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Marcelo Gallardo folgt auf Setién
Nach Platz 6: Trainerwechsel bei Betis



Trainerwechsel in Sevilla: nach zwei Jahren verlässt Quique Setién Real Betis, um bei Barca anzuheuern. Nachfolger des Euro League-Teilnehmers wird Marcelo Gallardo - der zweimalige Copa Libertadores-Sieger soll den Beticos zum nächsten Schritt verhelfen.

Eine turbulente aber letztendlich zumindest zufriedenstellende Saison geht bei Real Betis Sevilla zu Ende - und den Grün-Weißen aus Andalusien steht ein vermutlich turbulenter Sommer bevor - Trainer Quique Setién verlässt den Verein nach zwei erfolgreichen Jahren und wird in der kommenden Saison den FC Barcelona betreuen. "Wir sind zu 100% davon überzeugt, dass Quique Setién der ideale Mann für die große Aufgabe bei uns sein wird. In den letzten beiden Jahren stand Betis für den attraktivsten Fußball der Liga und das sollte eigentlich auf uns zutreffen", so Barca-Präsident Bartumeu. Bei den Katalanen tritt er die Nachfolge von Ernesto Valverde an. Verabschieden wird er sich bei den Beticos mit der zweiten Euro League-Qualifikation in Folge; auch, wenn man sich durchaus mehr erhofft und wohl auch erwartet hat. Am Ende eines spannenden Kampfes um die internationalen Plätze stand für Betis der sechste Rang. In der Copa del Rey konnte man bis ins Halbfinale vorstoßen, in der Euro League dagegen war enttäuschenderweise schon früh gegen Stade Rennes Schluss. "Der aktuelle Kader ist der stärkste der jüngeren Vergangenheit und wird im Sommer sicherlich noch einmal verstärkt", gibt sich Präsident Ángel Haro direkt kämpferisch und verkündet direkt den Nachfolge Setiéns: "darum freuen wir uns, verkünden zu dürfen, dass wir diesen Weg mit Marcelo Gallardo bestreiten werden." Der 43-Jährige kommt vom argentinischen Traditionsverein River Plate und kann bereits große Erfolge vorweisen: in seinen fünf Jahren bei River gewann er alleine zwei Mal die Copa Libertadores, unter anderem in ihrer letzten Aufgabe. Als Spieler war er von 1999 bis 2003 für die AS Monaco aktiv. "Wir sind unglaublich stolz, nach Quique Setién erneut einen absoluten Top-Trainer zu haben. Er passt perfekt zu uns und unserem Stil. Wir waren in den letzten Jahren schon das ballbesitzlastigste Team der Liga, doch Marcelo vereint dies mit einer viel aggressiveren Spielweise", so Haro weiter über den Trainer, der bereits als Mischung aus Pep Guardiola und Diego Simeone beschrieben wird. "Ich kann es kaum abwarten, in Sevilla anzufangen. Dieser Verein hat so viel Potenzial und passt perfekt zu mir: mit seiner emotionalen Art ist Betis River sehr ähnlich", freut sich der 43-Jährige, der schon gleich mehrere "Neuzugänge" begrüßen darf: Victor Camarassa, Takashi Inui, Ryad Boudebouz, Darko Brasanac sowie Antonio Sanabria kehren von ihren Leihen zurück. Insbesondere Letzterer darf sich dabei Hoffnung auf einen Verbleib machen: "Antonio ist ein sehr interessanter Stürmer. Sehr komplett und noch jung", so Gallardo, der schon bald mit seinem neuen Klub in die Vorbereitung starten wird.


Dirigiert von nun an Messi & Co: Quique Setien

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Portu erster Neuzugang
Joaquin beendet große Karriere



Nach 19 Jahren im Profifußball ist Schluss: Joaquin beendet seine Karriere! Doch ein Nachfolger steht bei den Beticos bereits parat, der vielumworbene Portu kommt aus Girona.

Die Spatzen pfiffen es bereits eine Weile von den Dächern, doch nun ist es traurige Gewissheit: Joaquin wird seine Schuhe mit 37 Jahren an den Nagel hängen. "Es fällt mir schwer aber ich denke, dass der Zeitpunkt nun gekommen ist. Es fällt mir alles nicht mehr so leicht wie noch vor ein paar Jahren - und da war ich ja schon alt", grinst der Altstar in die Kameras und fährt fort: "ich kann auf eine tolle Karriere zurückblicken und natürlich werde ich Betis für immer erhalten bleiben. Dieser Verein bedeutet mir alles und es war mir eine Ehre, hier zehn tolle Jahre meiner Karriere verbringen zu können." Insgesamt lief Joaquin in dieser Zeit 348 Mal auf. Desweiteren schnürte er für Malaga, Florenz und Valencia die Schuhe - für Letztere immerhin 216 Mal. "Joaquin wird für immer als einer der größten Beticos in den Geschichtsbüchern stehen. Er hat den Verein zu seiner ersten und einzigen Champions League-Teilnahme geführt, uns aber auch in schwereren Zeiten die Treue geschworen. Mit ihm verlässt ein ganz großer Spieler die Mannschaft aber ich bin mir sicher, dass er Betis erhalten bleibt. Doch jetzt soll er sich erst einmal eine Pause vom Geschäft nehmen", so die Stellungnahme von Präsident Ángel Haro. Und ein Ersatz - zumindest sportlicher Natur - scheint bereits gefunden zu sein: Cristian Portugués Manzanera, kurz Portu, kommt vom FC Girona und unterschreibt einen Vertrag über vier Jahre! Der 27-Jährige galt bei den Katalanen als Schlüsselspieler und kostet die Beticos eine Ablöse von etwa zehn Millionen Euro. "Portu passt genau in unser Profil, da er im Grunde jede offensive Position ohne großen Qualitätsverlust spielen kann. Auf den Außen, hinter einem Stürmer oder auch als verkappter Stürmer. Er ist schnell, technisch versiert, abschlussstark und gut für unser Kombinationsspiel geeignet. Den Verein verlassen werden hingegen Takashi Inui, Ryad Boudebouz und Darko Brasanac. Für die drei Leihrückkehrer ist im Ensemble der Beticos wieder kein Platz mehr, so dass sie sich nun fest neuen Vereinen anschließen - und insgesamt knapp 25 Millionen Euro in die Kassen spülen!



Richtung Sevilla geht es: Portu

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Transfercoup: Betis angelt sich Dani Olmo!
Cucurella komplettiert Kader



Von vielen wurde er umworben, nun erhält Betis den Zuschlag: Supertalent Dani Olmo von Dinamo Zagreb wechselt nach Sevilla! Auch Marc Cucurella zieht es zu den Grün-Weißen, die ihre Kaderplanungen damit abschließen.

"Wir sind sehr erfreut, einen der talentiertesten spanischen Spieler verpflichten zu können. Dani verfügt über alle Fähigkeiten, um ein ganz Großer zu werden", verkündet Marcelo Gallardo den Transfer des 21-jährigen Supertalentes. Olmo kommt für eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro von Dinamo Zagreb - zu den weiteren Interessenten zählte beinahe halb Europa; die Roma, Ajax, Valencia oder auch Stadtrivale FC Sevilla. Doch letzten Endes setzt sich Real Betis gegen alle namhaften Konkurrenten durch. "Ich denke, dass Betis der perfekte nächste Verein für mich ist. Die Vereinsphilosophie passt einfach perfekt. Hier will man den Ball haben und das Spiel machen, was mir sehr gut liegt", so Olmo, der in der Jugend des FC Barcelona ausgebildet wurde. Nach sieben Jahren in La Masia zog es ihn dann allerdings als Teil des Transfers von Alen Halilovic in Richtung Kroatien. "Sicherlich kein gewöhnlicher Schritt aber er hat sich ausgezahlt", freut sich der Mittelfeldspieler, der zwar gelernter Spielmacher ist, bei Betis aber aufgrund seiner Schnelligkeit vorraussichtlich auf Außen auflaufen wird. "Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist die Konkurrenz in der Zentrale mit Giovanni Lo Celso und Sergio Canales enorm. Außerdem kannst du dir als junger Spieler in einer neuen Liga auf dem Flügel noch mehr Fehler erlauben und mehr Dinge ausprobieren. Außerdem entspricht er einfach unserem Profil eines kombinationsstarken aber dennoch schnellen Flügelspielers", erläutert Gallardo den Transfer. Und wie auch Olmo soll ebenfalls der dritte und letzte Neuzugang des Sommers aus der Jugend des FC Barcelona kommen: Marc Cucurella wechselt für eine Ablöse von acht Millionen Euro nach Andalusien. Der 20-Jährige spielte in der vergangenen Saison auf Leihbasis für Eibar. Anschließend wollte er den nächsten Schritt gehen, sah bei Barca aber hinter Jordi Alba keine Perspektive. "Marc ist die ideale Ergänzung für unseren Kader, da er auf der linken Seite alles spielen kann", so Gallardo. Bei Betis wird er sich nun mit Junior Firpo, der vorerst die Nase vorn haben dürfte, um den Platz hinten links duellieren.


Marc Cucurella wird von nun an in grün-weiß auflaufen