#11

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 13.01.2014 16:58
von Yogi Bär • 512 Beiträge





André Martins und Franck Tabanou nach Marseille
Südfranzosen investieren in Kaderbreite

Nach nur ein einhalb Jahren in Lille kehrt André Martins den Nordfranzosen den Rücken, um beim franzöischen Meister anzuheuern - der Portugiese wechselt für zwölf Millionen Euro zu Olympique Marseille. Bei den Phoceens unterschreibt der Portugiese, welcher in der veragenenen Saison zu den besten Spielern der Ligue 1 gehörte, einen Vierjahresvertrag. Vor seinem Wechsel zu den Doggen lief der portugiesische Nationalspieler lange für Sporting Lissabon auf, der Vorjahres-6. der Ligue 1 musste eine Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro zahlen. "Ich bin froh, in Zukunft für einen Verein wie OM auflaufen zu dürfen. Natürlich ist die Konkurrenz hier groß und es wird schwer, für mich, sich durchzusetzen. Ich glaube allerdings an mich und freue mich auf viele erfolgreiche Jahre in Marseille. Auch möchte ich mich beim OSC Lille bedanken. Ich hatte eine wirklich schöne Zeit und habe dem Klub viel zu verdanken. Ich hoffe, dass ich dies - neben der Ablöse - durch gute Leistugen zurückzahlen konnte", wird der 26-Jährige zitiert, der im zentralen Mittelfeld Marseilles mit Ginnelli Imbula, Yann M'Vila und Ever Banega konkurrieren wird. "Ich sehe diese Spieler nicht als Konkurrenz. Im Gegenteil, für mich ist es eine Ehre, mit ihnen spielen zu dürfen", so der Portugiese weiter. Genauso wie der zentrale Mittelfeldspieler wird auch Franck Tabanou neu im Team sein, womit der linke Mittelfeldspieler bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere von Christophe Galtier verpflichtet wird - 2013 folgte er dem Ruf des Coaches nach Saint-Etienne, nun zeigte sich der 49-Jährige bereit, neun Millionen Euro für den schussgewaltigen Tabanou auf den Tisch zu legen. "Ich bin froh, künftig für einen Verein wie Marseille auflaufen zu dürfen", erklärte der 27 Jahre alte Nationalspieler kurz und knapp. Neben der Position im linken Mittelfeld, welche bereits an Superstar André Ayew vergeben zu sein scheint, kann er aufgrund seiner Spielmacherqualitäten auch im Zentrum des Mittelfelds eingesetzt werden. "Franck wird uns durch seine Vielseitigkeit enorm weiterhelfen. Er kann auf beiden Außen, hinter der Spitze und auch noch defensiver eingesetzt werden. In einer langen Saison, wie sie uns bevorsteht, sind solche Spielertypen Gold wert", freute sich Galtier auf die Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Schützling.


Der Portugiese André Martins verstärkt OM vom Konkurrenten aus Lille



Marseille verpflichtet Soumaoro
Mangala vor Absprung nach England?


Und weiter geht das muntere Treiben auf dem Transfermarkt OMs: nach den Transfers von Cabella, Benalouane, Martins und Tabanou steht Neuzugang Nummer Fünf vor den Toren Marseilles: Adama Soumaoro! Der Innenverteidiger gehörte in den letzten beiden Jahren zu den Shootingstars der Ligue 1, beim OSC Lille erspielte er sich einen Stammplatz und avancierte zu einem der besten Verteidigern der Liga. Nun unterschreibt er für eine Ablöse von satten 15 Millionen Euro beim Rekordmeister und verkündete nach Vertragsunterschrift: "Ich freue mich schon sehr auf die kommenden Jahre in Marseille. Der Verein hat in der Vergangenheit Großes erreicht und ist dazu in der Lage, noch mehr Erfolge feiern zu können." Der 24-Jährige konnte nicht nur durch seine Leistungen in der heimischen Liga glänzen, auch in der Euro League machte er auf sich aufmerksam - außerdem debütierte er im vergangenen Februar für die französische Nationalelf. "Adama hat eine überragende Saison hinter sich und sich damit definitiv für höhere Aufgaben empfohlen. Er wird unseren Kader enorm verstärken", meinte Christophe Galtier und ergänzte: "in der Zeit, die Nicolas Nkoulou noch fehlen wird, haben wir keinesfalls zu wenige Verteidiger". Damit nahm er Stellung auf die Gerüchte eines durchaus möglichen Abgangs von Eliaquim Mangala. Dieser wird seit einigen Monaten vermehrt mit diversen englischen Spitzenvereinen in Verbindung gebracht und soll nun offenbar unmittelbar vor einem Transfer zu Manchester City stehen - der CL-Teilnehmer soll laut übereinstimmenden Medienberichten bereit sein, rund 30 Millionen Euro für den Nationalspieler hinzublättern. "Natürlich versuchen wir, alle Leistungsträger zu halten. Wenn jemand allerdings seine Zukunft außerhalb Marseilles sieht und die Ablöse stimmt sind wir aber durchaus verhandlungsbereit", so Präsident Vincent Labrune, welcher sich in einem Inteview mit der Fachzeitschrift "L'Equipe" zur Transferpolitik der Marseillaise äußerte: "Auf der einen Seite haben wir hohe Investitionen hinter uns, obwohl die vergangene Saison durchaus erfolgreich war. Allerdings muss man immer wieder neue Reizpunkte setzen, außerdem hängen Investitionen und Erfolg ständig voneinander ab: bei Erfolg nimmt man Geld ein, welches wiederrum investiert werden muss, um mit der Konkurrenz mithalten und weitere Erfolge feiern zu können", so Labrune, der außerdem bekanntgab, "irgendwann einen internationalen Titel" erinngen zu wollen.


Vincent Labrune plant nach Großes in Marseille

zuletzt bearbeitet 14.01.2014 22:04 | nach oben

#12

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 14.01.2014 21:55
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Corchia mit Kreuzbandriss - Mangala muss bleiben
Sieg im Supercup über Paris


Schock für Olympique Marseille: Beim Testspielsieg über den AS Rom (3:1) musste Sebastien Corchia nach 34 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Diagnose: Kreuzbandriss und damit vermutlich das Aus für die komplette Hinrunde. "Zurst habe ich den Schmerz gar nicht so sehr gespürt. Als ich dann allerdings auf der Trag lag wusste ich: das ist keine einfache Verletzung", so der Nationalspieler, welcher im Team des Rekordmisters als absoluter Schlüsselspieler gilt. "Sebastins Verletzung trifft es enorm hart, auch im Hinblick auf die weitere Ausfallzeit von Nicolas Nkoulou. Er wird uns in der Hinrunde mit Sicherheit fehlen", nahm Christophe Galtier Stellung zur Verletzung des Verteidigers. Doch so schmerzhaft wie die Verletzung für OM ist, bringt sie auch positive Schlagzeilen mit sich: Innenverteidiger Eliaquim Mangala wird den Phoceens noch mindestens bis zur Winterpause erhalten bleiben! "Als wir Eliaquim nach der Verletzung darum baten, seine Wechselgedanken erst einmal hinten anzustellen hat er sofort eingewilligt - ein sehr professioneles Verhalten", freute sich Christophe Galtier und auch der Wechselwillige äußerte sich: "Natürlich würde ich gerne einmal in England spielen, aber ich fühle mich in Marseille mehr als wohl. Es ist doch keineswegs eine Strafe, hier weiterzuspielen. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und fühle mich wohl hier", erklärte der 25-Jährige, welcher dann im Supercup gegen Paris auch zusammen mit Willy Boly, Adama Soumaoro sowie Benjamin Mendy die Verteidigung bildete. Gegen den Hauptstadtverein und großen Rivalen war man von Beginn weg die klar dominierte Mannschaft, was wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch den Führungstreffer von Dimitri Payet belohnt wurde. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte André-Pierre Gignac, anschließend machte André Ayew alles klar und unterstrich damit die starke Verfassung des Teams vor der Saison. "Wir haben eine sehr starke Vorbereitung mit Siegen über Rom und Sevilla gespielt. Wenn wir diese Form bis zum Ligastart konservieren können bin ich mir sicher, dass der Start erfolgreich verlaufen wird", resümierte Galtier die Vorbereitung der Südfranzosen.


Marseille ist Supercupsieger 2016!

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#13

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 23.01.2014 18:40
von Yogi Bär • 512 Beiträge





OM auf Kurs für Titelverteidigung
Starke Hinrunde wird mit Herbstmeisterschaft belohnt


Zum Start Spielzeit 2016/17 empfing Olympique Marseille zu Hause den HSC Montpellier. Gegen das Mittelfeldteam der letzten Jahre hatte man zwar alles unter Kontrolle, die Chancenerarbeitung sollte sich allerdings als schwierig gestalten. So war es Neuzugang Franck Tabanou, der per Distanzschuss für den Sieg sorgte. Auch beim FC Toulouse tat man sich gegen die kompakt stehenden Westfranzosen sehr schwer, woraus ein nicht ganz leistungsgerechtes 0:0 resultierte. "Wir hätten uns den Sieg aufgrund der Spielanteile zwar verdient, haben es aber verpasst, ein entscheidendes Tor zu erzielen", analysierte Ever Banega. Der Argentinier sollte im nächsten Spiel gegen Paris Saint-Germain eine tragende Rolle spielen, beim sensationellen 5:1-Erfolg steuerte er zwei Vorlagen bei. Den Anfang für den höchsten Sieg in der Geschichte des "Derby de France" machte wie schon im Supercup Dimitri Payet in Spielminute Drei. Nach dem 2:0 durch Gignac gelang den Parisien nach Mandanda-Patzer der Anschlusstreffer, nach etwa einer Stunde wurde die Partie allerdings durch einen Doppelschlag von Payet und Gignac, die damit jeweils ihren zweiten Treffer verbuchen konnten, entschieden. In der Nachspielzeit war es dann André Martins, der den Rekord von 1978 einstellte - damals siegte PSG ebenfalls mit 5:1 über OM. "An Tagen wie heute gelingt einfach alles. Ein 5:1 gegen Paris, das ist einfach fantastisch", strahlte André Ayew in die Kameras. Ebenfalls in Nizza lief es für die Phoceens sehr erfolgreich, allerdings hatte man gleich zu Beginn aufgrund zweier Pfostentreffer von Valentin Eysseric großes Glück. Noch vor der Halbzeit traf Adré Martins zur Führung, anschließend machten Rémy Cabella und Jordan Ayew alles klar - kurz vor Schluss kam Nizza im Derby durch Nampalys Mendy noch zum Anschlusstreffer. Auch gegen Stade Reims sprang ein letztendlich ungefährdeter Sieg heraus, welcher bereits in der zweiten Minute durch Eliaquim Mangala eingeleitet wurde. André Ayew erhöhte noch vor der Halbzeit, in den letzten Minuten sorgten Payet und Boly für einen in der Höhe gerechten Sieg. Anschließend stand das absolute Spitzenspiel der bisherigen Saison bevor, man trat als Tabellenzweiter beim noch punktverlostlosen Spitzenreiter aus Lyon an. Ein sehr starker Beginn seitens der Gäste wurde durch André-Pierre Gignac belohnt, ehe Yoann Gourcuff nach einer halben Stunde der Ausgleich gelang. Nur zwei Minuten später erzielte Ever Banega die erneute Führung, in den letzten zwei Minuten vor der Halbzeit sorgten André Ayew sowie Gignac, der einen Eckball per Volley verwertete, für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel konnte Jimmy Briand noch einmal verkürzen, doch großer Jubel brandete erst wieder zehn Minuten vor Schluss auf - und das im Block der ohnehin schon feiernden Gäste: Nicolas NKoulou wurde nach sechs Monaten Pause eingewechselt! "Es ist großartig, endlich wieder auf dem Feld zu stehen - und dann gleich einen solchen Sieg feiern zu können", wird der Abwehrchef zitiert.

1. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 HSC Montpellier
2. Spieltag: FC Toulouse 0:0 Olympique Marseille
3. Spieltag: Olympique Marseille 5:1 Paris Saint-Germain
4. Spieltag: OGC Nizza 1:3 Olympique Marseille
5. Spieltag: Olympique Marseille 4:0 Stade Reims
6. Spieltag: Olympique Lyon 2:4 Olympique Marseille



Jubel bei den Fans: OM konnte vor heimischem Publikum einen Rekordderbysieg einfahren


Mit zwei sehenswerten Toren macht Mittelfeldneuzugang Franck Tabanou ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub aus Saint-Etienne auf sich aufmerksam. Gegen die 'verts' erzielte der 27-Jährige beide Tore beim 2:0-Sieg. Auch gegen Bordeaux konnten die Marseillaise einen ungefährdeten Sieg einfahren, welcher durch einen frühen Treffer von Rémy Cabella eingeleitet wurde. Nur wenige Minute später gelang es dem Spielmacher, seinen ersten Doppelpack für OM zu schnürren, noch in der ersten Hälfte lieferte er die Vorlage für das dritte Tor des Abends, erzielt von André-Pierre Gignac. Noch weniger gefährdet als der Sieg in Bordeaux war der Heimerfolg über den Vorjahres-8. aus Rennes. Die Nordfranzosen hatten dem hohen Favoriten aus dem Süden kaum etwas entgegenzusetzen und wähnten sich bereits zur Halbzeit durch Tore von Cabella, Jorda Ayew und André Martins aussichtslos in Rückstand. Kurz vor Schluss sorgte Giannelli Imbula für den Schlusspunkt einer eindeutigen Partie. Die Siegesserie der Marseillaise sollte auch gegen Evian-Thonon Gaillard anhalten, dank einem frühen Treffer Gignacs sowie der Entscheidung durch Tabanou in der Nachspielzeit gelang den Südfranzosen der achte Sieg in Folge. Schon deutlich knapper als in den vergangenen Wochen gestaltete sich die Angelegenheit in Le Havre. Der Aufsteiger fand auf die frühe Führung von Jordan Ayew rasch die passende Antwort, musste sich aber aufgrund eines berechtigten Elfmetertreffers von André Martins in der 82. Spielminute dennoch geschlagen geben. "Wir haben gegen eine der besten Mannschaften Europas gut mitgehalten. Auch wenn am Ende nichts Zählbares dabei heraussprang: auf dieser Leistung lässt sich aufbauen", so der Trainer der Heimmannschaft. Ähnlich sah der Spielverlauf auch zu Hause gegen Nancy aus, gegen welche man sich nach dem frühen Rückstand lange schwer tat. Erst traf Florian Thauvin zur Führung, in der 70. Minute war es dann der für den Torschützen des Ausgleichs eingewechselte Payet, welcher für den Siegtreffer sorgte. Doch nach zehn Siegen in Folge sollte die Serie am 13. Spieltag schließlich ein Ende finden, in Bastia kam man gegen die mauernden Basken nicht über ein torloses Remis hinaus. "Das Ende einer Serie ist noch lange kein Weltuntergang. Wir haben einen fantastischen Saisonstart hingelegt und mussten erst zwei Mal Punkte teilen", so Christophe Galtier.

7. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AS Saint-Etienne
8. Spieltag: Girondins Bordeaux 0:3 Olympique Marseille
9. Spieltag: Olympique Marseille 4:0 Stade Rennes
10. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 Evian Thonon Gaillard
11. Spieltag: AC Le Havre 1:2 Olympique Marseille
12. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 AS Nancy
13. Spieltag: SC Bastia 0:0 Olympique Marseille



Olympique Marseille musste bislang noch keine Niederlage hinnehmen

Gegen den FC Sochaux zeigte man allerdings keinen Ansatz einer Krise, der Traditionsverein aus der Peugeot-Stadt wurde durch ein Tor von Florian Thauvin besiegt, wobei Innenverteidigertalent Teddy Mandrichi sein Startelfdebüt feiern und 90 Minuten neben Nicolas Nkoulou spielen konnte. "Er hat seine Sache wirklich gut gemacht", grinste der Abwehrchef auf Nachfrage über die Leistung des 18-Jährigen in die Kameras der französischen Fernsehsender. Am 15. Spieltag war es dann schließlich so weit, nach saisonübergreifend stolzen 24 Spielen musste man im Gastspiel beim OSC Lille die erste Niederlage seit einem halben Jahr hinnehmen. Erst traf Marvin Martin für die Doggen, der Ausgleich durch Gignac sollte allerdings nicht lange auf sich warten lassen. So sah alles nach einer gerechten Punkteteilung aus, in der Nachspielzeit unterlief Benjamin Mendy allerdings ein fataler Fehlpass - Yoann Gouffran schaltete am schnellsten und beendete die Ungeschlagen-Serie OMs. Mit dem selben Ergebnis, mit dem man dem LOSC noch unterlag, gelang es der Galtier-Elf eine Woche später, gegen den FC Lorient die Oberhand zu behalten. Dafür sorgten die beiden Neuzugänge Franck Tabanou und Rémy Cabella, welche sich hervorragend in der Mannschaft einzufügen wussten. Gegen den FC Nantes gelang dem Tabellenführer der ewigen Ligue 1-Tabelle schließlich nach langer Zeit wieder einmal ein deutlicher Sieg, der mehrmalige Meister wurde mit 4:0 in die Schranken gewiesen. Nachdem Tabanou zur Führung köpfte fand zwischen der 27. und 41. Minute die große Show des André-Pierre Gignac statt, der Nationalspieler konnte gleich drei Mal einnetzen. Ebenfalls gegen den AS Monaco konnte man im Derby ein großes Zeichen setzen, der Rivale aus dem Fürstentum wurde mit 3:0 aus dem Stade Velodrome geschossen. André Ayew machte gegen die Montanie-Elf den Anfang, ehe Remy Cabella erhöhte. Den Schlusspunkt einer sehr starken Partie setzte schließlich Florian Thauvin: der Flügelspieler zog unnachahmlich in die Mitte und setzte den Ball direkt ins Lattenkreuz. Doch neben dem Derbysieg gab es noch etwas weiteres zu bejubeln: mit dem 3:0 über Monaco ist man nun seit 50 Heimspielen ungeschlagen, die einzige Heimpleite unter Christophe Galtier musste man ausgerechnet an dessen Heimdebüt gegen Paris hinnehmen. Zum Abschluss der sehr erfolgreichen Hinrunde ging es nach Troyes, welches dank jeweils eines Treffers der Mittelfeldspieler André Martins und Yann M'Vila mit 2:1 bezwungen wurde. Damit steht Olympique Marseille nach der Hälfte der Saison mit 50 Punkten auf dem ersten Platz, Verfolger mit vier Punkten weniger ist Paris Saint Germain. Hinter den Hauptstädtern warten Olympique Lyon und Stade Rennes. Bester Torschütze der Liga ist Nelson Oliveira vom AS Monaco.

14. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 FC Sochaux
15. Spieltag: OSC Lille 2:1 Olympique Marseille
16. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 FC Lorient
17. Spieltag: FC Nantes 0:4 Olympique Marseille
18. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 AS Monaco
19. Spieltag: EASC Troyes 1:2 Olympique Marseille



Mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus Marseille: Mittelfeldstratege Giannelli Imbula



Marseille marschiert in Pokalwettbewerben ins Viertelfinale
Zwei Kracherduelle vor der Brust


In der ersten Runde des Ligapokals bekam man gleich eine durchaus schwierige Aufgabe zugelost, es galt, in Sochaux zu bestehen. Die Heimherren machten es den Favoriten auch lange schwer, kurz vor Schluss sorgte ein Torwartpatzer allerdings dafür, dass Jordan Ayew das Tor zur nächsten Runde erzielen konnte. Im Achtelfinale gegen Saint-Etienne war es dann die linke Seite der OM-Mannschaft, welche sich hervortun und das Weiterkommen garantieren konnte. Erst traf Benjamin Mendy nach einem Vorstoß, dann Superstar André Ayew. Somit stand man bereits im Viertelfinale, wo nun das Derby in Monaco wartet - dort haben die Monegassen die Gelegenheit, sich für die Pleite in der Liga zu revanchieren.
Im Coupe de France hatte die Losfee mehr Sympathien für OM übrig, so dass man zuerst den Zweitligisten aus Metz im nicht ausverkauften Velodrome empfing. Gegen den krassen Außenseiter tat man sich allerdings überraschend schwer, so dass Mathieu Valbuena das erlösende Tor erst zehn Minuten vor Schluss erzielte. Im Achtelfinale empfing man - wie kurioserweise auch im Coupe de la Ligue, den Ex-Verein von Christophe Galtier, den AS Saint-Etienne. Im Duell der Rekordmeister entwickelte sich eine spannende Partie, welche auf eine Verlängerung hinauszulaufen drohte; nach Ayews Führungstor konnte Corgnet ausgleichen. Die 30 Zusatzminuten wusste allerdings André-Pierre Gignac zu verhindern, der Stürmerstar köpfte Marseille kurz vor dem Schlusspfiff ins Viertelfinale. Auch dort wartet ein echtes Kracherduell, zu Hause geht es gegen den Rivalen aus Paris.



Champions League: Marseille holt dritten Gruppensieg in Folge
OM setzt sich in ausgeglichener Gruppe durch




Trotz eher durchwachsenen Ergebnissen gelingt es Olympique Marseille, den dritten Gruppensieg in Serie zu erringen und somit erneut ins Achtelfinale einzuziehen - obwohl man mit Kopenhagen, Valencia und Zenit St. Petersburg große Probleme hatte.

"In dieser Saison wollen wir in Europa groß angreifen. Irgendwann muss der Pott wieder an den Ort zurückkehren, wo er herkommt: nach Marseille", verkündete Vincent Labrune nach der Auslosung der CL-Gruppen. Die erste Aufgabe dieser Mission gestaltete sich dabei wesentlich einfacher als zuvor angenommen, der russische Meister aus St. Petersburg wurde mit 4:1 aus dem Stade Vélodrome geschossen. Eliaquim Mangala traf nach einer Ecke zur frühen Führung, Axel Witsel konnte aber auf der Gegenseite den Ausgleich erzielen. Danach gab es für die Russen allerdings keine Erfolgserlebnisse mehr, nach Payets Führungstreffer sorgte ein Doppelschlag durch Gignac und Thauvin für eindeutige Verhältnisse. Auch beim FC Kopenhagen erwischte man einen sehr guten Start, verpasste es aber, die vorhandenen Möglichkeiten in Tore umzumünzen - stattdessen gelang es Delaney auf der anderen Seite, die erste Gelegenheit der Dänen gleich im Netz unterzubringen. Nach einer roten Karte für Yann M'Vila kam man im Laufe des Spiels zwar noch zum Ausgleich durch Giannelli Imbula, für mehr sollte es aber trotz drückender Überlegenheit nicht genügen. Auch gegen Valencia tat man sich lange schwer, von den 66.000 Zuschauern frenetisch nach vorne gepeitscht startete man zwar Angriff um Angriff, konnte diese aber wie schon in Kopenhagen nicht effizient verwerten. So musste in der 83. Spielminute ein Spieler der Spanier aushelfen, Aly Cissokho setzte eine scharfe Ayew-Flanke unglücklich in die eigenen Maschen. Gegen Kopenhagen sollte wie schon im Hinspiel ein unerwartet schweres Spiel entstehen, der Elf von Christophe Galtier fiel kaum etwas ein, man spielte "das schlechteste CL-Spiel seit Jahren", wie Dimitri Payet meinte. Dennoch konnten die Südfranzosen drei wichtige Zähler auf dem Weg ins Achtelfinale mitnehmen, André-Pierre Gignac nutzte einen Abwehpatzer zum einzigen Tor des Abends. So hatte man bereits in St. Petersburg die Gelegenheit, ins Achtelfinale einzuziehen, geriet in einem ausgeglichnen Spiel aber aufgrund eines Eigentores von Nicolas Nkoulou in Rückstand. Im Anschluss wurde man klar besser, musste aber ein zweites Eigentor durch Florian Thauvin hinnehmen. "Auf CL-Ebene darf so etwas einfach nicht passieren", meinte Christophe Galtier zu den zwei Eigentoren seines Teams, welches in der Nachspielzeit immerhin noch durch André Ayew den Anschlusstreffer erzielte. Dennoch war man bereits vor dem letzten Spieltag sicher in der nächsten Runde, da Kopenhagen den FC Valencia bezwingen konnte. In Spanien brachte André-Pierre Gignac L'OM in Führung, doch noch vor der Pause glich Sergio Canales aus. In der 83. Minute drehte Dani Parejo die Partie, vier Minuten vor Spielende erzielte André Ayew aber den Ausgleich und sorgte damit endgültig für den dritten Gruppensieg in Folge für die Marseillaise.

1. Olympique Marseille 6 Spiele // 10:6 // +4 // 11 Punkte
2. FC Kopenhagen 6 Spiele // 6:7 // -1 // 8 Punkte
3. FC Valencia 6 Spiele // 8:8 // 0 // 7 Punkte
4. Zenit St. Petersburg 6 Spiele // 6:9 // -3 // 7 Punkte


Der FC Kopenhagen steht überraschend im Achtelfinale der Champions League!

zuletzt bearbeitet 26.01.2014 22:28 | nach oben

#14

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 24.01.2014 16:05
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Mangala wechselt zu Manchester City!
Citizens überweisen satte 30 Millionen Euro


Nachdem der Wechsel auf die Insel im Sommer aufgrund der Verletzungssorgen in der Innenverteidigung platzte meldet Manchester City nun im Winter Vollzug: der Vorjahres-3. der Premier League verpflichtet für eine satte Ablöse von 30 Millionen Euro Eliaquim Mangala! "Wir sind froh, unseren Kader mit einem solch fantastischen Spieler wie Eliaquim Mangala verstärken zu können. Er ist ein absoluter Weltklasse-Verteidiger, der alle nötigen Attribute für diese Position mitbringt", freute sich Manuel Pellegrini auf seinen neuen Star, welcher damit zu den teuersten Abwehrspielern der Geschichte zählt - im Erfolgsfall kann die Ablöse sogar noch um weitere Millionen ansteigen. "Natürlich ist es sehr schade, dass Eliaquim uns verlässt. Er ist ein riesiger Spieler, allerdings auch eine große Persönlichkeit. Als wir ihn im Sommer baten, seine Wechselgedanken hinten anzustelle, hat er sofort eingewilligt und weiter absolute Topleistungen abgeliefert. Außerdem spülte er ja auch viel Geld in die Kassen", grinste Christophe Galtier. Auch Mangala selbst äußerte sich zu seinem Wechsel auf die Insel: "Ich hatte in Marseille eine wundervolle Zeit und möchte mich beim Verein für die letzten tollen Jahre bedanken. Hier habe ich Titel auf nationaler Ebene geholt, internationale Erfahrungen gesammelt und bin endgültig zum Nationalspieler geworden. Doch es war für mich an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen und mir mit der Premier League einen großen Traum zu erfüllen. Mit einem englischen Verein Geschichte zu schreiben, das ist etwas ganz Besonderes und auch mein Ziel", so der 25-Jährige, welcher bei den Phoceens allerdings nicht ersetzt werden soll: "Im Sommer haben wir mit Willy Boly und Adama Soumaoro zwei neue Innenverteidiger verpflichtet, die sich sofort gut eingefügt haben - schließlich mussten wir ja lange auf zwei Stammkräfte in der Viererkette verzichten. Was Qualität und Quantität angeht sind wir in der Defensive bestens aufgestellt", erklärte Manager José Anigo und bezieht sich damit in der Innenverteidigung neben Nicolas Nkoulou, Adama Soumaoro und Williy Boly auch auf den 18-jährigen Teddy Mandrichi, welcher im Laufe der Hinrunde sein Stammelfdebüt gab und durchaus zu überzeugen wusste. "Wir sind nicht nur bereit für die Rückrunde sondern schon richtig heiß darauf", kündigte Benjamin Mendy an.


Eliaquim Mangala schließt sich für eine Rekordsumme Manchester City an

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#15

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 27.01.2014 17:51
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Olympique Marseille verteidigt Meisterschaft!
Elfter Titel für Phoceens perfekt


Der Start in die Rückrunde verlief für Olympique Marseille völlig missraten, im Derby in Monaco gab es eine heftige 3:0-Klatsche zu verschmerzen. James Rodriguez erzielte die Führung für die Heimherren, anschließend traf neben Superstar Radamel Falcao auch Geoffroy Kondogbia. "Heute haben wir eine absolut inakzeptable Leistung gezeigt. So etwas darf nicht passieren", ärgerte sich Christophe Galtier über das Auftreten seines Teams. Auch gegen Nantes zeigte man zunächst keine bessere Leistung und geriet früh in Rückstand, doch der Ausgleich durch Jordan Ayew ließ nicht lange auf sich warten. Anschließend tat man sich schwer, nach dem Führungstreffer durch Thauvin gelang es Franck Tabanou allerdings, doppelt zu treffen und für einen klaren Sieg zu sorgen. Ebenfalls in Sochaux tat man sich schwer, wie schon im Pokal sorgte am Ende Jordan Ayew für einen knappen Auswärtssieg. Auch gegen Bastia tat man sich überraschend schwer, nach langem Anrennen gelang es André-Pierre Gignac aber, für den Sieg zu sorgen. Den zweiten Auswärtssieg in Folge im zweiten Spiel auf fremden Terrain gab es für die Galtier-Elf in Nancy zu bejubeln - Franck Tabanou und Ever Banega sorgten gegen den Abgstiegskandidaten für den Unterschied. Mit dem selben Ergebnis bezwang man auch Le Havre, erst traf Florian Thauvin, dann Willy Boly nach einer Ecke. Damit steht man nun satte neun Punkte vor Olympique Lyon, welche die zum Start der Rückrunde stark schwächelnden Hauptstädter vom zweiten Platz verdrägnten. Auch die beiden Gastspiele in Evian und Rennais wurden mit dem selben Ergebnis zugunsten der Marseillaise entschieden, beide Spiele gewannen die Phoceens mit 3:0. In Evian trafen die beiden defensiven Mittelfeldspieler Imbula und MVila sowie Jodan Ayew, im Norden Frankreichs dagegen waren Außenverteidiger Benjamin Mendy, Franck Tabanou sowie Dimitri Payet erfolgreich.

20. Spieltag: AS Monaco 3:0 Olympique Marseille
21. Spieltag: Olympique Marseille 4:1 FC Nantes
22. Spieltag: FC Sochaux 0:1 Olympique Marseille
23. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 SC Bastia
24. Spieltag: AS Nancy 0:2 Olympique Marseille
25. Spieltag: Olympique Marseille 2:0 AC Le Havre
26. Spieltag: Evian Thonon Gaillard 0:3 Olympique Marseille
27. Spieltag: Stade Renes 0:3 Olympique Marseille



Der AS Monaco schlägt OM klar und deutlich!

Gegen die Girondins aus Bordeaux tat man sich daraufhin wesentlich schwerer, die Gäste aus Westfrankreich hielten gut mit dem Rekordmeister mit, mussten sich dann aber aufgrund eines Tabanou-Tores doch geschlagen geben. Eine Woche später konnte man mit einem klaren Erfolg in Saint-Etienne bereits einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen - während man bei den 'verts' dank den Toren von Florian Thauvin, André-Pierre Gignac und Jordan Ayew gewann mussten die Verfolger aus Paris und Lyon bittere Niederlagen hinnehmen. Damit steht man nun 14 Punkte vor Lyon und derer 18 vor dem PSG. "Auch wenn es sehr gut aussieht: es sind noch zehn Spiele zu spielen und so lange werden wir nur auf uns schauen. Wenn wir konzentriert bleiben und unsere Pflicht erledigen stehen unsere Chancen sehr gut. Die Titelverteidigung muss jetzt unser Ziel sein", kommentierte Kapitän Steve Mandanda, der auch im kommenden Spiel gegen Troyes und damit zum achten Mal in Folge ohne Gegentor bleiben konnte. Gegen den Außenseiter ging man erst durch Gignac in Führung, ehe Tabanou durch einen Doppelpack alles klar machte. Schon wesentlich spannender gestaltete sich die Angelegenheit in Lorient, wo man aufgrund der Belastung durch die Pokalwettbewerbe mit einer stark durchrotierten Elf antreten musste. So war es kurz vor Schluss der eingewechselte Ever Banega, der für den Sieg sorgte. Im darauffolgenden Spitzenspiel gegen den OSC Lille galt es schließlich, sich für die Pleite in der Hinrunde zu revanchieren. Doch zuerst kam alles anders als geplant, Mavin Martin traf zur Gästeführung. Danch kamen die Phoceens aber immer besser ins Spiel, erst glich Jordan Ayew aus, dann erzielte Franck Tabanou das Siegtor. Gegen dessen Ex-Verein, der für seine Defensivarbeit bekannte FC Toulouse, tat man sich ebenfalls sehr schwer. Die in lila gekleideten Gästen machten es dem Favoriten durch die sehr defensive Taktik lange schwer, mussten aber dank eines Treffers von Jordan Ayew den Platz als Verlierer verlassen. Eine unnötige, wenn auch aufgrund des hohen Vorsprungs vor dem Verfolger aus Lyon verschmerzbare, Niederlage musste man in Montpellier hinnehmen. In einem dominant geführten Team wurde man zwei Mal ausgekontert, beide Gelegenheiten konnte der Meister von 2012 durch Araujo und Mounier ausnutzen. Kurz vor Ende des Spiels flog Nicolas Nkoulou aufgrund einer gelbroten Karte vom Platz.

28. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 Girondins Bordeaux
29. Spieltag: AS Saint-Etienne 0:3 Olympique Marseille
30. Spieltag: Olympique Marseille 3:0 ES Troyes
31. Spieltag: FC Lorient 0:1 Olympique Marseille
32. Spieltag: Olympique Marseille 2:1 OSC Lille
33. Spieltag: Olympique Marseille 1:0 FC Toulouse
34. Spieltag: HSC Montpellier 2:0 Olympique Marseille



Kommt immer besser in Fahrt: Franck Tabanou

Somit musste die vorzeitige Meisterschaft eine Woche warten, als man im direkten Duell Olympique Lyon empfing und lediglich einen Punkt zum Titel benötigte. OL-Star Yassine Benzia brachte die Gäste rasch in Führung, welche allerdings durch André-Pierre Gignac egalisiert wurde. Nach rund einer halben Stunde gelang dem ehemaligen Serienmeister von der Rhône ein Doppelschlag durch Benzia und Grenier, doch der amtierende Meister gab sich noch nicht geschlagen: noch vor der Halbzeit verkürzt Gignac, zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelingt Adama Soumaoro der Ausgleich. Damit steht Olympique Marseille drei Spieltage vor Ende der Saison 13 Punkte vor Lyon und ist vorzeitig Meister! So ging es als amtierender und auch frisch gebackener Meister nach Reims, wo man im Gegensatz zu den vorherigen Partien mit einer stark veränderten Elf auflief - unter anderem konnte der 17-jährige Jonathan Bockhorni debütieren und auch gleich nach Diegos Führungstreffer sein erstes Profitor erzielen. "Ein Wahnsinnsgefühl", meinte der Debütant, welcher für Superstar André Ayew auflaufen durfte. Anschließend trafen die beiden defensiven Mittelfeldspieler Krychowiak sowie M'Vila und sorgten damit für einen friedlichen Endstand. Auch gegen Nizza zeigte man im Derby nicht die beste Saisonleistung, konnte dennoch als Sieger vom Platz gehen. Für den 3:1-Erfolg sorgten Ever Banega, Franck Tabanou sowie Dimitri Payet. Am letzten Spieltag ging es gegen den ehemaligen Meisterkandidaten aus Paris, für den allerings noch die gesamte Saison auf dem Spiel steht: um noch in die Champions League zu kommen muss ma den Rekordmeister bezwingen! In einer eher zähen Partie gelang den Parisien in Spielminute 78 auch der langersehnte Führungstreffer durch Ezequiel Lavezzi, welcher aufgrund des Remis von Saint-Etienne zum dritten Platz gereicht hätte. In den letzten Minuten bäumten sich die Phoceens allerdings noch einmal auf und es kam, wie es kommen musste: Thauvin bricht auf rechts durch, legt ab in die Mitte und Rémy Cabella behält die Überisicht - 1:1 und Paris damit nur in der Europa League! Anschließend war es endlich so weit, Olympique Marseille bekam den Hexagoal, die Meisterschale, überreicht. Anschließend ging es ganz traditionell auf den Rathausbalkon am Hafen, wo die Titelverteidigung mit hunderttausenden Menschen gefeiert wurde. "Das Gefühl ist einfach unglaublich. Wir sind Meister!", freute sich Sebastien Corchia. Vizemeister wird wie schon im Vorjahr Lyon, der dritte Champions League-Platz geht an den AS Saint-Etienne. Für Paris endet eine mehr als enttäuschende Rückrunde nur auf dem vierten Platz, dahinter landeten Monaco und Bordeaux. Torschützenkönig wird mit 24 Treffern Monaco-Star Nelson Oliveira, der neben Inter Mailand auch mit Olympique Marseille in Verbindung stehen soll. "Das sind alles nur Spekulationen. Aber wir werden uns um ein, zwei Topspieler bemühen", so Vincent Labrune. Zweitbester Torschütze wurde der Lyonnais Gomis, der mit 17 Treffern zwei Mal mehr einnetzen konnte als André-Pierre Gignac.

35. Spieltag: Olympique Marseille 3:3 Olympique Lyon
36. Spieltag: Stade Reims 2:2 Olympique Marseille
37. Spieltag: Olympique Marseille 3:1 OGC Nizza
38. Spieltag: Paris Saint-Germain 1:1 Olympique Marseille


1. Olympique Marseille 38 Spiele // 81:24 // +57 // 95 Punkte
2. Olympique Lyon 38 Spiele // 69:35 // +34 // 80 Punkte
3. AS Saint-Etienne 38 Spiele // 62:31 // +31 // 80 Punkte
4. Paris Saint-Germain 38 Spiele // 70:31 // +39 // 78 Punkte
5. AS Monaco 38 Spiele // 64:44 // +20 // 73 Punkte
6. Girondins Bordeaux 38 Spiele // 58:44 // +14 // 64 Punkte
...
18. ES Troyes 38 Spiele // 31:66 // -35 // 24 Punkte
19. AC Le Havre 38 Spiele // 31:67 // -36 // 21 Punkte
20. AS Nancy 38 Spiele // 33:73 // -40 // 20 Punkte


Die Meistermannschaft durfte sich von hunderttausenden Menschen feiern lassen



Marseille spielt enttäuschende Pokalsaison
Ausscheiden gegen Monaco und Paris

Nachdem man sich souverän für das Viertelfinale qualifizierte ging es im Coupe de la Ligue für die Phoceens nach Monaco. In einem ausgeglichenen Spiel sah zunächst alles nach einer Verlängerung aus, eine Minute vor offizielem Spielende foulte Steve Mandanda aber Radamel Falcao im Strafraum, was zur Führung durch den Kolumbianer führte. Die Marseillais gaben sich allerdings noch nicht geschlagen und schmissen in der Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne: Nicolas Nkoulou schlägt einen langen Ball auf André Ayew, der allen Verteidigern entwischt und eiskalt einschiebt - Verlängerung! In dieser sollten die Monegassen aber die Oberhand behalten, in Spielminute 117 bekommen die Gäste den Ball nicht aus dem Strafraum, so dass schlussendlich Jéremy Toulalan treffen kann und damit den Grundstein für den späteren Pokalsieg des ASM festigte.
Auch im Coupe de France erwartete OM im Viertelfinale ein Topspiel, man trat zu Hause gegen Paris Saint-Germain an. In einem ausgeglichenen Spiel konnte sich zunächst keines der beiden Teams echte Vorteile herausspielen, doch dann wurde Javier Pastore im Strafraum von Giannelli Imbula gelegt - Elfmeter und Tor durch Ezequiel Lavezzi! Auch in der Folge lief es nicht besser für den amtierenden Meister, noch vor der Pause wurde Yann M'Vila aufgrund eines sehr harten Fouls auf Höhe der Mittellinie vorzeitig zum Duschen geschickt. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste die Partie dann weitestgehend unter Kontrolle, was dazu führte, dass die Hoffnung der 66.000 Zuschauer weitestgehend verschwunden war. In der Nachspielzeit kamen die Marseillais aber noch einmal vor das Tor, Ever Banega ging zur Eckfahne. Der Argentinier brachte den Ball halbhoch in den Strafraum, wo schließlich der mit nach vorne geeilte Charles Itandje die Übersicht behielt und...traf! 1:1 durch Torhüter Charles Itandje! Somit musste man auch gegen Paris in die Verlängerung, wo man allerdings aufgrund der Unterzahl - welche sich durch eine strittige gelbrote Karte von André-Pierre Gignac verschlimmern sollte - klar dominiert wurde. So lag es nur an Charles Itandje, dass man sich bis ins Elfmeterschießen retten konnte. Dort zeigte man aber im Gegensatz zu den Hauptstädtern Nerven und schied aus. "Auch wenn die beiden Ausscheiden ärgerlich sind, so hatten wir uns einen Pokalsieg zum Ziel gesetzt. Das muss nächstes Jahr besser werden", ärgerte sich Christophe Galtier über die beiden Ausscheiden.


Die Girondins Bordeaux können sich über den Sieg im Coupe de France freuen



Feuerwerk und Tränen in Turin
Magische CL-Nächte enden mit unsanftem Absturz




Die beste Champions League-Saison Marseilles seit über zwei Jahrzehnten geht mit einer der bittersten Niederlagen zu Ende. Nachdem man gegen Inter Mailand und Porto "in magischen Nächten triumphieren" konnte, wie Nicolas Nkoulou meinte, wurde im Halbfinale in Turin Geschichte geschrieben.

Mit dem Erfolg des Gruppensiegs im Rücken ging es für Olympique Marseille im Achtelfinale zunächst nach Mailand. Beide Teams begannen nervös, mit der Zeit wurde der FC Internazionale dann aber zunehmend von der Offensive Marseilles in die eigene Hälfte gedrängt, woraus auch die ersten wirklichen Chancen der Partien entstanden. Samir Handanovic kann einen Fernschuss von Ever Banega zwar noch parieren, dann schaltet André-Pierre Gignac aber schneller als Juan Jesus und staubt trocken ab. In der zweiten Hälfte begegnete Inter Mailand der neuen Situation kreativ- und ideenlos, die Gäste hingegen hatten mehrere gute Konterchancen, die man aber allesamt nicht zu wissen nutzte. Somit ging es mit einer guten Ausgangslage ins Rückspiel, wo man einer sehr offensiv eingestellten Inter-Mannschaft begegnete. Die Italiener schmissen sofort alles nach vorne, hinter ließen allerdings auch große Räume, was den Führungstreffer für die Heimherren ermöglichte. Giannelli Imbula bekam aus 20 Metern zu viel Platz und versenkte den Ball im rechten unteren Eck. Nach rund einer halben Stunde gelang es Mauro Icardi aber, sich im Sprintduell gegen Sebastien Corchia nach einem langen Ball von Andrea Ranocchia durchzusetzen und freistehend vor Steve Mandanda auszugleichen. Nur fünf Minuten später kam es zu demselben Duell, nach einer Flanke von Fredy Guarin überfliegt Icardi und trifft - Inter dreht das Spiel und steht damit im Viertelfinale! Die Phoceens waren allerdings sofort um eine rasche Antwort bemüht, noch vor der Halbzeit kann Handanovic die Schüsse von André Martins und Ever Banega abwehren, gegen den dritten Versuch durch Dimitri Payet ist der Slowene aber machtlos und muss den Ball aus dem Netz holen. In der zweiten Hälfte entwickelte sich so ein hochdramatisches Spiel, Marseille sollte aber keine großen Chancen mehr zulassen und setzt sich damit wie schon 2012 gegen Inter durch!
Im Viertelfinale tat man sich zu Gast beim portugiesischen Meister trotz einer dominanten Spielweise lange schwer, es wurden auf beiden Seiten kaum Chancen herausgespielt - trotz kaum Ballbesitz waren die Heimherren durch ihre Konter das gefährlichere Team und gingen nach 64 Minuten durch Jackson Martinez in Führung. Anschließend gingen die Marseillais immer weiter in die Offensive und vernachlässigten dafür die Defensive, woraus der zweite Treffer des Kolumbianers entstand. "Auch wenn das Ergebnis aus unserer Sicht miserabel ist: die Chance auf das Viertelfinale lebt noch. Zu Hause vor unseren Fans ist alles möglich", meinte Giannelli Imbula nach der 2:0-Pleite im Estadio Dragao und sollte Recht behalten: im Stade Velodrome riss OM das Spielgeschehen sofort an sich und erzielte nach nur drei Minuten durch Ever Banega die Führung nach einem herrlichen Sololauf des Argentiniers. Danach gelang es dem portugiesischen Spitzenteam allerdings, sich besser auf die stürmenden Franzosen einzustellen, so dass die Gefährlichkeit der Galtier-Elf nach und nach abnahm. In der 78. Minute war es dann aber eine Unachtsamkeit von Alex Sandro, die dafür sorgte, dass Giannelli Imbula auf der rechten Seite durchkam und den Ball im langen Eck versenken konnte - 2:0 und damit der Ausgleich in der Gesamtwertung! Doch damit gaben sich die Heimherren noch nicht zufriden, man wollte "die Verlängerung unbedingt vermeiden", wie Ever Banega meinte. So spielte man wieter offensiv nach vorne, in der 87. Spielminute erhielt André Martins den Ball aus etwa 23 Metern Torentferung. Der Portugiese ließ Fernando aussteigen, zog ab und...traf! Olympique Marseille steht zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten im Halbfinale der Champions League!


André Martins' Treffer löst unbändigen Jubel in Marseille aus

"Das bis jetzt Erreichte ist einfach riesig und wir können stolz auf uns sein. Doch wer im Halbfinale steht, der will auch mehr. Ich würde lügen wenn ich behaupte, dass nicht jeder von uns, jeder in Marseille und wohl auch jeder in Frankreich davon träumt, dass wir den Pott holen", erklärte Christophe Galtier auf der Pressekonferenz vor dem Hinspiel im CL-Halbfinale gegen Juventus Turin. Dieses begann man vor 66.000 frenetischen Fans im Stade Velodrome auch sehr mutig und spielbestimmend, doch mit der Zeit wurden die Italiener in diesem ausgeglichenen Duell immer stärker und agierten im Stile einer Spitzenmannschaft: Arturo Vidal schießt aus der Ferne, Mandanda lässt abklatschen und Carlos Tevez staubt ab - 1:0 und dennoch feuern die Zuschauer ihr Team auf höchstem Niveau an, was Wirkung zeigen sollte: nur drei Minuten später kann Payet ungehinderter Flanken und Ever Banega wird bei seinem Kopfball noch weniger gestört, der Ausgleich und es hallt "Aux Armes", der Sprechchor der Marseillais, durch das weite Runde. "Das war heute Abend eine fantastische Atmosphäre. Wir sind aus Turin zwar ein Spitzenpublikum gewohnt, aber das hat schon ein wenig eingeschüchtert", gestand Juve-Kapitän Giorgio Chiellini nach der Partie. In der zweiten Hälfte begegneten sich die Teams weiterhin auf Augenhöhe, die Chancen fanden aber beinahe ausschließlich in der Hälfte Juventus' statt - Albert Frison wusste allerdings, einen Rückstand zu verhindern und sichert seinem Team damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel.
Auch in diesem sollten sich die beiden Teams nicht schenken, man "merkte diese unglaubliche Anspannung und Konzentration an. Bei Spielern, Betreuern und Fans", meinte Juve-Coach Antonio Conte. So dauerte es bis in die 37. Minute, bis der erste wirklich gefährliche Torschuss abgegeben wurde - und der sollte es in sich haben! André Ayew bekommt auf der linken Seite zu viel Platz zu gesprochen, zieht aus 30 Metern einfach ab und trifft sensationell in den Winkel! Nach dem Seitenwechsel tat sich Juventus unglaublich schwer mit der kompakten OM-Defensive, es gab kaum ein Durchkommen gegen die diszipliniert verteidigenden Franzosen. So sah alles nach der ersten Finalteilnahme für die Phoceens seit 24 Jahren aus, doch in der Nachspielzeit bäumten sich die Italiener noch einmal auf: ein Eckball von Kwadwo Asamoah wird aus dem Strafraum geköpft, der der aus dem Hinterhalt kommende Paul Pogba erhält die Kugel, lässt André Martins stehen, zieht aus 20 Metern ab und....trifft! Keine Chance für Steve Mandanda, Paul Pogba rettet Juventus in letzter Sekunde in die Verlängerung und bringt das Stadion zum Beben! In dieser taten beide Teams kaum etwas für die Offensive, man wollte nichts riskieren und rettete sich ins Elfmeterschießen. Dort bewiesen sich Carlos Tevez und Jordan Ayew als sichere Schützen, der kurz zuvor eingewechselte Alexandre Pato zeigte aber Nerven und setzte das Leder neben den Kasten. Im Gegenzug traf auch Sebastien Corchia das Tor und nachdem Steve Mandanda, der in Frankreich einen Ruf als Elfmeterkiller genießt, gegen Domenico Berardi parieren konnte sah alles nach einem Finaleinzug für Marseille aus. Dimitri Payet vergab aber die 2-Toreführung, dafür gelang Claudio Marchisio aufgrund eines Pfostenschusses auch nicht der Ausgleich. Somit konnte André Ayew, der wohl beste Spieler in der gesamten CL-Saison, sein Team mit dem fünften OM-Schuss so gut wie ins Finale schießen, versagte allerdings und setzte den Ball über die Querlette - Paul Pogba machte es dafür besser, der Franzose traf und bewahrte sein Team damit vor dem sicheren Aus. Wieder verschoss mit Rémy Cabella ein OM-Spieler, Kwadwo Asamoah konnte dem großen Druck dagegen standhalten und den ausgleichen. Mit André Martins, Angelo Ogbonna und Adama Soumaoro trafen die nächsten drei Spieler, so dass es vor der achten Runde 6:6 stand. Auch die Innenverteidiger Chiellini und Nkoulou bewiesen keine Nerven, ebenso Benjamin Mendy, Wilifried Bony, Albert Frison und auch Steve Mandanda. Dieser konnte direkt nach seinem Tor den Elfmeter von Gaucho-Star Carlos Tevez abwehren, Jordan Ayew vergab allerdings den nächsten Matchball für OM und traf nur den Pfosten. "Als Jordan anlief waren wir uns sicher: das ist das Finale", gab Ever Banega, der nach seiner Auswechslung von der Bank aus zuschauen musste, zu. Mit Alexandre Pato, Sebastien Corchia, Domenico Berardi und Dimitri Payet trafen die nächsten Chancen, nach Marchisios zweitem Aluminiumtreffer konnte aber auch der sonst so starke Ayew seinen zweiten Elfmeter nicht im Tor unterbingen - wieder die verpasste Entscheidung für die Phoceens. "Dass ausgerechnet André zwei Mal verschießt ist wirklich bitter - er ist sonst ein starker Schütze und lieferte bis dahin stets überragende Leistungen ab", so Rémy Cabella, der nach Pogbas Treffer unter Druck stand, diesem allerdings gewachsen war und problemlos rechts unten traf. Auch Asamoah, André Martins sowie Angelo Ogbonna versenkten ihre Elfmeter in den Maschen, so dass Adama Soumaoro in diesem denkwürdigen Halbfinale unter Zugzwang stand. Der französische Nationalspieler nahm einen kurzen Anlauf und zielte nach rechts unten. Der Ball flog direkt in Richtung des Innenpfostens, doch Albert Frison war bereits abgetaucht und konnte die Kugel um das Tor lenken - Juventus Turin steht im Halbfinale! Das Juventus Stadium steht Kopf, die Spieler des italienischen Rekordmeisters liegen sich in den Armen und ein Feuerwerk erscheint am Turiner Nachthimmel - im Gegenzug liegen die Marseillais erschöpft auf dem Boden. "Wir hatten so oft die Chance, das Finale klar zu machen. Bereits in der regulären Spielzeit waren wir mit einem Bein weiter, im Elfmeterschießen wurde uns die Chance mehrmals auf dem Präsentierteller geliefert. Das ist einfach zu bitter, um jetzt etwas zu analysieren", sagte ein mehr als enttäuscht wirkender André Martins.


Riesenjubel in Turin: Frison hält gegen Soumaoro und Juventus steht im CL-Finale!

zuletzt bearbeitet 27.01.2014 18:50 | nach oben

#16

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 27.01.2014 18:52
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Ausblick auf das Transferfenster: die Gerüchteküche brodelt bereits!
"Wir sind auf der Suche, konkret ist alleridngs noch nichts"


Zieht es Giannelli Imbula auf die Insel? Nachdem Giannelli Imbula spätestens seit diesem Sommer zur Kategorie der besten Mittelfedspieler der Welt gezählt werden darf und zum festen Stamm der französischen Nationalef angehört wurde er vermehrt mit den Spitzenvereinen aus der Premier League in Verbindung gebracht. Neben dem FC Chelsea soll auch Manchester City interessiert sein - laut übereinstimmenden Medienberichten sollen die Citizens Marseille bereits ein Angebot über 38 Millionen unterbreitet haben - OM fordert aber mehr: "Im Grunde ist keiner unserer Spieler unverkäuflich - aber die Summe muss dann schon exorbitant hoch sein. Wir haben nicht das Ziel, ein Ausbildungsverein zu werden. Im Gegenteil: wer zu den besten Teams der Welt zählt und zählen will ist auch in der Lage, seine Topspieler zu halten", so Vincent Labrune. In Manchester würde der Mittelfeldstratege auf Eliaquim Mangala treffen.


Nélson Oliveira, Belfodil und Martial im Fokus: "Fest steht: im Sommer werden ein bis zwei neue Stars zum Team hinzustoßen. Und das im Agriff", verkündete José Anigo und heizte damit die Gerüchhteküche an - und die brodelt wie selten zuvor. Heißeste Namen für den Angriff: das Traumduo aus Monaco, bestehend aus Nélson Oliveira und Anthony Martial sowie Inter-Stürmer Ishak Belfodil. Auch zum Kandidatenkreis sollen der beim FC Toulouse groß aufspielende Adama Soukouma sowie Paulo Dybala von Stade Rennes gezählt werden. "Im Moment werden viele Namen durch Marseille getrieben. Wir sind auf der Suche, konkret ist alleridngs noch nichts", erklärte Präsident Vincent Labrune.


Real Madrid an André Ayew herangetreten: Das könnte DER Transfer des Sommers werden: nachdem im Winter bereits erste Gerüchte über ein Angebot der Madrilenen kursierten ist die Bombe nun geplatzt: Vincent Labrune, José Anigo und Christophe Galtier liegt ein Angebot über 55 Millionen Euro für André Ayew vor! Der Superstar aus Ghana konnte sich in den letzten Jahren als das Gesicht der OM-Mannschaft etabilieren und sorgte in der Champions League durch überragende Leistungen für Furore. "André Ayew ist ein absoluter weltklasse Spieler und Real Madrid hat den Anspruch, die besten Spieler der Welt zu beschäftigen. Natürlich sind wir an ihm interessiert", bestäigte Florentino Perez die Gerüchte. Auch der 27-Jährige äußerte sich zu den Gerüchten: "Das Interesse aus Madrid ehrt mich, ich fühle mich allerdings pudelwohl in Marseille. OM ist mein Verein und hier möchte ich Geschichte schreiben, zu Legende werden"


Marseille sucht Außenverteidiger: Nachdem Yohan Benalouane und Jérémy Morel jeweils ihr Karriereende bekanntgaben sucht man in Marseille nun händeringend nach mindestens einem Außenverteidiger, der Benjamin Mendy und Sebastien Corchia entlasten kann. "Eine Saison hat für uns im Idealfall über 50 Spiele, hinzu kommen die Länderspiele. Wir benötigen mindestens drei Spieler für zwei Positionen", so Christophe Galtier. Als heißester Kandidat gilt Maxime Colin aus Sochaux, der Vertrag solll angeblich schon unterschrieben sein.


Zieht es Inter-Star Ishak Belfodil zurück nach Frankreich?

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#17

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 17.02.2014 16:37
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Veretout und Valbuena verlassen OM
Colin unterschreibt in Südfrankreich


Es ist das Ende einer Ära: nach elf höchst erfolgreichen Jahren verlässt Mathieu Valbuena Olympique Marseille, um beim FC Nantes anzuheuern! Der 32-Jährige, welcher in der Vergagenheit auf immer weniger Einsätze kam, ließ seinen Verträg nicht verlängern und wechselt damit ablösefrei zu den Kanarienvögeln. "Ich hatte eine wundervolle Zeit in Marseille, die letzten elf Jahre waren ein Traum. OM wird immer ein Teil meines Herzens bleiben. Ich habe dem Verein so viel zu verdanken, hier habe ich so vieles erreicht", verabschiedete sich der ehemalige Nationalspieler, eine Träne verdrückend. In seiner Zeit beim Rekordmeister feierte Valbuena drei Meistertitel sowie mehrere Pokalerfolge und avancierte zum Nationalspieler. "Vélo ist eine Legende. Er hat so vieles für den Verein getan. Wir werden ihn immer in Ehren halten - und freuen uns natürlich auf ein Wiedertreffen im Spiel gegen Nantes. Bis auf diese zwei Spiele im Jahr wünschen wir ihm nur das Beste", erklärte José Anigo. "Petit Velo", wie der Spielmacher genannt wird, lief für den französischen Spitzenverein insgesamt 421 Mal auf. Dabei erzielte er 57 Tore, legte weitere 73 Treffer auf. "Er hat das Spiel OMs über Jahre mitgeprägt", erklärte Vincent Labrune. Doch nicht nur Valbuena wird Marseille aufgrund eines auslaufenden Vertrags verlassen: während die Außenverteidiger Morel und Benalouane ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen verlassen auch Brice Samba sowie Innenverteidiger Baptiste Aloé den Verein ablösefrei. Letzterer spielte sich in der vergangenen Saison mehr und mehr in die Rotation Galtiers und heuert nun in Sochaux an. So musste man sich auf die Suche nach einem neuen Ersatzverteidiger machen, welcher auch rasch gefunden wurde: Maxime Colin. Der Spieler des FC Sochaux konnte in der vergangenen Saison überzeugen, kann sowohl rechts als auch links in der Viererkette eingesetzt werden und kostet L'OM knapp drei Millionen Euro Ablöse. "Maxime ist ein überdurchschnittlicher Ligue 1-Spieler. Wenn er spielt werde ich sicher keine Bauchschmerzen haben", meinte Galtier lachend. Doch im Zuge des Colin-Transfers wurde ein weiterer Abgang verkündet, Jordan Veretout verlässt den amtierenden französischen Meister. Der Mittelfeldmotor sah angesichts der hochkarätigen Konkurrenz keine Perspektive mehr und heuert nun in der Premier League bei Aston Villa an. Die Ablöse für den 24-Jährigen wird auf 12 Millionen Euro taxiert. "Jordan ist hochveranlagt, konnte sich bei uns aber nie durchsetzen. Vor einigen Wochen äußerte er den Wunsch, den Verein zu verlassen. Als das Angebot aus Birmingham kam wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen", nahm Christophe Galtier Stellung - im Gegensatz dazu ließ er aber die Frage nach einem möglichen Top-Transfers unkommentiert.


Schwerer Abschied: Mathieu Valbuena verlässt Olympique Marseille nach elf Jahren

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#18

RE: Olympique Marseille - Droît au But

in nick names Karrieren 19.02.2014 15:39
von Yogi Bär • 512 Beiträge





Rekordtransfer: Nélson Oliveira für 24 Millionen Euro nach Marseille!
Teuerster Spieler der Vereinsgeschichte beschert Supercupsieg


Nach den Abgängen von Veretout, Aloé und Valbuena ging die Kaderausdünnung beim französischen Meister weiter, mit Morgan Amalfitano verließ ein weiterer Spieler die Marseillais: den Mittelfeldspieler zeiht es für eine Ablöse von vier Millionen Euro zurück zum FC Lorient. Bei L'OM kam er nach einer starken ersten Halbserie 2011 nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus, kam daber aber recht häufig zum Einsatz. Nun will der kurzzeitige Nationalspieler bei seinem Ex-Verein noch einmal zu alter Stärke zurückfinden. Im Gegenzug gelang den Phoceens der wohl größte Coup auf dem französischen Transfermarkt in diesem Sommer: Nélson Oliveira wechselt für eine Rekordsumme von 24 Millionen Euro zum Rekordmeister! Der portugiesische Superstar kommt vom Rivalen aus Monaco, für den er in der vergangenen Saison satte 24 Tore erzielte und sich damit den Titel des Toptorjägers sicherte. "Nélson ist ein grandioser Spieler, er wird uns enorm weiterhelfen. Natürlich ist die Ablöse sehr hoch, doch Qualität hat nun mal ihren Preis", so Christophe Galtier zu seinem neuen Starstürmer. Lange herrschte Unklarheit über den teuren Neuzugang in diesem Sommer - es fielen unter anderem die Namen Ishak Belfodil, Adama Soukouma oder auch Anthony Martial. "Im Grunde waren wir in diesem Sommer nur an Nélson wirklich interessiert. Natürlich haben wir auf den ein oder anderen Spieler ein Auge geworfen - Verhandlungen gab es allerdings nur mit Monaco und Nelson Oliveira", so Präsident Vincent Labrune, der fortfuhr: "Er ist ein wichtiges Puzzlestück für unseren weiteren Weg - der ganz oben enden soll. Letzte Saison sind wir denkbar knapp gescheitert, dieses Jahr wollen wir wieder angreifen", meinte der ambitionierte 46-Jährige. "Ich freue mich auf die kommenden Jahre in Marseille. Mein Ziel ist es, mich weiter zu verbessern und Titel einzufahren", erklärte der portugiesische Nationalstürmer, der sich gleich im ersten Spiel mitten in die Herzen der Fans spielte. Im Supercup gegen den Pokalsieger stand wieder einmal ein "Classique" bevor, es ging gegen Paris Saint-Germain. Die Hauptstädter, welche sich in dieser Saison das Verhindern des Titel-Hattricks der Marseillais setzten, begannen sofort offensiv und gingen durch Ezequiel Lavezzi in Front. Oliveira gelang mit seinem ersten Treffer für OM der Ausgleich, nach Pastores erneuter Führung begann schließlich die Show des Portugiesen: erst gleicht Oliveira per Kopf aus, dann lässt er gleich zwei PSG-Verteidiger stehen und schießt ein - 3:2 und der erneute Supercupsieg für Olympique Marseille! "Das ist der ideale Stadt in die Saison - ein Titel gegen Paris! Besonders für Nelson freut es mich, das war ein Einstand nach Maß, meinte Abwehrchef Nicolas Nkoulou nach der Pokalübergabe gegenüber Canal Plus.


Nélson Oliveira will mit OM Titel gewinnen



Kaderanalyse Olympique Marseille: Galtiers Team im Überblick
Das Team des franzöischen Meisters im Überblick



In der letzten Saison noch knapp gescheitert, will man in Marseille auch in dieser Saison wieder den CL-Pott in Angriff nehmen - um dies zu erreichen hat man erneut beinahe 30 Millionen Euro in den Kader investiert. Wir haben das Team von OM unter die Lupe genommen.

Allgemeine Fakten zum Team:

Spieleranzahl: 25
Durchschnittsalter: 25,72 Jahre
Marktwert: 299'500'000 €
Durchschnittswert: 11'980'000 €
Transferausgaben: 27'000'000 €
Transfereinnahmen: 16'000'000 €


Torwart:
▪ Steve Mandanda // 32 Jahre // 10'000'000 € // Frankreich // 84 Gesamt
▪ Charles Itandje // 34 Jahre // 200'000 € // Kamerun // 67 Gesamt

Prognose: Im Tor sind die Rollen seit Jahren klar verteilt: Routinier und Kapitän Steve Mandanda geht bereits in seine zehnte Saison für den Rekordmeister und zählt weiterhin zu den besten Torhütern Europas. Dahinter verfügt man mit Charles Itandje über einen soliden und erfahrenen Ersatz.


Innenverteidigung:
▪ Nicolas Nkoulou // 27 Jahre // 22'000'000 € // Kamerun // 86 Gesamt
▪ Adama Soumaoro // 25 Jahre // 20'000'000 € // Frankreich // 85 Gesamt
▪ Willy Boly // 26 Jahre // 8'000'000 € // Frankreich // 80 Gesamt
▪ Teddy Mandrichi // 19 Jahre // 2'000'000 € // Frankreich // 70 Gesamt

Prognose: "Auch wenn wir im Winter mit Eliaquim Mangala einen überaus wichtigen Verteidiger verloren haben sehe ich uns hier gut aufgestellt", meinte Christophe Galtier. Dabei gilt das etabilierte Duo aus Nicolas Nkoulou, der die Abwehr seit Jahren dirigiert, und Adama Soumaoro als gesetzt. Mit Willy Boly hat man einen geeigneten Ersatz, Mandrichi gilt als hoch talentierter Spieler. Der 19-Jährige konnte seine Qualität sowohl in seinen wenigen Einsätzen als auch in den Juniorennationalmannschaften unter Beweis stellen. "Teddy verfügt über immenses Talent - er wird seinen Weg defenitiv gehen", so Galtier.


Außenverteidigung:
▪ Sebastien Corchia // 26 Jahre // 15'000'000 € // Frankreich // 83 Gesamt
• Maxime Colin // 25 Jahre // 4'000'000 € // Frankreich // 77 Gesamt
▪ Benjamin Mendy // 23 Jahre // 11'000'000 € // Frankreich // 80 Gesamt

Prognose: Sebastien Corchia und Benjamin dürften hier eindeutig gesetzt sein. Die beiden bilden bereits seit Jahren das Außenverteidigerduo, auch in der Equipe tricolore, wo Corchia zum festen Stamm gehört, spielten sie zuletzt gleichzeitig. Mit Colin hat man einen soliden Ersatzspieler, der auf beiden Seiten einsetzbar ist.


Benjamin Mendy spielte sich durch starke Leistungen in die Nationalelf


Zentrales Mittelfeld:
▪ Yann M'Vila // 26 Jahre // 15'000'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
▪ Giannelli Imbula // 24 Jahre // 21'000'000 € // Frankreich // 84 Gesamt
▪ André Martins // 27 Jahre // 16'000'000 € // Portugal // 83 Gesamt
• Rémy Cabella // 27 Jahre // 13'500'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
▪ Ever Banega // 29 Jahre // 15'000'000 € // Argentinien // 85 Gesamt
▪ Mario Lemina // 23 Jahre // 2'000'000 € // Frankreich // 71 Gesamt

Prognose: Im Mittelfeld gelten Imbula und Banega als gesetzt in der aus drei Spielern bestehenden Achse. Aufgrund seines Spielstils gelang es André Martins, sich gegenüber Yann M'Vila einen kleinen Vorteil zu verschaffen - der dynamische Portugiese kristallisierte sich als ideale Ergänzung zum Abräume Imbula und dem kreativen Banega heraus. Auch Cabella ist sehr nahe an der ersten Elf, für Lemina wird es kaum Chancen geben.


Flügelspieler:
▪ Dimitri Payet // 30 Jahre // 12'000'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
▪ Florian Thauvin // 24 Jahre // 16'000'000 € // Frankreich // 82 Gesamt
▪ André Ayew // 27 Jahre // 32'000'000 € // Ghana // 86 Gesamt
• Franck Tabanou // 28 Jahre // 9'000'000 € // Frankreich // 81 Gesamt
• Jonathan Bockhorni // 17 Jahre // 1'000'000 € // Frankreich // 67 Gesamt

Prognose: André Ayew ist der Star schlechthin in Marseille - kaum ein Spieler dürfte seinen Platz so sicher haben wie der Ghanaer. Auf der rechten Seite dagegen herrscht reger Konkurrenzkampf zwischen Payet und Thauvin, gegen Ende der Saison konnte sich Thauvin immer mehr durchsetzen. Mit Bockhorni hat man einen hochtalentierten Spieler in der Hinterhand.


Der Superstar in Marseille: André Ayew


Angreifer:
• Nélson Oliveira // 25 Jahre // 24'000'000 € // Portugal // 83 Gesamt
• André-Pierre Gignac // 31 Jahre // 9'000'000 € // Frankreich // 80 Gesamt
• Jordan Ayew // 25 Jahre // 8'000'000 € // Ghana // 78 Gesamt
• Nicolas Vion // 22 Jahre // 3'000'000 € // Frankreich // 72 Gesamt
• Vincent Sankharé // 21 Jahre // 2'800'000 € // Frankreich // 70 Gesamt

Prognose: Zum ersten Mal seit Jahren kam im Sommer bewegung in den Angrriff Marseilles - André-Pierre Gignac konnte in der vergangenen Saison sein hohes Niveu nicht mehr ganz bestätigen, bekommt nun hochkarätige Konkurrenz durch Nélson Oliveira - der Portugiese wird wohl auch als Stammstürmer in die Saison gehen. Als Stürmer Nummer Drei wartet nach wie vor Jordan Ayew, auch die talentierten Vion und Sankharé sollen ihre Einsatzzeiten bekommen.



Champions League-Gruppen ausgelost
OM gegen Florenz, Ajax und belgischen Underdog


Nyon, 18 Uhr. Die gesamte Prominenz des europäischen Spitzenfußballs ist versammelt, denn die Auslosung der Champions League Gruppen steht bevor. Mit dabei sind auch die französischen Vertreter rund um den AS Saint-Etienne, Olympique Lyon sowie Olympique Marseille, das in Topf 1 gesetzt ist - ebenso wie der FC Barcelona, Real Madrid, der FC Bayern, Juventus Turin, Manchester City, Atlético Madrid und der FC Chelsea. Diesen Teams geht der französische Rekordmeister damit zwar aus dem Weg, dafür warten in den unteren Töpfen illustre Namen wie der AC Mailand, Manchester United, der SSC Neapel oder die Tottenham Hotspurs. Schließlich beginnt die Zeremonie, die Gruppenköpfe werden gesetzt und die Auszeichnungen für die vergangene Saison werden vergeben - dabei wird André Ayew zum besten Mittelfeldspieler gewählt. "Das ist eine ganz besondere Ehre für mich, ein unglaubliches Gefühl - leider hat es allerdings nicht mit dem Finale geklappt, das war unser großes Ziel", so der OM-Star. Zum Spieler des Turniers wird Carlos Tevez vom Sieger aus Turin gewählt. Nach gut einer Stunde ist die Auslosung beendet, am Ende steht fest: Olympique Marseille bekommt mit dem AC Florenz, Ajax Amsterdam und Sporting Lokeren, dem Überraschungsmeister aus Belgien, machbare Aufgaben. Nicht von sich behaupten kann man dies dagegen in Saint Etienne, die verts müssen gegen Manchester City, Neapel und St. Petersburg ran. "Natürlich wollen wir am 23. Mai in Barcelona spielen", meinte Vincent Labrune nach der Ausloung ambitioniert.


Vincenzo Montella und die Fiorentina fordern Olympique Marseille heraus

zuletzt bearbeitet 19.02.2014 15:42 | nach oben


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