", so der neue Trainer euphorisch. "Die Basis für eine erfolgreiche Zukunft ist absolut gegeben: das Team besteht aus einer gesunden Mischung aus Stars wie Mathieu Valbeuna oder Dimitri Payet und hochtalentierten Spielern wie Benjamin Mendy oder Imbula. Mit ihnen wird noch sehr viel möglich sein", so Galtier, der vier Jahre als Spieler für die Südfranzose auflief und außerdem zwei Jahre Co-Trainer war. "Wir sind überzeugt davon, mit Christophe Galtier eine gute Wahl getroffen zu haben. In Saint-Etienne hat er bereits bewiesen, dass er junge Spieler entwickeln und stets das Maximum aus seinen Teams herausholen kann", meinte Präisdent Vincent Labrune, der ebenfalls Investitionen für den Sommer ankündigte: "Durch die erneute CL-Teilnahme haben wir ein beachtliches Budget. Und wenn wir mit Paris und Monaco mithalten wollen müssen wir das uns zur Verfügung stehende Geld auch sinnvoll investieren"


Will mit OM Geschichte schreiben: Christophe Galtier

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:33 | nach oben

#2

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 14.12.2013 14:21
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Corchia und M'Vila unterschreiben in Marseille!
Südfranzosen gelingt Natioanlspieler-Coup


Lange pfiffen es die Spatzen von den Dächern, nun ist es so weit: Sebastien Corchia unterschreibt einen 4-Jahresvertrag in Marseille! Der Rechtsverteidiger, welcher in der Rückrunde seinen ersten Auftritt für die "Equipe Tricolore" hatte, wechselt vom FC Sochaux an die Mittelmeerküste und kostet den 9-maligen Meister eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro - im Gegenzug wechselt Abdallah zum Traditionsklub aus Ostfrankreich. Der 23-Jährige wurde bereits seit mehreren Jahren mit Wechseln nach Marseille oder Lyon in Verbindung gebracht, 2011 entschloss er sich aber dazu, von Le Mans vorerst nach Sochaux zu wechseln. Dort avancierte er sofort zur Führungsfigur und kristallisierte sich als Star des Teams heraus. Nun soll er die rechtse Seite des Vorjahres-2. beackern und hat viel vor: "Marseille ist ein riesiger Klub, es wird eine Ehre für mich sein, hier spielen zu dürfen. Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren Titel zu sammeln und die Trophäenvitrine zu vergrößern", so der Halbitaliener. Weit mehr überraschend als der Transfer Corchias kommt dagegen der erste richtige Transferhammer in diesem Sommer: Yann M'Vila wechselt für stolze 13 Millionen Euro zu Olympique Marseille! Nach 1 1/2 Jahren in Kasan kehrt der ehemalige Nationalspieler Kasan bereits wieder den Rücken, um bei dem französischen Spitzenklub an der Côte d'Azur anzuheuern. "Wir sind wirklich glücklich darüber, nun einen Spieler wie Yann M'Vila in unseren Reihen zu haben. Er zählt im zentralen Mittelfeld zu den besten Spielern Frankreichs und verfügt über überragende Anlagen. Spieler wie er sind es, die die Qualität unseres Teams noch einmal auf ein höheres Niveau befördern", freute sich Galtier über den Transfer des 24-Jährigen Stars, der in Russland nicht wirklich glücklich wurde. Vor seinem viel kritisierten Wechsel zum zweimaligen russichen Meister wurde der Stratege und Abräume neben den drei nationalen Topteams aus Marseille, Lyon und Paris ebenfalls mit Wechseln nach England, Italien oder auch Spanien in Verbindung gebracht. "Im Nachhinein war der Wechsel von Rennes nach Kasan nicht der beste Schritt. In Russland habe ich zwar auch dazugelernt, konnte mich aber kaum weiterentwickeln", resümierte der 24-Jährige, der sich bereits auf die kommenden vier Jahre bei OM freut: "Marseille ist ein riesiger Verein, der erfolgreichste französische aller Zeiten. Und genau deshalb bin ich hier: um erfolgreich zu sein", so der Mittelfeldspieler, welcher durch den Wechsel zurück in die Heimat wieder mehr in den Fokus von Nationaltrainer Didier Dechamps rückt. Verlassen wird den Verein hingegen Sebar Khalifa. Der Stürmer kam in der vergangenen Saison kaum auf Einsätze und sucht sein Glück nun in England. West Bromwich Albio sicherte sich in einem Wettbieten mit Hull City die Dienste des Tunesiers für satte sechs Millionen Euro.


Daumen hoch für Marseille: Nationalspieler Yann M'Vila

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:34 | nach oben

#3

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 15.12.2013 19:02
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Transferhammer: Mangala unterschreibt bei OM
Supercupsieg gegen Paris


Damit hätte wohl kaum einer gerechnet: vor gerade einmal einem Jahr wurde Eliaquim Mangala noch mit beinahe allen Spitzenvereinen Europas in Verbindung gebracht: so soll neben Manchester United und dem FC Chelsea auch der FC Arsenal an dem französischen Innenverteidiger interessiert gewesen sein. Doch dann kam alles anders in der Karriere des Innenverteidgers: im Ligaspiel gegen Benfica Lissabon verletzte sich der Franzose schwer und fiel monatelang aus. In der Folge glänzten Otamendi und Maicon Woche für Woche, so dass der 23-Jährige auch nach Auskurieren seiner Verletzung nicht zum Zuge kam. "Es war eine sehr ernüchternde Zeit. Vor meiner Verletzung war ich unangefochtener Stammspieler, danach setzte man überhaupt nicht mehr auf mich", beklagte sich der Abwehrspieler, der nun für eine Ablöse von sechzehn Millionen Euro nach Marseille wechselt - ein sensationeller Transfer, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hat. "Als sich uns die Chance auf diesen Transfer bot, mussten wir die Chance sofort nutzen. Eliquiam ist ein hervorragender Spieler, der über das Potenzial verfügt, eines Tages zu den besten Innenverteidigern der Welt zu gehören", freute sich Christophe Galtier über den Toptransfer, der sich auch selbst zu Wort meldete: "Ich hatte zwar viele Angebote von Top-Teams der Premier League mit höher dotierten Verträgen, doch die Heimat hat mich nach diesem letzten halben Jahr in Porto mehr angezogen", so der 23 Jahre alte Defensivspezialist, dessen Ablöse um weitere fünf Millionen steigen kann. Im Gegensatz verlässt der ehemalige Kapitän Souleymane Diawara. Der Routinier konnte kaum mehr mit seinen Leistungen glänzen und verlor seinen Stammplatz. Für rund eine Million Euro soll er in der nächsten Zukunft für den FC Nantes auflaufen. Mehr Geld spült da schon Foued Kadir in die Kassen OMs: der offensive Mittelfeldspieler, in der Vorsaison an Stade Rennes ausgeliehen, wechselt nun fest zum Team von Philippe Montanier, der sich die Dienste des Algeriers fünf Millionen Euro kosten lässt. Letzter Abgang der Transferperiode ist Mario Lemina, welcher an den Aufsteiger aus Lens ausgeliehen wird. Ganz nebenbei wurde auch schon Fußball gespielt: im Supercupfinale gegen den Rivalen aus Paris trat man bereits mit der Stammelf auf, vor Steve Mandanda agierten Sebastien Corchia und Benjamin Mendy auf den Außen, in der Mitte spielte Mangala neben N'Koulou. Auf der Doppelsechs agierte neben dem hochtalentierten Imbula Neuzugang M'Vila, die offensive Dreierreihe bildeten wie in der Vorsaison Mathieu Valbuena, Dimitri Payet sowie Andre Ayew. Einzige Sturmspitze war - ebenfalls wie im Vorjahr - André-Pierre Gignac. Vor rund 50.000 Zuschauern in Marokko agierten die Marseillais gegen die leicht favorisierten Hauptstädter stets spielbestimmend und gewannen durch ein Tor vom eingewechselten Morgan Amalfitano.


Spektakulärer Wechsel: Eliaquim Mangala wechselt nach Marseille!

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:35 | nach oben

#4

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 19.12.2013 22:34
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Marseille nach starker Hinrunde auf Rang 2
Kampf mit Paris um Platz an der Sonne


Nur zwei Wochen nach dem Sieg im "Derby" gegen Paris ging es auch in der Liga endlich wieder los, Marseille gastierte beim überraschenden Aufsteiger aus Troyes. Dieser konzntrierte sich ausschließlich auf das Verteidigen und wäre damit beinahe erfolgreich gewesen doch André Ayew sorgte zehn Minuten vor Ende für den Sieg. Unglücklicher lief da die Heimpremiere von Christophe Galtier, im Stade Velodrome ging es sofort gegen den großen Rivalen aus Paris. In einer offenen und hart umkämpften Partie sorgte Edinson Cavani für den Auswärtssieg des Meisters. "Natürlich ist es bitter, wenn man sein erstes Heimspiel gegen den großen Rivalen verliert. Dennoch geht die Welt nicht unter, im Gegenteil: wir haben über 90 Minuten mit einem Spitzenteam Europas mitgehalten", zog Galtier Bilanz aus der Niederlage. Im Anschluss gab es in Montpellier dank Spielmacher Mathieu Valbuena, der einen indirekten Freistoß in die Maschen setzte, den zweiten Auswärtssieg im zweiten Spiel. Diese Serie sollte aber nur sechs Tage später in Lille reißen, die Doggen bezwangen den Rekordmeister mit 2:1. Zwar brachte André-Pierre Gignac die Gastelf in Führung, im zweiten Durchgang drehten Marvin Martin und Nolan Roux aber die Partie. Im Anschluss kam es dann bereits zum zweiten "Choc" im Stade Velodrome: Olympique Marseille empfing den AS Monaco! Vor über 60.000 Zuschauern lieferten sich die beiden im Mittelmeerderby einen heißen Kampf, welchen der Vorjahres-2. dank der Treffer von Payet und Valbuena für sich entscheiden konnte.

1. Spieltag: ES Troyes 0:1 Olympique Marseille
2. Spieltag: Olympique Marseille 0:1 Paris Saint-Germain
3. Spieltag: Montpellier HSC 0:1 Olympique Marseille
4. Spieltag: OSC Lille 2:1 Olympique Marseille
5. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AS Monaco



Dimitri Payet entschied das Derby gegen Monaco


Weiter ging es mit dem nächsten Topspiel und Derby, man empfing den ehemaligen Serienmeister aus Lyon. Mittelfeldstar Clement Grenier brachte den siebenmaligen Meister früh per Distanzschuss in Führung, welche aufgrund eines sehr starken Defensivferhaltens der Löwen lange währen sollte. Erst fünf Minuten vor Spielende musste man sich dem Druck der Gastgeber beugen, Rod Fanni, welcher für den verletzten Corchia spielte, sorgte für den Ausgleich. Auf die Spitzenspiele folgte ein Gastspiel beim Aufsteiger aus Lens, André-Pierre Gignac konnte zum 3:0-Sieg einen sehenswerten Seitfallziehertreffer beisteuern. Mit dem selben Ergebnis wurde auch Stade Rennes im Stade Velodrome bezwungen, zuständig zeigte sich dafür ein überragender Payet durch drei Treffer. Ebenfalls im Spiel gegen Girondins Bordeaux konnte der Mittelfeldstar glänzen und steuerte zwei Tore zum deutlichen 4:0-Erfolg bei. Für die beiden weiteren Tore sorgten Giannelli Imbula und André-Pierre Gignac. Auch beim stark dagegenhaltenden Stade Reims sollte sich die Galtier-Elf keine Blöße geben, nach langem Anrennen gelang André Ayew ein Doppelpack. Erst traf der Ghanaer per Volley, nur fünf Minuten später konnte er abstauben. Gegen Valenciennes rückte dann wieder André-Pierre Gignac in den Fokus, der Nationalspieler zeigte wieder einmal eine überragende Leistung und schoss den Abstiegskandidaten durch drei Tore quasi im Allgeingang ab. Am 12. Spieltag war es dann so weit, die emotionale Rückkehr von Christophe Galtier nach Saint-Etienne stand bevor - und der Trainer Marseilles wurde von den heimischen Fans mit einer fantastischen Choreographie empfangen, die ihn mit dem Wappen des Rekordmeisters zeigt. "Das war einfach nur fantastisch, als ich den Innenraum des Stadions betreten haben - wenn ich nur daran denke fehlen mir schon wieder die Worte", schwärmte der 48-Jährige. Auf dem Platz gab es von seinem Ex-Klub allerdings keine Geschenke, die 'verts' hielten mit OM mehr als nur mit und wurden in Spielminute 85 durch Franck Tabanou auf die Siegerstraße gebracht. Es sah alles nach einem Sieg für den Vorjahres-6. aus, doch in der Nachspielzeit verwertete der derzeit überragende Gignac eine Ayew-Flanke zum Last-Minute-Ausgleich. "André ist derzeit in überragender Form. Als die Flanke kam wusste ich: der ist drin", grinste Manager José Anigo in die Kamera und freute sich anschließend mit seinem Stürmerstar.

6. Spieltag: Olympique Marseille 1:1 Olympique Lyon
7. Spieltag: RC Lens 0:3 Olympique Marseille
8. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 Stade Rennes
9. Spieltag: Olympique Marseille 4:0 Girondins Bordeaux
10. Spieltag: Stade Reims 0:2 Olympique Marseille
11. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 FC Valenciennes
12. Spieltag: AS Saint-Etienne 1:1 Olympique Marseille



Derzeit in überragender Verfassung: André-Pierre Gignac


Nach dem glücklichen Unentschieden beim Rekordmeister empfing man Evian Thonon-Gaillard, welches mit einer stark durchrotierten Elf problemlos mit 2:0 bezwungen wurde. Komplizierter gestaltete sich da die Auswärtspartie in Toulouse, "Defensivspezialist" Alain Casanova machte es Olympique mit seinem TFC lange schwer und ging durch einen Doppelpack von Ben Yedder in Führung. "Normalerweise kannst du zwei Tore gegen solch eine Betonmanschaft nicht aufholen", witzelte Präsident Labrune nach dem doch noch versöhnlichen Ende, für welches André-Pierre Gignac und Mathieu Valbuena kurz vor Schluss sorgten. Im letzten Derby der Hinrunde ging es dann nach Nizza, Thauvin und Jordan Ayew, welche beide von Beginn an ran durften, konnten die Weichen schon in den ersten zehn Minuten auf Sieg stellen - Dario Cvitanich konnte nur noch verkürzen. Zu Hause gegen den SC Bastia gab es dann wieder einmal einen deutlichen Sieg zu bejubeln, beim 4:0-Schützenfest über die Korsen konnte sich die gesamte Offensive rund um Payet, Ayew, Valbuena und Gignac über ein Tor freuen. Ebenfalls in Sochaux gab man sich keine Blöße, dank Eliaquim Mangala wurde die Partie zugunsten OMs entschieden. Anschließend ging es gegen den FC Lorient, trotz einem 2:0-Sieg durch einen Doppelpack Gignacs gab es nach dem Spiel schlechte Nachrichten für Christophe Galtier: Florian Thauvin brach sich den Mittelfuß und wird für den Rest der Hinrunde sowie Teile der Rückrunde fehlen. Im letzten Spiel der Hinrunde ging es dann wieder auswärts ran, man gastierte beim Aufsteiger aus Auxerre. Dieser präsentierte sich aber weit weniger stark als noch in den Jahren vor dem Abstieg und hatte der geballten offensivkraft Marseilles kaum etwas entgegenzusetzen. Dass es am Ende "nur" 2:0 stand war lediglich der schwachen Chancenverwertung der Gäste geschuldet, welche dank der Treffer von André Ayew und Sebastien Corchia dennoch allen Grund zum Jubeln haben - schließlich steht man nach Ablauf der Hinserie mit 45 Punkten nur einen Zähler hinter Ligaprimus Paris und befindet sich damit voll im Soll. Dahinter warten mit jeweils 39 Punkten Lyon und Bordeaux, einen weniger auf dem Konto hat Claudio Rainieris AS Monaco. Bester Torschütze der Liga ist André-Pierre Gignac vor Cheick Diabaté und Edinson Cavani.

13. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 Evian Thonon-Gaillard
14. Spieltag: FC Toulouse 2:2 Olympique Marseille
15. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 OGC Nizza
16. Spieltag: Olympique Marseille 4:0 SC Bastia
17. Spieltag: FC Sochaux 0:1 Olympique Marseille
18. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 FC Lorient
19. Spieltag: AJ Auxerre 0:2 Olympique Marseille



Florian Thauvin wird OM nach seinen zuletzt starken Leistungen wochenlang fehlen



Ungefährdeter Einzug ins Halbfinale des Ligapokals
Blamables Ausscheiden in Le Havre


In der ersten Runde des Ligapokals gegen Troyes hieß es für Christophe Galtier, Stammkräfte zu schonen. Doch auch ohne Stars wie Valbuena, Gignac oder Payet ließ man gegen den Zweitligisten vor spärlich besetzter Kulisse im Velodrome mit 4:0. Schon problematischer gestaltete sich da das Achtelfinale gegen Bordeaux, welches lange höchst ausgeglichen war - nach dem Führungstreffer durch André-Pierre Gignac machten die Gäste immer weiter auf und verloren somit durch zwei perfekt gespielte Konter schlussendlich deutlich mit 3:0. Mit demselben Ergebnis wurde in der zweiten Januar-Woche auch der OSC Lille zurück in den Norden gesetzt, die Doggen hatten dem Pokallauf der Galtier-Elf kaum etwas entgegenzusetzen. Für diese waren die Ayew-Brüder sowie Yann M'Vila erfolgreich. Im Coupe de France lief es dagegen weit weniger erfolgreich, in der ersten Runde schied man bereits in Le Havre aus. "Heute haben wir nicht gut gespielt, eine Teilschuld muss ich aber auch auf mich nehmen - ich habe mich schlicht und einfach verpokert", so Galtier nach dem peinlichen Ausscheiden.



Champions League: Überragende Leistung wird mit Gruppensieg belohnt
Gignac mit Traumtor im Old Trafford



"Auch wenn wir letztes Jahr ungemeines Lospech hatten so darf dies nicht als Ausrede für die schlechteste internationale Saison aller Zeiten gelten. Dieses Jahr lautet das Ziel eindeutig Achtelfinale", José Anigo fand nach der Auslosung in Nyon deutliche wurde, setzte allerdings ein realistisches Ziel an - in der Gruppe bekam man es mit Lokomotiv Moskau, Galatasaray sowie Manchester United zu tun.

Am 1. Spieltag ging es zum russischen Vizemeister aus Moskau - eine, wie Galtier meinte, dankbare Aufgabe: "Schließlich ist es doch deutlich angenehmer, im September als im Dezember in Russland zu spielen", fasste der Trainer die Lage vor dem Spiel zusammen. Dennoch stellten sich die Russen als unangenehmer Gegner dar, welcher den Ausgleich durch Giannelli Imbula rasch egalisieren konnte. Noch vor der Halbzeit brachte Eliaquim Mangala die Franzosen erneut in Führung doch Felipe Caicedo sorgte für den erneuten Ausgleich. So lief es auf eine am Ende gerechte Punkteteilung hinaus, in der zweiten Hälfte konnte sich keines der beiden Teams ein Chancenplus erarbeiten. Auf das Gastspiel in Moskau folgte gleich der nächste Auswärtsauftritt und das "Highlight der gesamten Hinrunde", wie Nicolas N'Koulou vor sowie nach der Partie schwärmte. Grund für die überschwengliche Freude des Kameruners war André-Pierre Gignac, welcher ein nur wenig unterhaltsames Spiel im "Theatre of Dreams" durch ein Traumtor aus gut 25 Metern entschied. "Jetzt weiß ich auch, woher der Name kommt", grinste der Nationalstürmer in die Kamera. Zu Hause gegen Galatasaray gab es für die 66.000 Zuschauer im Stade Velodrome eine Galavorstellung ihres Teams zu bejubeln, die Marseillais brannten in der Offensive ein Feuerwerk nach dem anderen ab und Eliaquim Mangala konnte nach nur dreizehn Minuten seinen ersten Doppelpack für die Südfranzosen bejubeln. Im weiteren Verlauf des Spiels konnten außerdem André Ayew und Giannelli Imbula erfolgreich sein. Im zweiten Heimspiel in Folge galt es, gegen Lokomotiv Moskau dreifach zu punkten und damit den Achtelfinaleinzug bereits zu sichern. Die Russen präsentierten sich allerdings bärenstark und drängten den Favoriten von Beginn an in die Defensive. Im zweiten Durchgang gelang es den Gästen dann, auf den zunehmenden Druck der Franzosen zu reagieren, so dass man nichts zuließ und somit verdient einen Punkt aus dem Hexenkessel Velodrome mitnimmt. Auch in Istanbul konnte die Galtier-Elf keine wirklich überzeugende Leistung darbieten, letztendlich sicherte aber ein Schuss aus der zweiten Reihe von Yann M'Vila den Auswärtserfolg sowie das Achtelfinalticket. Dennoch ging es im letzten Gruppenspiel zu Hause gegen Manchester United noch einmal um viel - den Gruppensieg, für welchen den Südfranzosen bereits ein Punkt genügen sollte. So trat man auch aus einer sicheren Defensive heraus konternt auf, was sich nach nur dreizehn Minuten lohnen sollte: Dimitri Payet schickt André-Pierre Gignac und der Nationalspieler lässt sich nicht zwei Mal bitten. Nach rund einer Stunde dann das gleiche Muster nur mit vertauschten Rollen; Payet läuft frei auf de Gea zu und lässt dem Spanier keine Chance. 2:0 und der sensationelle Gruppensieg für Olympique Marseille mit 14 Zählern! "Wir haben eine überragende Runde gespielt und uns heute selbst belohnt. 14 Punkte und dabei zwei Siege über Manchester, das ist eine riesige Leistung", freute sich Christophe Galtier.

1. Olympique Marseille 6 Spiele //10:2 // +8 // 14 Punkte
2. Manchester United 6 Spiele // 7:6 // +1 // 10 Punkte
3. Lokomotiv Moskau 6 Spiele // 7:11 // -4 // 5 Punkte
4. Galatasaray Istanbul 6 Spiele // 5:10 // -5 // 4 Punkte



Olympique Marseille sicherte sich den Gruppensieg vor Manchester United!

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#5

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 23.12.2013 12:47
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Herzschlagfinale: PSG gelingt Titelhattrick!
OM fehlt ein Punkt zur Meisterschaft


Zum Start der Rückrunde bekam es Olympique Marseille mit einem echten Brocken zu tun, man empfing zu Hause den OSC Lille. Dieser setzte sofort auf die bewährte Kontertaktik, was sich durch den Führungstreffer von Salomon Kalou noch weiter bestätigen sollte. In Minute 80 gelang Benjamin Mendy allerdings der Ausgleich und sechs Minuten später brachte André Ayew das Velodrome durch den Siegtreffer zum Beben. "Solche Siege zum Start der Rückrunde sind unbezahlbar. Wir haben riesige Moral bewiesen und uns selbst belohnt", analysierte Mittelfeldmotor Giannelli Imbula. Gegen Montpellier tat man sich dann wesentlich leichter, André Ayew und Mathieu Valbuena sorgten früh für klare Verhältnisse, allerdings auch schon für den späteren Endstand. Am 21. Spieltag kam es dann schon zum Spitzenspiel, das ganz Frankreich elektrisierte: der "Classique" stand unter dem Stern des Tabellenführers aus Marseille gegen den direkten Verfolger aus Paris. "Solche Spiele sind es, die den Fußball besonders machen", meinte Nationaltrainer Didier Dechamps, welcher im Parc de Princes ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau sah. Beide Teams erarbeiteten sich einige Chancen, am Ende machte Edinson Cavani den Unterschied und bugsierte Paris damit auf den ersten Platz. Von dieser Niederlage sollte sich die Mannschaft von Christophe Galtier nicht so schnell erholen, auch wenn man gegen Lens und Troyes dank eines Treffers des wiedergenesenen Thauvins in Spielminute 85 gewinnen konnte so war die Leistung gegen die Nordfranzosen kaum überzeugend. Ebenfalls im Spitzenspiel in Lyon konnte man nicht an die ehemalige Form anknüpfen, das Derby war nur auf dem Papier ein Topspiel - auf dem Rasen regierten harte Zweikämpfe. So endete eine Partie mit kaum Spielfluss gerechtermaßen torlos. Zu Hause gegen Reims sah das Ganze dann völlig anders aus, die Nordfranzosen wurden völlig an die Wand gespielt und waren komplett überfordert mit der Fluidität des Offensivspiels der Marseillais. Jordan Ayew zeigte dank seines Hattricks eine überragende Leistung, die weiteren Treffer steuerte Mathieu Valbuena bei.

20. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 OSC Lille
21. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 Montpellier HSC
22. Spieltag: Paris Saint-Germain 1:0Olympique Marseille
23. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 ES Troyes
24. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 RC Lens
25. Spieltag: Olympique Lyon 0:0 Olympique Marseille
26. Spieltag: Olympique Marseille 5:0 Stade Reims



Big Point: Paris gewinnt gegen Marseille!


Eine bittere Pleite im Meisterschaftskampf und auch einen Rückschlag im Rennen um die Champions League-Plätze musste Marseille gegen Bordeaux, einen direkten Konkurrenten, hinnehmen. Bei den Westfranzosen fand man über 90 Minuten kaum in das Spiel und verlor am Ende verdient mit 2:0 dank eines Doppelpacks Cheick Diabatés. "Wir spielen einfach zu unkonstant. Auf ein bärenstarkes Spiel gegn Reims folgt ein Grottenkick ggen Bordeaux und dann wieder ein gutes Spiel", damit meinte Mittelfeldspieler Yann M'Vila den überzeugenden Heimsieg seiner Marseillais über Nizza. Florian Thauvin, der nach seiner Verletzung noch besser spielt als zuvor, konnte sich dabei gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen. Den Treffer zum Endstand erzielte André-Pierre Gignac. Der Nationalstürmer konnte auch in Evian jubeln, gegen den Tabellen-14. gelang dem Angreifer ein Doppelpack. Zwischenzeitlich verkürzte Eric Tié Bi zwar, Mathieu Valbuena machte kurz vor Schluss aber alles klar. Auch gegen Auxerre ließ man nichts anbrennen, mit einer aufgrund des bevorstehenden Champions League-Spiels schonte Christophe Galtier einige Stammkräfte. So konnte neben Florian Thauvin auch Mendy-Ersatz Jeremy Morel erfolgreich sein. Der derzeit formstarke Thauvin konnte auch im Gastspiel beim FC Lorient erfolgreich sein, neben dem Flügelspieler konnte sich auch André Ayew einmal mehr als Torschütze beweisen. Eine bittere Pleite musste man dagegen in Bastia einstecken, aufgrund des Treffers von Romaric steht man nun nach der zwischenzeitlichen Tabellenführung gleichauf mit Paris da, auch der Vorsprung auf Olympique Lyon beträgt nur noch drei Zähler. Gegen den Rekordmeister aus Saint-Etienne zeigte man dann wieder eine mehr als annehmbare Leistung, zur Halbzeit führte man bereits durch einen Kopfballtreffer von Eliaquim Mangala sowie einen Elfmeter Gignacs. Benjamin Corgnet traf zwar zum zwischenzeitlichen Anschluss, Benjamin Mendy machte aber auf der anderen Seite alles klar. Auch das Gastspiel in Valencienne schien, bedingt durch ein frühes Tor von André-Pierre Gignac, eine eindeutige Angelegenheit zu werden. Doch die Ostfranzosen kamen mit der Dauer des Spiels immer besser in die Partie und somit zum verdienten Ausgleich durch Mittelfeldspieler Sanchez.

27. Spieltag: Girondins Bordeaux 2:0 Olympique Marseille
28. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 OGC Nizza
28. Spieltag: Evian Thonon-Gailard 1:3 Olympique Marseille
30. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AJ Auxerre
31. Spieltag: FC Lorient 0:2 Olympique Marseille
32. Spieltag: SC Bastia 1:0 Olympique Marseille
33. Spieltag: Olympique Marseille 3:1 AS Saint-Etienne
34. Spieltag: FC Valenciennes 1:1 Olympique Marseille



Hängende Köpfe in Marseille nach Punktverlusten in Valenciennes und Bastia


Zu Hause gegen den FC Sochaux ließ man nach dem bitteren Punktverlust in Valenciennes nichts anbrennen, Gignac, Valbuena sowie Dimitri Payet sorgten für klare Verhältnisse gegen den Abstiegskandidaten. Am 35. Spieltag war es dann wieder einmal so weit, das Derby in Monaco stand vor der Tür und stand schon beinahe unter dem Zeichen der Entscheidung im Titelkampf - mit einer Niederlage Marseilles könnte Paris den Vorsprung auf die Südfranzosen auf vier Zähler ausbauen. Die Hauptstädter zeigten allerdings Nerven und unterlagen zu Hause dem Angstgegner aus Saint-Etienne. So war es an Marseille, durch einen Sieg beim Rivalen auf Rang 1 zu klettern. Doch die Galtier-Mannschaft begann nervös, weshalb Aymen Abdennour den Führungstreffer für die Mannschaft von Phillipe Montanier, welcher aus Rennes kam, köpfte. André-Pierre Gignac gelang zwar postwendend der Ausgleich, noch vor der Halbzeit brachte Joao Moutinho die Heimherren allerdings erneut in Front. So sah alles nach einer bitteren Derbyniederlage aus, doch in der Nachspielzeit patzte der sonst überragende Abdennour und ermöglichte dadurch den Ausgleich durch Gignac. Damit steht Paris nun weiterhin mit 82 Punkten an der Spitze, mit einem Punkt weniger wartet Olympique Marseille. Mit 79 Punkten auf Platz 3 und damit auch noch mit Chancen auf den Meistertitel steht Olympique Lyon. Am vorletzten Spieltag empfingen die 'Phocéens' den FC Toulouse von Alain Casanova, dessen Team dem Meisterschaftsapsiranten hoffnungslos unterlegen war. Neben Imbual traf der Ex-TFC-Star André-Pierre Gignac doppelt, außerdem durfte auch Alaixys Romao jubeln. Da der Rivale aus Paris aber in Auxerre siegreich war steht man nun weiterhin auf Rang 2 und muss am letzten Spieltag auf Schützenhilfe von Girondins Bordeaux hoffen. Die Westfranzosen schlugen sich auch stark gegen das Starensemble aus Paris, weshalb das 0:0 zur Halbzeit bei den gegen Rennes in Führung liegenden Marseillais bejubelt wurde - André Ayew war für den Verfolger erfolgreich. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff waren es dann aber Blaise Matuidi und Ezequiel Lavezzi, die dem PSG durch einen Doppelschlag den Sieg und damit die dritte Meisterschaft in Folge sicherten. "Das ist einfach unglaublich bitter, wenn du bis zur letzten Sekunde Chancen auf die Meisterschaft hast, es dann aber doch nicht schaffst", meinte ein niedergeschlagener Mathieu Valbuena. Aufmunternde Worte fand dagegen sein Trainer, Christophe Galtier: "Auch wenn das Saisonfinale für uns nicht trauriger hätte ausfallen können, so können wir auf eine mehr als starke Saison zurückblicken und stolz auf das Erreichte sein." Im Anschluss wurde André-Pierre Gignac dank seiner 22 Treffer zum besten Torschützen und Spieler der Liga ausgezeichnet, außerdem Steve Mandanda für die meisten Zu-0-Spieler (23). Zweitbester Torschütze der Liga war mit 20 Toren Radamel Falcao, gefolgt von Lucas Moura und Nolan Roux.

35. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 FC Sochaux
36. Spieltag: AS Monaco 2:2 Olympique Marseille
37. Spieltag: Olympique Marseille 4:0 FC Toulouse
38. Spieltag: Stade Rennes 0:1 Olympique Marseille.


1. Paris Saint-Germain 38 Spiele // 77:26 // +51 // 88 Punkte
2. Olympique Marseille 38 Spiele // 78:20 // +58 // 87 Punkte
3. Olympique Lyon 38 Spiele // 63:27 // +36 // 80 Punkte
4. Girondins Bordeaux 38 Spiele // 70:34 // +36 // 77 Punkte
5. AS Monaco 38 Spiele // 70:34 // +36 // 74 Punkte
...
18. ES Troyes 38 Spiele // 23:62 // -39 // 23 Punkte
19. SC Bastia 38 Spiele // 26:71 // -45 // 23 Punkte
20. RC Lens 38 Spiele // 19:74 // -55 // 15 Punkte


Paris Sait-Germain gelingt im Herzschlagfinale der Titel-Hattrick



Olympique Marseille gewinnt Ligapokal!
Entscheidung erst in der Verlängerung


Mit einem souveränen Heimsieg über Stade Reims gelingt Olympique Marseille der Einzug ins Finale des Ligapokals! Gegen den Abstiegskandidaten, welcher sich überraschend gegen Lyon durchsetzen konnte, war neben Payet, Valbuena und Gignac auch Joker Jordan Ayew erfolgreich.
Im Finale bekam man es dann mit dem nächsten Überraschungsgegner zu tun, der SM Caen schaffte es sensationell nach Paris, um dort dem späteren Vizemeister entgegenzutreten. Das Spiel hatte für die Zuschauer im Stade de France, welches sich beinahe komplett in Hand der Marseillais befand, auch keine Überraschungen zu bieten. Den Fans bot sich ein Spiel auf ein Tor, innerhalb der ersten Halbzeit musste Steve Mandanda kein einziges Mal den Ball berühren. Dass es dennoch torlos in die Katakomben ging lag am Gegenüber des Nationalkeepers, Damien Perquis. Dieser parierte gegen die frei auf ihn zulaufenden Payet und Gignac, zeigte außerdem wietere hochkarätige Paraden. Dies sollte sich auch im zweiten Durchgang fortsetzen, es rollte ein Angriff der Südfranzosen nach dem nächsten auf die Caen-Defensive zu, keiner davon sollte allerdings im Netz landen. "Das war wie verhext. Egal was wir gemacht haben, nichts war erfolgreich. Spätestens nach den Pfostentreffern von Payet und Imbula fiel man vom Glauben ab, wenn man es mit OM hielt", meinte Jose´Anigo. So ging es mit einem Torschussverhältnis von 32:0 in die Verlängerung, in welcher sich schließlich die viel größere individuelle Klasse des dreifachen Vizemeisters durchsetzen sollte: nach einer Ecke wird Nicolas NKoulou aus den Augen verloren, so dass der Kameruner einnetzen kann. Nur drei Minuten später war es dann Sebastien Corchia, der die fehlende Organisation in der Hintermannschaft Caens ausnutzte und aus 20 Metern einnetzte - die Entscheidung, Olympique Marseille ist zum vierten Mal französischer Ligapokalsieger und fährt damit den ersten Titel in der Ära Christiophe Galtier ein!


Olympique Marseille ist Ligapokalsieger 2014/15!



Starke Champions League-Saison endet erst in Barcelona
Marseille gelingt Sieg über Arsenal




Mit dem Gruppensieg im Rücken ging es für Olympique Marseille im dritten Achtelfinale seit 2011 gegen den englischen Spitzenklub FC Arsenal. Gegen die Briten errang man dank Mathieu Valbuena einen glorreichen Sieg, im Anschluss war der FC Barcelona allerdings eine Nummer zu groß.

Nach dem Überstehen der Gruppenphase als Sieger vor Manchester United ging es für Olympique Marseille gegen den nächsten englischen Verein, man trat zunächst im Emirates Stadium gegen den FC Arsenal an. Christophe Galtier stellte seine Mannschaft hervorragend auf den Vorjahres-2. der Premier League ein, so dass die Franzosen in der ersten Hälfte klar dominierten, es aber verpassten, ihre herausgespielten Chancen in Tore umzumünzen. In der zweiten Hälften gelang es den Gunners dann immer mehr, das Spielgeschehen an sich zu reißen, was schließlich im Führunstreffer durch Theo Walcott endete. Der Flügelflitzer setzte sich im Laufduell mit Benjamin Mendy durch und ließ Steve Mandanda aus sieben Metern keine Chance. Danach ließ die Wenger-Elf zunehmend OM das Spiel machen, den Franzosen gelang allerdings kaum mehr etwas. So sah alles nach einem beruhigenden Sieg für die Heimmannschaft auf, doch in der Nachspielzeit bäumten sich die Gäste noch einmal auf: nach einer Flanke kommt der Ball irgendwie zu André-Pierre Gignac, der als einziger die Übersicht behält und aus elf Metern einnetzt! Im Rücskpeil setzte Galtier dann erwartungsgemäß auf eine defensive Ausrichtung seiner Mannschaft, die aber wie auch das Team von Arsene Wenger sehr nervös agierte. So kamen kaum Torchancen zustande, in Spielminute 72 ermöglichte ein Fehlpass von Jack Wilshere allerdings eine riesige Möglichkeit für "OM": Andre Ayew flankt in die Mitte, Koscienly verpasst und ausgerechnet Mathieu Valbueno köft ein! 1:0 für Olympique Marseille und damit der Viertelfinaleinzug für die Franzosen!
Im Viertelfinale wartete dann mit dem FC Barcelona der vielleicht schwierigste aller möglichen Gegner. Zu Hause lief man den Katalanen beinahe ausschließlich hinterher, so dass die Spanier bereits früh durch Iniesta und Messi führten. André-Pierre Gignac nutzte zwar eine Unkonzentriertheit in der Hintermannschaft der Gäste aus und traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, Neymar egalisierte dies allerdings noch vor der Halbzeit und sicherte Barca somit den beinahe sicheren Halbfinaleinzug. Im Rückspiel ließ der spanische Tabellenführer nichts anbrennen, bereits in der ersten Hälfte trafen Piqué, Lionel Messi sowie Alexis Sanchez. Wie schon im Hinspiel traf Gignac zum Anschluss und auch Benjamin Mendy durfte sich in die Torschützenliste eintragen. In der Nachspielzeit war es dann aber Pedro, der das vierte Tor der Katalanen erzielte. "Wir haben uns über zwei Spiele gut geschlagen, am Ende war Barcelona einfach zu stark. Dennoch haben wir eine überragende Champions League-Saison gespielt und dabei Arsenal sowie Manchester United geschlagen. Wir können mehr als nur stolz auf das Geleistete sein", resümierte Dimitri Payet und schlug das Kapitel Champions League damit vorerst zu.


Der FC Barcelona setzte sich über zwei Spiele klar gegen OM durch

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#6

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 23.12.2013 17:12
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Boly und Veretout verstärken Kader in der Breite
Lucas Mendes wechselt nach England


"Wir haben eine sehr starke Saison gespielt, auch wenn es mit der Meisterschaft nichts wurde. In der kommenden Saison kann das Ziel nur lauten, Paris endlich vom Thron zu stürzen", meinte Christophe Galtier wenige Wochen nach dem bitteren Saisonende und läutete damit die Transferphase ein. Viel Geld gaben die Südfranzosen allerdings zunächst nicht aus, mit Willy Boly kam eine ablösefrei Verstärkung für die Kaderbreite aus Auxerre. Der Innenverteidiger konnte in der vergangenen Saison durch hervorragende Leistungen überzeugen und war ein Garant für den Nichtabstieg Auxerres. "Ich bin froh, für einen Verein wie Olympique Marseille spielen zu dürfen - davon träumt man schließlich schon als Kind", strahlte der 23-Jährige, welcher sich allerdings erst einmal hinter Eliaquim Mangala und Nicolas N'Koulou anstellen darf. "Die Konkurrenz ist natürlich riesig, dennoch bin ich mir sicher, auf meine Spielzeiten zu kommen", fuhr der Neuzugang fort. Er soll in seiner Rolle Lucas Mendes ersetzen, welcher in der nächsten Saison in der Premier League für den AFC Sunderland auflaufen wird. Der Brasilianer kam in der vergangenen Saison nicht über die Rolle des Ersatzspielers für die Innenverteidigung heraus, konnte aber im Gegensatz zu Boly auch nicht auf den Außen agieren. Letztendlich kam er auf 17 Einsätze in der Liga sowie drei in den Pokalwettbewerben. Für eine Ablöse von satten neun Millionen Euro soll er nun die Abwehr des englischen Erstligisten dirigieren. "Ich hatte ein schöne Zeit in Marseille, als das Angebot aus Sunderland kam wusste ich aber, dass es an der Zeit ist, weiterzuziehen. Ich möchte mich bei allen hier in Marseille für die schönen drei Jahre bedanken", so der 24-Jährige, der bei den 'Black Cats' einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat - dieser soll ihm jährlich etwa das doppelte Gehalt wie noch in Frankreich bieten. Diese neun Millionen wurden von Vincent Labrune und José Anigo auch gleich wieder in die Hand genommen und in frische Beine investiert: Jordan Veretout wechselt für vier Millionen Euro vom FC Nantes in die Hafenstadt, wo er einen Vierjahresvertrag erhält. Noch vor einem Jahr wäre für den zentralen Mittelfeldspieler wohl ein viel höherer Preis aufgerufen worden, allerdings gelang es Nantes nicht, den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag des Jungstars zu verlängern. Bei den 'Phocéens' wird er wohl vorerst Ersatz für Yann M'Vila und Giannelli Imbula im zentralen Mittelfeld sein. Diese Position stellt in dieser Sommertransferperiode auch das größte Thema in Marseille dar: wer wird der neue Stratege? Vincent Labrune verkündete bereits, es werde ein hochkarätiger Mittelfeldspieler kommen. Immer wieder fallen Namen wie Ever Banega, Hernanes, Marvin Martin oder vereinzelt auch Yohan Cabaye. Man darf gespannt sein, welchen Star man bei OM aus dem Hut zaubern wird.


Wer wird der neue Star in Marseille: Banega, Hernanes oder Marvin Martin?

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#7

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 24.12.2013 12:02
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Top-Transfer perfekt: Banega nach Marseille!
Kaderplanungen abgeschlossen


Der Transferhammer ist perfekt - Ever Banega wechselt vom FC Valencia zu Olympique Marseille! Der 27-Jährige kostet 'OM' satte 16 Millionen Euro und unterschreibt in Südfrankreich einen Vertrag über vier Jahre, welcher im jährlich stolze vier Millionen Euro einbringt - damit zählt der Argentinier sofort zu den Topverdienern der Ligue 1! Der Spielmacher, welcher als äußerst eleganter Spieler mit einer hervorragender Technik und Übersicht gilt, konnte nach einer Durststrecke in der vergangenen Saison wieder einmal glänzen und sorgte beinahe im Alleingang für den 5. Platz der Spanier - was gleichzeitig allerdings auch der Grund für die verhältnisweise "niedrige" Ablöse für den argentinischen Star ist; durch die erneut fehlenden Champions League-Millionen war der Traditionsklub auf Spielerverkäufe angewiesen. "Wir sind unheimlich froh, unseren Kader mit einem Spieler wie Ever Banega verstärken zu können. Er zählt definitiv zu den besten Spielmachern der Liga", freute sich José Anigo über den jüngsten Coup auf dem Transfermarkt. "Außerdem erinnert er mich von der Spielweise an Lucho Gonzalez", grinste der Manager desweiteren scherzhaft in die Kameras. "Als das Angebot aus Marseille kam hatte ich sofort ein gutes Gefühl bei der Sache. Ein großer Verein, der sein volles Potenzial schon länger nicht mehr ausschöpfen konnte. Dennoch sind die Vorraussetzungen gut, hier etwas Großes zu schaffen. Das Team ist jung und sehr stark, die Fans sind unglaublich und Christophe Galtier hat mich von der ersten Sekunde an überzeugt", erklärte der Spielmacher, welcher ebenfalls mit den Vereinen aus Mailand und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht wurde, seinen Wechsel. "Wieso sollte Marseille nicht mit diesen Vereinen mithalten können? Man spielt in der Champions League eine gute Rolle und ist Favorit auf die Meisterschaft. Wenn überhaupt hat man einen kleinen Prestigenachteil. Sportlich sehe ich uns nicht schwächer", meinte Vincent Labrune. Verlassen wird den Verein hingegen Alaixys Romao. Der Brasilianer kam im defensiven Mittelfeld nicht an Giannelli Imbula und Yann M'Vila vorbei, außerdem kamen im Sommer Leihrrückkehrer Lemina sowie Jordan Veretout. Deshalb durfte sich der 29-Järhige einen neuen Verein suchen. Fündig wurde er schließlich in Sevilla, der defensive Mittelfeldspieler wechselt für circa drei Millionen Euro zu Real Betis. Kurz vor Saisonstart gab es dann überraschenderweise die nächste Transfermeldung im Hause Marseilles, Charles Itandje unterschreibt beim 9-maligen Meister! Der Torhüter war nach Auslaufen seines Vertrags in Griechenland auf Vereinssuche und soll die Nummer Zwei hinter Stve Mandanda werden. Der 32-Jährige zählte in seiner Zeit beim RC Lens zwischen 2001 und 2007 zu den besten Torhütern der Ligue 1, konnte sich dann aber beim FC Liverpool nicht durchsetzen. Damit sind die Kaderplanungen bei L'OM abgeschlossen.


Der neue Star in Marseille: Ever Banega



Kaderanalyse Olympique Marseille
Marseillais bereit für den 10. Titel?




Seit der Ankunft von Christophe Galtier hat sich viel getan in Marseille - viele Altlasten wurden abgegeben, dafür wurde der Kader durch hochkarätige Neuzugänge sowie talentierte Spieler gezielt verstärkt. Um einen über Blick zu bewahren haben wir für sie analysiert, wer auf welcher Position in Galtiers 4-2-3-1 System spielen wird.

Allgemeine Fakten zum Team:
Spieleranzahl: 23
Durchschnittsalter: 26,26 Jahre
Marktwert: 204'000'000 €
Durchschnittswert: 8'869'000 €
Transferausgaben: 20'000'000 €
Transfereinnahmen: 12'000'000 €


Torwart:
▪ Steve Mandanda // 30 Jahre // 13'000'000 € // Frankreich // 84 Gesamt
▪ Charles Itandje // 32 Jahre // 800'000 € // Kamerun // 68 Gesamt
▪ Gennaro Bracigliano // 36 Jahre // 100'000 € // Frankreich // 61 Gesamt

Prognose: Die Rollen im Tor dürften klar verteilt sein, Nationaltorhüter Steve Manda ist ganz klar gesetzt. Der 30-Jährige geht nun in seine achte bei Marseille und scheint dabei, so gut wie noch nie zu sein. Hinter ihm wartet mit Charles Itandje ein fähiger Ersatzmann, Bracigliano geht in seine letzte Saison.


Innenverteidigung:
▪ Nicolas Nkoulou // 25 Jahre // 17'000'000 € // Kamerun // 82 Gesamt
▪ Eliaquim Mangala // 24 Jahre // 15'000'000 € // Frankreich // 81 Gesamt
▪ Willy Boly // 24 Jahre // 5'000'000 € // Frankreich // 77 Gesamt
▪ Baptiste Aloé // 20 Jahre // 1'000'000 € // Frankreich // 69 Gesamt

Prognose: Nicolas Nkoulou und Eliaquim Mangala bildeten vergangene Saison eines der besten Innenverteidigerduos Europas und sind ganz klar gesetzt. Mit Willy Boly hat man einen fähigen Ersatzmann zum Nulltarif verpflichtet, der außerdem auf den Außen aushelfen kann. Bei Aloé muss man sehen, ob es für die erste Liga genügt.


Der unangefochtene Abwehrchef: Nicolas Nkoulou


Außenverteidigung:
▪ Sebastien Corchia // 24 Jahre // 12'000'000 € // Frankreich // 81 Gesamt
▪ Rod Fanni // 33 Jahre // 1'000'000 € // Frankreich // 75 Gesamt
▪ Benjamin Mendy // 21 Jahre // 7'000'000 € // Frankreich // 77 Gesamt
▪ Jeremy Morel // 31 Jahre // 3'000'000 € // Frankreich // 75 Gesamt

Prognose: Sebastien Corchia avancierte nach seinem Wechsel sofort zum Stammspieler und schaffte es in die "equipe tricolore", Rod Fanni spielt hingegen seine letzte Profisaison. Auf der anderen Seite sieht es nicht ganz so eindeutig aus, Benjamin Mendy konnte Jeremy Morel im Laufe der letzten Spielzeit endgültig den Rang ablaufen - der 31-Jährige gibt sich allerdings noch nicht geschlagen.


Zentrales Mittelfeld:
▪ Yann M'Vila // 24 Jahre // 18'000'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
▪ Giannelli Imbula // 22 Jahre // 15'000'000 € // Frankreich // 80 Gesamt
▪ Morgan Amalfitano // 30 Jahre // 4'000'000 € // Frankreich // 76 Gesamt
▪ Jordan Veretout // 22 Jahre // 6'000'000 € // Frankreich // 74 Gesamt
▪ Ever Banega // 27 Jahre // 17'000'000 € // Argentinien // 84 Gesamt
▪ Mathieu Valbuena // 30 Jahre // 8'000'000 € // Frankreich // 80 Gesamt
▪ Mario Lemina // 21 Jahre // 3'000'000 € // Frankreich // 70 Gesamt

Prognose: Mit Yann M'Vila und Giannelli Imbula stellt man auf der Doppel-6 zwei französische Nationalspieler, an denen es wohl kein Vorbeikommen geben wird. Beide sind äußerst zweikampfstark, allerdings auch in der Offensive zu gebrauchen. Den Spielmacher wird Ever Banega geben, Mathieu Valbuena kann auch auf den Außen zum Einsatz kommen und dadurch viel Spielzeit erhalten.


Flügelspieler:
▪ Dimitri Payet // 28 Jahre // 14'000'000 € // Frankreich // 81 Gesamt
▪ Florian Thauvin // 22 Jahre // 9'000'000 € // Frankreich // 77 Gesamt
▪ André Ayew // 25 Jahre // 16'000'000 € // Ghana // 83 Gesamt

Prognose: Dimitri Payet und André Ayew sind zwei der Top-Stars OMs, die ihren Stammplatz sicher haben dürften. Florian Thauvin kann beide Seiten und zur Not auch die 10 bekleiden, auch Jordan Ayew kann bei Bedarf auf den Außen aushelfen.


Angreifer:
André-Pierre Gignac // 29 Jahre // 13'000'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
Jordan Ayew // 23 Jahre // 7'000'000 € // Ghana // 77 Gesamt

Prognose: Auch hier dürfte die Sache klar sein. André-Pierre Gignac ist seit Jahren bester Torschütze des Vereins und sicherte sich zum zweiten Mal die Torjägerkrone. Mit Jordan Ayew hat man einen talentierten Ersatzspieler, der allerdings noch viel lernen muss.



Großes Interview mit Christophe Galtier
"Nächstes Jahr soll die Meisterschaft her"



Nach über vier Jahren beim AS Saint-Etienne, den er wieder in der nationalen Spitze etabilierte, wechselte Christophe Galtier vergangenen Sommer auf die Trainerbank Marseilles. Mit den Südfranzosen konnte er auf Anhieb Erfolge feiern und will nun die erste Meisterschaft nach 2010 holen.

L'Equipe: Guten Tag, Herr Galtier. Vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben.

Christophe Galtier: Nichts zu danken.

L'Equipe: Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur vergangenen Saison. Auch wenn der Meisterschaftskampf für Sie tragisch endete, kann man wohl auf eine sehr starke Saison Olympique Marseilles zurückblicken: sie haben sich souverän für die Champions League qualifiziert, sind dort bis ins Viertelfinale vorgedrungen und haben den Ligapokal geholt. Sind sie zufriden mit ihrer ersten Saison in Südfrankreich?

Christophe Galtier: Ja, natürlich. Wir haben guten Fußball gespielt und sehr gut abgeschnitten. Aber aus meiner Zeit als Spieler weiß ich, wie der Wind am Mittelmeer weht. Nächstes Jahr soll die Meisterschaft her.

L'Equipe: Was sehr gut möglich ist...

Christophe Galtier: Natürlich, sonst würde unsere Zielsetzung ja anders aussehen. Das Team ist noch relativ jung und hat sich in der letzten Saison stark verbessert. Dazu wurde der Kader durch Jordan Veretout, Willy Boly und insbesondere Ever Banega gezielt verstärkt. Ever könnte nun das fehlende Puzzlestück sein.

L'Equipe: Für ihn haben sie auch sehr viel Geld auf den Tisch gelegt...

Christophe Galtier: Ja, aber nur, weil wir restlos von ihm überzeugt sind. Er ist genau das, was unserem Spiel noch fehlte. Auf der einen Seite ein graziler Spieler, der ohne Probleme zwei, drei Gegenspieler stehen lassen kann, um dann einen Traumpass zu spielen oder auch ein Tor zu erzielen. Auf der anderen Seite ist er auch ein Kämpfer, der immer 120 Prozent zeigt und Zweikämpfe gewinnt.

L'Equipe: Wie genau sehen ihre Ziele - abgesehen von der Meisterschaft - für die kommende Saison aus?

Christophe Galtier: Da gibt es keine konkreten Ziele. In der Champions League wollen wir die Gruppenphase gegen Juventus Turin,Sevilla und Lüttich überstehen. Das wird schon schwer genug. Danach wird man sehen, aber alles nach der Gruppe ist Zugabe. Im Pokal wäre es schön, den Erfolg vom letzten Jahr zu wiederholen. Wenn du einmal im Finale in Paris warst willst du immer wieder hin.

L'Equipe: Und wie gestalten sie ihre langfristigen Ziele mit OM?

Chrsitophe Galtier: Als ich ankam meinte ich, dass ich etwas Großes errichten, Geschichte schreiben will. Und genau das meine ich. Darunter fällt, ohne arrogant wirken zu wollen, nicht der Gewinn des Ligapokals. Ich will Meisterschaften gewinnen und um europäische Titel spielen. Dass das leichter gesagt als getan ist, ist natürlich klar. Man muss bei allen Zielsetzungen realistisch bleiben. Eine Ära benötigt nun mal ihre Zeit.

L'Equipe: Also kann man davon ausgehen, dass sie Marseille noch eine Weile erhalten bleiben?

Christophe Galtier: Natürlich, sonst wäre ich im Sommer schon gewechselt. (lacht)

L'Equipe: Soll das heißen, dass an den in den Medien kursierenden Gerüchten etwas dran war?

Christophe Galtier: Ja, aber das möchte ich nicht weiter kommentieren. Ich hege in keinster Weise, jetzt oder in absehbarer Zeit Marseille zu verlassen.

L'Equipe: Um wieder aufs Sportliche zurückzukommen: in den letzten drei Jahren gewann jeweils der große Rivale aus Paris die Meisterschaft, musste im Sommer aber durch die Abgänge von Lucas Moura und Edinson Cavani einen herben personellen Verlust hinnehmen. Wittern sie auch daher ihre große Chance?

Christophe Galtier: Selbstverständlich ist das ein Faktor. Wir konzentrieren uns allerdings nur auf uns und fühlen uns stark genug, um den Titel zu gewinnen. Nach sehcs Jahren wäre es auch endlich mal wieder an der Zeit. Außerdem winkt damit der Titel des Rekordmeisters.


L'Equipe: Den im Moment noch der AS Saint-Etienne inne hat, ihr Ex-Verein. Im Herbst letzten Jahres sind sie zurückgekehrt - ein emotionaler Moment?

Christophe Galtier: Ja, sehr emotional. Als ich einlief und die riesige Choreographie sah lief mir eine kleine Träne über die Wange. Mit Saint-Etienne kann ich nur gute Erinnerungen verbinden - der Klassenerhalt, der zweifache Europapokaleinzug und als Krönung der Sieg im Ligapokal, der erste Titel seit 32 Jahren.

L'Equipe: Zurück in die Gegenwart: in ein paar Tagen geht es endlich wieder los, sie starten mit Marseille in Sochaux, dann geht es gegen Bordeuax, Brest und Monaco. Zufrieden mit dem Auftaktprogramm?

Christophe Galtier: Auf jeden Fall, das wird schon ein echter Gradmesser. Besonders auf das Derby gegen Monaco bin ich schon ganz heiß, aber das ist noch Zukunftsmusik. Erst einmal gilt es, die Punkte aus Sochaux mitzunehmen. Und dann steht schon das Spitzenspiel gegen Bordeaux an, was ganz sicher ein Kracher wird. Schließlich haben wir noch eine Rechnung aus der Rückrunde zu begleichen.

L'Equipe: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die bevorstehende Saison!

Christophe Galtier: Kein Problem und vielen Dank


Christophe Galtier gewann mit Saint-Etienne 2013 den Ligapokal

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#8

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 29.12.2013 21:06
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Olympique Marseille beendet Hinrunde auf Platz 1
Spannender Dreikampf mit Lyon und Paris


Mit einem Gastspiel beim Traditionsklub aus Sochaux startet Olympique Marseille in die Saison 2015/16. Dank eines sehr konzentrierten Auftrittes sowie einiger hochwertiger Spielzüge gelang es André Ayew und Andre-Pierre Gignac, Cros im Tor der Heimherren zu überwinden und somit für einen gelungenen Saisonauftakt zu sorgen. Dann stand auch schon das erste Topspiel der Saison bevor, im Heimauftakt vor 66.000 frenetischen Zuschauern ging es gegen den Vorjahres-4. aus Bordeuax. Ebenfalls gegen die Westfranzosen legte die Galtier-Elf ein gutes Spiel hin, erfuhr allerdings auch mehr Gegenwehr als noch in Sochaux. Dennoch konnte man dank der Kaltschnäuzigkeit Ayews nach einem tollen Pass von Ever Banega ebenfalls gegen die Girondins gewinnen. Auch bei Stade Brest sollte Steve Mandanda seine weiße Weste behalten, der Aufsteiger kam endgültig in der Ligue 1 an, nachdem man zuvor überraschend Stade Rennes bezwingen konnte. Dimitri Payet, der einen Traumpass von Banega verwertete, Willy Boly, Jordan Veretout sowie André-Pierre Gignac sorgten für eindeutige Verhältnisse. Im Anschluss kam es zum großen Derby, man gastierte beim AS Monaco, welcher von Phillipe Montanier trainiert wird. Dieser stellte sein Team auch hervorragend auf den favorisierten Gast ein, weshalb man bis zur 88. Spielminute dank Stürmerstar Nelson Oliveira in Front lag. Dann aber patzte Abwehrstar Aymen Abdennour, was den schmeichelhaften Ausgleichstreffer durch Mathieu Valbuena ermöglichte. "Heute haben wir unter unseren Möglichkeiten gespielt und hatten Glück, dass wir nicht schon höher zurück lagen. Dennoch ist ein Unentschieden in Monaco beachtlich und unterstreicht unseren starken Saisonstart", meinte Christophe Galtier nach dem Spiel. Gegen AJ Auxerre gab es dann den wohl spektakulärsten Sieg unter Christophe Galtier, der Traditionsverein wurde mit 6:0 aus dem Stade Velodrome geschossen. Dabei konnte Willy Boly gegen seinen Ex-Verein treffen, neben Jordan Ayew und Gignac traf Dimitri Payet gleich dreifach. Im darauffolgenden Heimspiel konnte man ebenfalls gegen den FC Valenciennes erfolgreich sein, André Ayew und André-Pierre Gignac bereiteten den Fans die Freude über den vierten Heimerfolg im bis dahin vierten Spiel. Zu Gast in Saint-Etienne sollte es dann aber den ersten Dämpfer geben, beim Ex-Klub von Christophe Galtier sorgte Benjamin Corgnet durch zwei Treffer dafür, dass man zur Halbzeit hinten lag. Im zweiten Durchgang konnte Jordan Veretotu zwar noch verkürzen, für mehr sollte es aber nicht mehr reichen.

1. Spieltag: FC Sochaux 0:2 Olympique Marseille
2. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 Girondins Bordeaux
3. Spieltag: Stade Brest 0:4 Olympique Marseille
4. Spieltag: AS Monaco 1:1 Olympique Marseille
5. Spieltag: Olympique Marseille 6:0 AJ Auxerre
6. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 FC Valenciennes
7. Spieltag: AS Saint-Etienne 2:1 Olympique Marseille



Der AS Saint-Etienne fügte L'OM die erste Saisonniederlage zu


Nach der ersten Niederlage in Saint-Etienne gab es im Heimspiel gegen den FC Nantes wieder einmal einen Sieg zu bejubeln: die Kanarienvögel wurden dank der Treffer von Gignac und Thauvin souverän bezwungen. Weniger souverän war das Auswärtsspiel in Toulouse, die wie gewohnt defensiv agierenden Westfranzosen machten L'OM lange das Leben schwer, nach der roten Karte für Serge Aurier war der Widerstand des Tefece allerdings gebrochen und Dimitri Payet erzielte den Siegtreffer. Anschließend stand der erste 'choc' der Saison bevor, im Spitzenspiel der bisherigen Saison traf man als Tabellenzweiten auf den Ersten aus Lyon. Das Spiel zeigte allerdings rasch, dass die Tabelle die wahren Kräfteverhältnisse kaum wiederspiegelte: nach vier Minuten traf André Ayew aus der Distanz, André-Pierre Gignac erhöhte auf 2:0. Nur wenige Minuten nach dem Anschluss durch Bafetimbi Gomis stellte Ever Banega mit seinem ersten Tor in der Ligue 1 den alten Abstand wieder her, zehn Minuten vor Schluss traf Yann M'Vila nach einer abgewehrten Ecke aus rund 25 Metern in den Winkel - ein Traumtor und die endgültige Entscheidung im Topspiel! "Wir haben heute eine überragende Leistung abgeliefert und stehen nun völlig berechtigt auf dem ersten Platz", erklärte Nicolas N'Koulou. Nur eine Woche später wartete dann ein schweres Auswärtsspiel in Montpellier, welches die Galtier-Elf auf unglückliche Art und Weise zwei Punkte kostete. Zwar traf André Ayew zum frühen Ausgleich, in der Nachspielzeit nutzte Montano aber ein Missverständnis zwischen Mangala und Nkoulou zum Ausgleich. Gegen Reims ließ man dann wieder nichts anbrennen, wie schon gegen Nantes sorgten wieder einmal Gignac und Thauvin für den Unterschied im ausverkauften Velodrome. Ebenfalls in Lorient sprang ein unter dem Strich souveräner Sieg, Dimitri Payet erzielte das entscheidende Tor in einer einseitig geführten Partie. Im darauffolgenden Topspiel gegen den OSC Lille war es dann im Grunde ein Spiel gegen nur einen Mann - Vincent Enyeama, der wie so oft in Spitzenspielen über sich hinauswuchs und eine unglaubliche Leistung zeigte, womit er den Nordfranzosen einen Punkt sicherte. "So eine Leistung habe ich nur selten von einem Torhüter gesehen. Das Tor war vernagelt", meinte André-Pierre Gignac, welcher mehrmals am LOSC-Schlussmann scheiterte.

8. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 FC Nantes
9. Spieltag: FC Toulouse 0:1 Olympique Marseille
10. Spieltag: Olympique Marseille 4:1 Olympique Lyon
11. Spieltag: HSC Montpellier 1:1 Olympique Marseille
12. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 Stade Reims
13. Spieltag: FC Lorient 0:1 Olympique Marseille
14. Spieltag: Olympique Marseille 0:0 OSC Lille



Jubel in Marseille nach dem deutlichen Erfolg im Topspiel gegen Lyon

Im Duell zweier ersatzgeschwächten Mannschaften trennte man sich in der Bretagne mit einem Unentschieden mit Stade Rennes. Beide Teams traten mit stark durchrotierten Mannschaften an, woraus ein spielerisch eher mageres Spiel resultierte - die Treffer erzielten Jordan Ayew und Romain Alessandrini. Auch gegen den OGC Nizza lief es zunächst kaum besser als gegen die Rennais, zwar war man das bessere Team, fand aber lange kein Durchkommen gegen die Defensive Claude Puels. Nach etwas mehr als einer Stunde erwies sich André-Pierre Gignac schließlich gleich zwei Mal als Nussknacker, Sebastien Corchia machte in Spielminute 78 alles klar im Startelfdebüt von Innenverteidiger Aloé. Ebenfalls gegen auf dem schwer zu bespielenden Kunstrasen in Nancy zauberten die Männer von Christophe Galtier keinen Traumfußball aufs Parkett, so dass es man sich nach dem Rückstand durch Yohan Mollo immerhin mit einem Unentschieden begnügen konnte: Florian Thauvin, der sich sowohl auf den Flügeln als auch hinter der Spitze derzeit in bestechender Form befindet, traf zum Ausgleich. Die Leistung sollte sich zwar auch nicht gegen Evian bessern, dafür das Ergebnis: aufgrund eines Jokertores von Jordan Ayew siegt Olympique Marseille knapp über Evian Thonon-Gaillard und geht damit mit drei Punkten Vorsprung als Tabellenführer in den 'classique' gegen Paris - mit einem Sieg könnte man sich etwas absetzen von der Konkurrenz, mit einer Niederlage hingegen wäre der große Rivale aus der Hauptstadt Herbstmeister. So ging man auch von Beginn an offensiv in die Partie, traf aber nur zwei Mal das Aluminium - im Gegenzug gelang es Blaise Matuidi für die Gäste, in die Maschen zu treffen. Im Anschluss spielten nur noch die Phoceens, nach einem weiteren Lattentreffer erzielte Gignac den hochverdienten Ausgleich. In der Folge ging es weiter nur in Richtung Salvatore Sirigu, in der Nachspielzeit traf Benjamin Mendy erneut nur den Pfosten; somit bleibt es bei einem für den PSG schmeichelhaften 1:1, womit die Südfranzosen die Hinrunde mit 42 Punkten als Tabellenführer abschließen, mit nur einem Punkt Abstand gefolgt von Lyon. Paris hat 39 Zähler auf dem Konto, dahinter warten Monaco und Stade Rennes. Bester Torschütze der Hinrunde ist mit 11 Treffern Romain Alessandrini, nur einen weniger hat André-Pierre Gignac erzielt Die meisten Vorlagen konnte Ever Banega verbuchen, der argentinische Superstar legte bereits sieben Treffer auf.

15. Spieltag: Stade Rennes 1:1 Olympique Marseille
16. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 OGC Nizza
17. Spieltag: AS Nancy 1:1 Olympique Marseille
18. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 Evian Thonon-Gaillard
19. Spieltag: Olympique Marseille 1:1 Paris Saint-Germain



Der Dirigent: Ever Banega konnte bereits sieben Tore vorbereiten



OM im Ligapokal erneut auf Finalkurs
Coupe de France: Bitteres Ausscheiden gegen Paris


In der ersten Runde des Coupe de la Ligue stand für Olympique Marseille ein nicht zu unterschätzendes Auswärtsspiel in Dijon bevor. Mit einer im Vergleich zu den Ligapartien stark durchrotierten Mannschaft gelang es den Südfranzosen dennoch, den Zweitligisten dank eines Tores von Florian Thauvin aus dem Wettbewerb zu schießen. Im Achtelfinale ging es schließlich gegen den nächsten Verein aus der Ligue 2, man gastierte in Avignon. Das einzige und damit entscheidende Tor zum Weiterkommen erzielte Jordan Ayew, dafür brach sich Torhüter Charles Itandje den Zeh, womit er nicht am Viertelfinale im Stade Velodrome gegen Evian teilnehmen konnte. Auch gegen das Team aus Ostfrankreich zeigte man sich als Minimalisten, nach langem Anrennen war es Jordan Veretout, der in der Verlängerung durch einen sehenswerten Treffer aus der Distanz die Zuschauer erlöste. Im Halbfinale wartet nun der Rivale aus Monaco.
Auch im Coupe de France gab man sich zunächst keine Blöße, vor nur 30.000 Zuschauern im Stade Velodrome wurde US Creteil aus dem Stadion geschossen - Dimitri Payet, Jordan Ayew, Yann M'Vila, Wily Boly sowie Mathieu Valbuena konnten sich gegen den überforderten Zweitligisten in die Torschützenliste eintragen. In der nächsten Runde kam dann schon das Kracherspiel des Pokals, man empfing den amtierenden Meister aus Paris. Gegen den dreifachen Meister ging man durch André Ayew in Führung, Marco Verratti besorgte allerdings den Ausgleich. So lief alles auf eine Verlängerung hinaus, kurz vor Schluss sah allerdings Rod Fanni die rote Karte und Blaise Matuidi traf zum PSG-Sieg - damit scheidet Marseille wieder einmal früh im Coupe de France aus.



OM gelingt erneut Gruppensieg
Marseille besteht Todesgruppe mit Bravour




Nach der starken letzten Saison in der Champions League ging es für Olympique Marseille aus Team aus dem zweiten Lostopf in der Gruppenphase gegen den FC Sevilla, Juventus Turin sowie Standard Lüttich - "attraktive, aber sehr starke Gegner", wie Christophe Galtier verlauten ließ.

Am ersten Spieltag der Gruppenphase empfing man, begleitet mit einer traumhaften Choreographie der Fans, den spanischen Vertreter aus Sevilla. Dieser nutzte die schwache Anfangsphase der Gastgeber aus und ging in Spielminute 28 hochverdient durch Carlos Bacca in Führung. Erst in der zweiten Hälfte kamen die Marseillais ins Spiel, wurden allerdings nie torgefährlich. Somit muss man zum Auftakt eine bittere Heimpleite gegen den direkten Konkurrenten hinnehmen. Darum galt es bereits in Lüttich, "verlieren verboten". Gegen die belgische Defensive war lange kein Durchkommen, Giannelli Imbula sorgte aber für den längst überfälligen Führungstreffer. Zwei Minuten vor Spielende gelang es dann dem eingewechselten Jordan Ayew, alle Zweifel am Sieg der Phoceens zu beseitigen. Zwei Wochen später kam es dann zum Topspiel, vor rund 60.000 Zuschauern empfing man Juventus Turin. Die Heimherren begannen stark und setzte die Italiener sofort unter Druck, was im verdienten Führungstreffer für die Südfranzosen resultierte: nach einer scharfen Flanke von André Ayew, den der italienische Rekordmeister über 90 Minuten nicht in den Griff bekam, verschätzt sich Leonardo Bonucci und André-Pierre Gignac kann problemlos einschieben. Auch im ersten Rückspiel der Gruppenphase zu Hause gegen Lüttich fuhr die Galtier-Elf drei sichere Punkte ein, obwohl es zur Halbzeit noch nicht danach aussah - nach dem frühen Führungstreffer von Benjamin Mendy erzielte William Vainqueur den überraschenden Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel brachten André Ayew und André-Pierre Gignac "L'OM" auf die Siegerstraße, Ezekiel schoss die Gäste aber wieder zurück in die Partie. In der Nachspielzeit konnte Giannelli Imbula dann aber die Partie entscheiden. Somit ging man mit neun Punkten in das vorentscheidende Spiel beim FC Sevilla, welcher einen weniger sammeln konnte. Schon früh in der Partie begannen die Franzosen mit ihrem gewohnt dominanten Auftreten, so dass man schon vor der Pause dank André-Pierre Gignac und Ever Banega führte. Carlos Baccas Treffer in der 84. Minute war nicht mehr als Ergebniskorrektur, mit nun vier Punkten Vorsprung steht Marseille vorzeitig im Achtelfinale! Dennoch war das letzte Gruppenspiel in Turin von großer Bedeutung, schließlich musste man bei den heimstarken Italienern mindestens einen Punkt holen, um als Gruppensieger in das Achtelfinale einzuziehen. In einer unerwartet schwachen Begegnung erzielte Gignac nach toller Vorarbeit von André Ayew die Gästeführung, kurz vor Schluss gelang Carlos Tevez der Ausgleich. In der Nachspielzeit hatt Juventus zwar noch einige Gelegenheiten auf den Sieg, Steve Mandanda war allerings stets zur Stelle - damit ist Olympique Marseille zum zweiten Mal in Folge Gruppensieger, im Achtelfinale geht es nun gegen den FC Liverpool! "Nach der Heimpleite gegen Sevilla haben wir erneut eine riesige Gruppenphase gespielt und sind völlig zurecht erneut Gruppensieger. Wir können stolz auf das Erreichte sein", so Präsident Vincent Labrune.

1. Olympique Marseille 6 Spiele // 11:6 // +5 // 13 Punkte
2. Juventus Turin 6 Spiele // 11:5 // +6 // 11 Punkte
3. FC Sevilla 6 Spiele // 8:7 // +1 // 8 Punkte
4. Standard Lüttich 6 Spiele // 4:16 // 1 Punkt


Der Spieler der bisherigen CL-Saison: André Ayew

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#9

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 31.12.2013 17:57
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Olympique Marseille ist französischer Meister 2015/16!
Gignac schießt OM zur Rekordmeisterschaft


Die Rückrunde begann für Olympique Marseille mit einem sicheren Heimsieg über Évian Thonon Gaillard. Der Abstiegskandidat hatte den Südfranzosen nichts entgegenzusetzen und wurde mit einem Doppelpack von André-Pierre Gignac sowie einem Treffer Banegas chancenlos nach Hause geschickt. Anschließend ging es nach Auxerre, ebenfalls mit die Burgunder tat man sich nicht sonderlich schwer und gewann aufgrund der Treffer von Dimitri Payet und André Ayew. Zum Spieler des Spiels wurde hingegen Mathieu Valbuena gekrönt, der Spielmacher konnte beide Treffer vorbereiten. Auf die beiden Auftaktsiege sollte ein weiterer höchst souveräner Auftritt der Galtier-Truppe folgen, der FC Lorient wurde im heimischen Stade Velodrome mit 5:0 abgefertigt. Gignac und Mangala brachten den Favoriten schon früh in Führung, nach einem tollen Volleytreffer von Ever Banega war Yann M'Vila aus der Distanz erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte schließlich Dimitri Payet nach herrlicher Vorarbeit des argentinischen Spielmachers. Schon knapper war die Partie in Reims, wo man sich nach der Führung durch Mathieu Valbuena schnell den Ausgleich einfing. Lange sah es nach einem Unentschieden aus, fünf Minuten vor Spielende erlöste Nicolas N'Koulou die vielen mitgereisten OM-Fans aber und traf zum vierten Sieg im vierten Rückrundenspiel. Gegen den Aufsteiger aus Nancy spielte man dann mit einer im Vergleich zu den Topspielen stark veränderten Elf, dennoch sollte ein kaum gefährdeter Sieg herausspringe. Eliaquim Mangala traf erst per Kopf nach einer Ecke, dann traf Gignac-Vertreter Jordan Ayew. In Nizza legte man das bis dahin schwächste Spiel der Hinrunde hin, konnte dank Mathieu Valbuena dennoch den Derby-Dreier erringen. "Dass wir selbst solche Spiele gewinnen spricht für uns. Wir schauen weiter nur auf uns, noch ist die Meisterschaft weit entfernt. Dennoch sind wir auf einem guten Weg", meinte Steve Mandanda nach der eher mäßigen Partie. Spielerisch deutlich besser verlief die Partie gegen das durchaus ambitionierte Stade Rennes, welches nach dem Weggang von Philippe Montanier in Richtung Monaco aber weit hinter seinen Zielen liegt. 4:1 hieß es am Ende dank Jordan Ayew, Giannelli Imbula und einem Doppelpack von André Ayew. Auf der anderen Seite traf der talentierte Mittelfeldspieler Zana Allée.

20. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 Evian Thonon Gaillard
21. Spieltag: AJ Auxerre 0:2 Olympique Marseille
22. Spieltag: Olympique Marseille 5:0 FC Lorient
23. Spieltag: Stade Reims 1:2 Olympique Marseille
24. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AS Nancy
25. Spieltag: OGC Nizza 0:1 Olympique Marseille
26. Spieltag: Olympique Marseille 4:1 Stade Rennes


Kapitän Steve Mandanda musste in der Rückrunde bislang erst ein Mal hinter sich greifen


Nachdem man zu Beginn der Rückrunde beinahe ausschließlich gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte spielte ging es am 26. Spieltag zu Hause gegen den OSC Lille. Dieser konnte den Marseillais zunächst aber auch nur wenig entgegensetzen, so dass die Heimherren zur Pause verdient mit 2:0 führten - die Treffer erzielten André Ayew und der derzeit stark aufgelegte Mathieu Valbuena. André Martins, der die Douges im Winter des letzten Jahrs verstärkte und sich in Frankreich einen Namen machte, konnte in der Schlussphase nur noch verkürzen. Anschließend war es in Bordeaux dann aber so weit, wie schon im Vorjahr gab es für die Phoceens bei den Girondins nichts zu holen und ebenfalls wie schon in der vergangenen Saison war es Cheick Diabaté, der sich mit seinem goldenen Treffer dafür verantwortlich zeigte. "Uns war klar, dass diese fantastische Serie von sieben Siegen in Stück irgendwann reißen wird. Das ist jetzt zwar bitter aber noch lange nicht dramatisch", kommentierte Christophe Galtier die Niederlage. Zu Hause gegen den FC Sochaux fand man dann aber wieder sofort in die Siegerspur zurück, André-Pierre Gignac sowie Jeremy Morel sorgten für einen unspektakulären Heimsieg. Das zweite Heimspiel in Folge zeigte sich dagegen wesentlich spannender, gegen den FC Toulouse war es erst ein Tor in der 88. Minute von Morgan Amalfitano, welches das Stadio Velodrome zum Beben brachte. Vor dem Treffer des ehemaligen nationalspielers waren ebenfalls Jordan Ayew und TFC-Stürmer Ben Yedder erfolgreich. In Nantes gelang dem Team von Christophe Galtier schließlich ein erster Meilenstein auf dem Titel zur 10. Meisterschaft: während man beim ehemaligen Spitzenverein dank der Treffer von Gignac, Payet und André Ayew beinahe mühelos gewann unterlag Paris Saint-Germain auswärts dem AS Monaco. Damit sind die Hauptstädter mit elf Punkten Abstand bei acht verbliebenen Spielen beinahe aus dem Meisterschaftskampf ausgeschieden. Auch der Tabellenzweite aus Lyon musste einen herben Dämpfer hinnehmen, wegen des Unentschiedens im Derby gegen Saint-Etienne beträgt der Rückstand auf Marseille nun stolze acht Punkte. Scheinbar unbeeindruckt vom nun großen Vorsprung spielte der Vorjahres-2. auch im Derby gegen Monaco sehr souverän, die Monegassen kamen kaum zu zwingenden Chancen und unterlagen am Ende hochverdient mit 2:0. In einem sehr starken Spiel Marseilles trafen Giannelli Imbula und Toptorjäger André-Pierre Gignac, allerdings brach sich Nicolas Nkoulou kurz vor Schluss das Schienbein und wird damit rund ein halbes Jahr ausfallen. "Die Verletzung von Nicolas trifft uns wirklich hart. Er ist ein absoluter Schlüsselspieler in unserem Team und wird uns sehr fehlen. Wir alle hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder auf dem Platz steht", nahm Abwehrkollege Sebastien Corchia Stellung. Dennoch zeigte man auch gegen Brest eine starke Leistung, der Aufsteiger wurde letztendlich mit einem satten 4:1 nach Hause geschickt. Jordan Ayew konnte dabei einen Doppelpack bejubeln, die beiden weiteren Treffer steuerten Banega und Imbula bei. Dank der Niederlage Lyons steht man somit fünf Spieltage vor Spielende mit elf Punkten Vorsprung kurz vor dem Titel.

27. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 OSC Lille
28. Spieltag: Girondins Bordeaux 1:0 Olympique Marseille
29. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 FC Sochaux
30. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 FC Toulouse
31. Spieltag: FC Nantes 0:3 Olympique Marseille
32. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AS Monaco
33. Spieltag: Olympique Marseille 4:1 Stade Brest



Daumen hoch für die derzeitigen Leistungen: Mathieu Valbuena


Bereits nach dem 33. Spieltag war es dann auch so weit: Olympique Marseille ist vorzeitig zum 10. Mal französischer Meister! Die Südfranzosen gewannen mit 2:0 gegen Saint-Etienne, im Parallelspiel bezwang Paris Olympique Lyon und machte damit ausgerechnet den großen Rivalen zum Meister. So konnte man die darauffolgenden Partien etwas ruhiger angehen lassen, weshalb in Valenciennes nur ein knappes 1:1 heraussprang. Für die Phoceens war Mathieu Valbuena kurz vor Schluss erfolgreich. Nur fünf Tage später folgte ein Sieg über Montpellier, nach dem Rückstand durch Remy Cabella, welcher mehr und mehr mit einem Wechsel in Richtung Marseille in Verbindung gebracht wird, erzielte Jordan Ayew seinen zweiten Doppelpack der laufenden Saison und auch Ever Banega war erfolgreich. Zukünftiger Meister gegen Vizemeister hieß es am vorletzten Spieltag, Olympique Lyon empfing Olympique Marseille. Ein Spitzenspiel, welches seinen Erwartungen aber aufgrund des bereits feststehenden Ausgangs der Saison kaum gerecht wurde und durch ein Lupfertor von Ever Banega entschieden wurde. Auch im Derby in Paris bot sich den Zuschauern ein nur selten spannendes Spiel, in welchem Ever Banega sensationell aus 24 Metern per Volley direkt in den Winkel traf. "Ich habe mir nicht groß etwas gedacht dabei. Dass der so reingeht habe ich aber für unmöglich gehalten", grinste der 27-Jährige. Dass es aber nicht zum Sieg reichte lag an Zlatan Ibrahimovic, der Altstar traf in der 89. Minute. Nur 120 Sekudnen später war es dann so weit, Stéphane Lannoy beendete die Partie, womit Olympique Marseille zum zehnten Mal französischer Meister ist! Schnell brachen alle Dämme, die Fans drangen auf das Spielfeld, um mit ihrem Team, ihren Helden, zu feiern. "Wir haben eine unglaublich starke Saison gespielt und sind völlig zurecht Meister und damit Rekordmeister. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich!", freute sich Christophe Galtier. Nach der Feier in der Kabine ging es anschließend auf den Rathausbalkon Marseilles am Hafen, wo man vor über 100.000 Fans die Meisterschaft bejubelte. "Hier oben auf die jubelnde Menschenmenge zu blicken ist einfach fantastisch. Die Fans haben sich diese Meisterschaft mehr als nur verdient", strahlte Torschützenkönig André-Pierre Gignac in die Kameras von Canal Plus. Der Nationalspieler erzielte "nur" 17 Tore und sichert sich die Krone damit zum zweiten Mal in Folge und zum dritten Mal in seiner Karriere.

34. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AS Saint-Etienne
35. Spieltag: FC Valenciennes 1:1 Olympique Marseille
36. Spieltag: Olympique Marseille 3:1 HSC Montpellier
37. Spieltag: Olympique Lyon 0:1 Olympique Marseille
38. Spieltag: Paris Saint-Germain 1:1 Olympique Marseille


1. Olympique Marseille 38 Spiele // 77:17 //+60 // 92 Punkte
2. Olympique Lyon 38 Spiele // 73:32 // +41 // 77 Punkte
3. Paris Saint-Germain 38 Spiele // 66:27 // +39 // 74 Punkte
4. AS Monaco 38 Spiele // 66:38 // +27 /7 4 Punkte
5. AS Saint-Etienne 38 Spiele // 55:39 // +16 // 68 Punkte
...
18. Stade Brest 38 Spiele // 36:69 // -33 // 27 Punkte
19. AJ Auxerre 38 Spiele // 33:80 // -47 // 25 Punkte
20. FC Valenciennes 38 Spiele // 21:71 // -50 // 20 Punkte


Olympique Marseille ist zum 10. Mal französischer Meister



Marseille verteidigt Ligapokal!
Spannender Pokalsieg gegen Saint-Etienne


Derbyzeit im Süden Frankreichs - im Halbfinale des Coupe de la Ligue empfängt Olympique Marseille den AS Monaco! Der Favorit aus Marseille war dabei drückend überlegen gegen weitestgehend destruktiv spielende Monegassen, verpasste es aber, in der regulären Spielzeit zum Torerfolg zu kommen. In der Verlängerung zeigte man sich dann aber auch deutlich stärker und traf noch vor der Pause durch Dimitri Payet. Dem Treffer vorausgegangen war ein Traumpass von Mathieu Valbuena über gut und gerne 30 Meter. Damit steht Olympique Marseille zum zweiten Mal in Folge im Stade de France! Im Nationalstadion Frankreichs ging es dann gegen den späteren Tabellenfünften, den AS Saint-Etienne. Nach einer miserablen ersten Hälfte ohne jegliche herausgespielte Chacen sah sich die Galtier-Elf gegen dessen Ex-Verein dank eines Treffers von Franck Tabanou zur Pause in Rückstand, nach dem Wiederanpfiff drehte der Titelverteidiger aber auf. Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erzielt André-Gignac mit einem wundervollen Außenristschuss aus 20 Metern den Ausgleich, in der 70. Minute gelang es den Südfranzose, das Spiel zu drehen. Nach einer Ecke will Kurt Zouma klären, trifft den Ball aber nicht richtig und versenkt ihn im eigenen Tor. Beflügelt von der Führung spielten die Marseillais weiter munter nach vorne, was im 3:1 durch Eliaquim Mangala resultierte. Nach einer Ecke stieg der Innenverteidger am höchsten und netzte problemlos ein. In der Nachspielzeit machte Mevlut Erdinc die Sache aufgrund eines Missverständnisses zwischen Nkoulou-Ersatz Boly und Steve Mandanda zwar noch einmal spannend, dennoch reicht es für L'OM: der Rekordmeister verteidigt seinen Titel!


Mit dem Sieg im Ligapokal macht OM das "Doublé" perfekt



Dramatisches CL-Achtelfinale gegen Liverpool
OM muss Segel gegen Reds streichen




Olympique Marseille gegen den FC Liverpool hieß es im Achtelfinale der Champions League. Ein Duell zweier Traditionsvereine, das Spannung versprach. Und diese blieb bis zur letzten Sekunde des Duells...

Anfield Road, 20:45 Uhr. Es ist alles angerichtet für einen magischen Champions League-Abend an der Anfield Road. Einen von vielen. Gegner des FC Liverpool im Achtelfinale der Champions League: der französische Vizemeister aus Marseille. Beide Teams begannen eher abwartend, nach 20 Minuten schlugen die Reds aber durch Stürmerstar Daniel Sturridge zu. Der Engländer setzte sich nach Henderson-Pass ab und verlud Steve Mandanda eiskalt. In der Folge kamen die Franzose aber immer besser in die Partie, der Ausgleich sollte aber lange auf sich warten lassen. In Spielminute 71 spielte Giannelli Imbula schließlich einen Traumpass auf André Ayew, der keine Nerven zeigte und frei vor Simon Mignolet verwandelte. So sah alles nach einem Remis im Hinspiel aus, zwei Minuten vor Spielende gelang es dem eingewechselten Sterling aber, aus dem Gewühl heraus den Ball im Tor unterzubringen. Damit gab man sich auf Seiten der Marseillais allerdings nicht zufrieden, man schmiss noch einmal alles nach vorne und kam sogar noch einmal vor das Tor von Simon Mignolet: Dimitri Payet tankt sich auf rechts in den Strafraum und legt in die Mitte. Dort wartet Florian Thauvin, der abzieht und...trifft! Marseille gelingt das Unentschieden in Liverpool!
Somit ging es mit einer mehr als guten Ausgangssituation ins Rückspiel im Stade Velodrome. Wieder begannen beide Teams zunächst verhalten und wieder war es der FC Liverpool, welcher die Initiative ergriff. Suarez spielt einen starken Pass auf Sturridge, welcher im Strafraum von Nicolas Nkoulou zu Fall gebracht wird - Elfmeter und Platzverweis für den Kameruner! Der Gefoulte schnappt sich die Kugel sofort selbst und verwandelt sicher, 0:1! Danach zogen sich die Gäste etwas weiter zurück und überließen "L'OM" das Feld, was André Ayew wie schon im Hinspiel zu nutzen wusste und zum Ausgleich traf - damit stünden die Franzosen im Viertelfinale. So schmiss der Vorjahres-3. der Premier League nach einer ausgeglichenen zweiten Hälfte in der Schlussphase alles nach vorne, die Galtier-Elf verteidigte aber weitestgehend souverän. Der Druck der Engländer wurde allerdings größer, so dass es in der 93. Minute noch einmal spannend wurde: Joe Allen schlägt einen hohen Ball in den Strafraum, der zunächst geklärt werden kann. Auch der Schuss von Jordan Henderson kann abgeblockt werden, doch der Ball springt genau zu Luis Suarez. Der Uruguayer, freistehend aus dreizehn Metern, nimmt Maß, zieht ab und trifft! 2:1 für den FC Liverpool und der Knockout in letzter Sekunde für Olympique Marseille! "Das ist so bitter, ich kann es noch nicht in Worte fassen. Wir haben über 180 Minuten stark gespielt und scheiden dann so aus. Einfach nur traurig", meinte ein sichtlich niedergeschlagener Sebastien Corchia.


Ekstase pur: der FC Liverpool schafft es in letzter Sekunde ins Viertelfinale!

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben

#10

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 01.01.2014 20:59
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OM tätigt ersten Transfer des Sommers
Cabella und Benalouane


Noch nicht lange ist die Meisterfeier vorbei, schon gibt es die ersten Transfermeldungen in Marseille. So verkündete der 10-malige französische Meister, dass man Rechtsverteidiger Rod Fanni nicht mehr weiterbeschäftigen wird. Der Vertrag des 34-jährigen Rechtsverteidigers wurde nicht weiter verländert, in den letzten beiden Jahren kam er aufgrund der bärenstarken Leistungen von Sebastien Corchia kaum auf Einsätze. Nun wird er seine Karriere bei seinem Ex-Klub aus Rennes beenden. "Ich hatte eine schöne Zeit in Marseille und habe dem Verein meine größten Erfolge zu verdanken. Nun ist es aber an der Zeit für mich, mich zu verabschieden - und wie könnte das schöner sein als nach dem Gewinn des Doubles?", wird der Verteidiger zitiert, für welchen bereits Ersatz verpflichtet wurde. Ablösefrei kommt aus Italien Yoan Benalouane, der sowohl rechts als auch in der Mitte der Verteidigung einsetzbar ist. In der Ligue 1 spielte er lange für Saint-Etienne sowie Monaco. Wie auch Fanni den Verein verlassen wird Mario Lemina, allerdings nur auf Leihbasis. Der zentrale Mittelfeldspieler war der Konkurrenz im zentralen Mittelfeld nicht gewachsen und kam nur sporadisch auf Einsätze. In der nächsten Saison soll er beim FC Nantes Spielpraxis sammeln. Auch Angreifer Nicolas Vion spielt in der kommenden Saison nur auf Leihbasis. Der 20-Jährige kommt aus der Jugend Marseilles, konnte aber trotz vielversprechender Anlagen noch kein Spiel bestreiten - zwar war er im Wintertrainingslager mit von der Partie, brach sich aber das rechte Bein und musste lange pausieren. Nun soll er beim Aufsteiger aus Le Havre langsam an die Ligue 1 herangeführt werden. Auf der anderen Seite gab es bei L'OM aber auch schon den ersten hochkarätigen Neuzugang zu verkünden, Remy Cabella unterschreibt bei den Phoceens. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte Montpellier aufgrund seines auslaufenden Vertrages ablösefrei verlassen, wollte seinen neuen Arbeitgeber aber lange nicht bekanntgeben. "Während der Saison galt für mich nur Montpellier und die restlichen Spiele", kommentierte der 26-Jährige seinen Wechsel. Beim amtierenden Meister unterschreibt er einen Vertrag über vier Jahre. "Remy ist ein exzellenter Spieler, der unseren Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ verstärkt", freute sich Christophe Galtier auf seinen neuen Star - wie Vincent Labrune verkündete, sollte dies aber noch lange nicht der letzte Toptransfer Marseilles bleiben: "Wir haben in der letzten Saison viel Geld eingenommen und wollen unseren Kader weiter verstärken", meinte der Präsident.


Ablösefreier Top-Transfer: Rémy Cabella

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 20:31 | nach oben


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