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FC Villarreal - El Submarino Amarillo
in Karrieren-Korb 11.12.2019 21:27von Yogi Bär • 512 Beiträge

Trainerwechsel im Madrigal - Paco Lopez übernimmt Villarreal
Levante-Trainer folgt auf Calleja

Trainerwechsel in Villarreal: nach einer enttäuschenden Hinrunde trennen die Yellow Submarines sich von Javier Calleja. Als Nachfolger kommt ausgerechnet Paco Lopez, der die Hinserie mit dem Lokalrivalen Levante nur einen Platz hinter den Knallgelben beendete.
Bereits seit einigen Wochen pfiffen es die Spatzen von den Dächern, nun ist es offiziell: der FC Villarreal trennt sich von Cheftrainer Javie Calleja. Nachdem der 41-Jährige im letzten Winter das gelbe U-Boot übernahm folgte auf eine mäßige Rückrunde eine ebenso nicht zufriedenstellende Hinserie 2019/20. Am Ende der ersten 19 Spieltage stehen für die Submarinos 25 Punkte und ein enttäuschender neunter Tabellenplatz - zuletzt verlor man mit 1:4 bei Real Sociedad. "Die Entwicklung ging in letzter Zeit eindeutig in die falsche Richtung", so Präsident Fernando Roig kurz und knapp. Gleichzeitig wurde auch schon der neue Übungsleiter präsentiert: Paco Lopez wird vom Lokalrivalen UD Levante abgeworben! Der 52-Jährige war in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich bei den Fledermäusen und ließ einen, insbesondere für die Möglichkeiten Levantes, ansehnlichen Ball spielen. Außerdem kennt er den Verein bereits: von 2014 bis 2017 stand Lopez an der Seitenlinie der zweiten Mannschaft Villarreals. "Es freut mich sehr, nun im Madrigal auf der Trainerbank platznehmen zu dürfen. Dieser Verein gehört unbedingt wieder in das internationale Geschäft und das wollen wir mit ansehnlichem Fußball erreichen. In dieser Mannschaft steckt schließlich eine Menge Potenzial", freut sich der neue Trainer auf seinen alten Verein. Über die Ablöse vereinbarten beide Vereine stillschweigen. "Natürlich ist ein Wechsel unter der Saison nicht ideal. Ich denke aber, dass ich Levante in einer durchaus soliden Position hinterlasse", erklärt Lopez den Wechsel - Levante befindet sich auf dem neunten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter dem großen Nachbarn Villarreal und weit entfernt von der Abstiegszone. "Paco Lopez hat nun über einen längeren Zeitraum bei Levante bewiesen, dass er zu den besten spanischen Trainern zählt. Unter ihm wollen wir uns wieder dauerhaft mit sehenswertem Fußball in den oberen Tabellenregionen festsetzen", so Roig.

Paco Lopez blickt in Richtung Villarreal
Carlos Perez kommt aus Barcelona

Der FC Villarreal reagiert nicht nur auf der Trainerbank auf den schlechten Saisonstart: die Ostspanier schlagen gleich doppelt auf dem Transfermarkt zu! Neben Carles Perez, dem Newcomer des FC Barcelona in der Hinrunde, sorgt dabei vor allem der Transfer von Rodrigo de Paul für Aufmerksamkeit.
Transferhammer in Spanien: Rodrigo de Paul wechselt nach Villarreal! Der 25-jährige Argentinier kommt von Udinese Calcio in die Primera Division und kostet das gelbe U-Boot satte 20 Millionen Euro - geteilter Vereinsrekord gemeinsam mit Gerard Moreno! "Wir freuen uns enorm, den Transfer von Rodrigo verkünden zu können. Er ist ein Spieler, der unser Team noch einmal auf ein neues Niveau bringen kann", beginnt Paco Lopez die Vorstellung des argentinischen Stars und fährt fort: "für die Offensive kann er mit seinem Profil und seinen Qualitäten genau das erforderliche Puzzlestück sein." Mit seiner Geschwindigkeit und Technik wird de Paul aller Voraussicht nach hinter Starstürmer Gerard Moreno agieren. "Im Grunde kann er alles, was man für die Position hinter der Spitze benötigt. Technik, Tempo, Torgefahr und körperlich kann er sich auch durchsetzen", so Lopez über den neuen Star im Madrigal, der sich auch selbst äußerte: "Es freut mich sehr, dass der Transfer geklappt hat. Eine Rückkehr nach Spanien hatte für mich schon immer eine hohe Priorität. Der Fußball hier liegt mir einfach und ich bin mir sicher, dass ich hier in Villarreal einiges erreichen kann", freut sich der 25-Jährige, der in der Vergangenheit bereits für den großen Rivalen, den FC Valencia, auflief. Komplettiert wird die Offensive der Ostspanier durch Carles Perez. Der Durchstarter des FC Barcelona wechselt für zwölf Millionen zum Tabellen Tabellenneunten, über eine mögliche Rückkaufklausel für die Katalanen wird spekuliert. Der 21-Jährige spielte sich während der Abwesenheit der Barca-Stars desöfteren in den Fokus, sieht im Camp Nou allerdings keine Perspektive für einen Stammplatz - auch in Hinblick auf eine mögliche Nationalmannschaftskarriere. "Villarreal ist ein großer Verein und ich möchte hier ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Mannschaft sein", so der Tempodribbler, der zusammen mit Samu Chukwueze über die Flügel wirbel soll. Die Mittelfeldzentrale werden wohl Manu Trigueros und Santiago Caseres bilden. In der Viererkette sind indes drei Positionen voraussichtlich besetzt: Alberto Moreno auf der linken Seite und das Zentrum mit Routinier Raul Albiol und Newcomer Pau Torres. Auf der rechten Seite hingegen scheint der Kampf zwischen Ruben Pena und Mario Gaspar komplett offen. "Wir verfügen über einen starken, homogenen und noch relativ jungen Kader. Es wird nicht alles perfekt laufen aber ich bin schon unglaublich heiß auf die Rückrunde", freut sich Paco Lopez auf das kommende Spiel gegen Espanyol Barcelona.

Der neue Star im Madrigal: Rodrigo de Paul
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RE: FC Villarreal - El Submarino Amarillo
in Karrieren-Korb 22.01.2020 03:23von Yogi Bär • 512 Beiträge
Lopez führt Submarinos auf Rang 5

Die erste Halbserie unter der Regie von Paco Lopez ist zu Ende und der FC Villarreal kann auf ein durchaus erfolgreiches letztes halbes Jahr zurückblicken: am Ende steht ein starker fünfter Platz. Den Titel der Primera Division konnte sich der FC Barcelona scichern, nur zwei Punkte dahinter landete Real Madrid. Die weiteren Plätze belegen, wie so oft, Valencia und Real Madrid. Derweil geht mit 29 Treffern der "Pichichi" an Lionel Messi, der Karim Benzema und Alvaro Morata auf die Plätze verweisen konnte. Den Gang ins Unterhaus müssen Osasuna, Mallorca sowie Granada antreten.
Pflichtspieldebüt für Paco Lopez als Trainer des FC Villarreal: das gelbe U-Boot empfängt das in diesem Jahr enttäuschende Espanyol Barcelona, kommt gegen die Katalanen aber nicht über ein 2:2 hinaus. Dabei war Neuzugang Carles Perez direkt erfolgreich, den zweiten Treffer steuerte Joker Toko-Ekambi bei. Kurz vor Schluss sorgte allerdings Esteban Granero für die Punkteteilung. So gab es den ersten Sieg erst in der darauffolgende Woche im Baskenland: dank Carles Perez siegen die Ostspanier mit 1:0 gegen Deportivo Alaves. Ebenfalls gegen Athletic Bilbao sollte der Neuzugang vom FC Barcelona die entscheidende Rolle einnehmen. Mit zwei Toren sorgte Perez maßgeblich für den 3:2-Heimsieg in einer hart umkämpften Partie. Den Siegtreffer nur fünf Minuten vor Spielende erzielte Stürmerstar Gerard Moreno. "Ich bin überglücklich, wie es aktuell läuft. Die Ergebnisse stimmen und ich kann meinen Beitrag dazu leisten", freute sich Perez, der Mann der Stunde in La Liga, im Anschluss an den wichtigen Sieg im Kampf um Europa. Diese Ambitionen konnten auch in den folgenden Wochen unterstrichen werden: auf einen 2:1 Sieg in Valladolid (Moreno und Abwehrchef Pau Torres) konnte auch Lokalrivale Levante mit demselben Ergebnis niedergerungen werden. Neben Mittelfeldstratege Manu Trigueros, der einen Freistoß aus 24 Metern sehenswert verwandelte, konnte sich Carles Perez bereits zum fünften Mal in die Torjägerliste eintragen. Im sechsten Spiel unter der Regie von Paco Lopez setzte es dann aber die erste Pleite - und diese hatte es in sich! Zu Gast beim derzeit stark aufgelegten Atlético Madrid geriet man früh durch Alvaro Morata in Rückstand und musste in der Folge ausschließlich hinterherlaufen. Am Ende war es Saul Nguez und noch einmal Morata, die für ein deutliches 3:0 sorgten. "Das Ergebnis und der Spielverlauf sind natürlich ärgerlich aber auch solche Niederlagen sind Teil des Prozesses. Dass wir noch nicht auf dem Niveau der drei Spitzenteams agieren ist uns bewusst", so Lopez im Anschluss. In der folgenden Woche gegen Schlusslicht Leganes zeigte man sich dann aber schon gut erholt: nach toller Vorlage von Rodrigo de Paul lässt sich Carles Perez nicht zwei Mal bitten und sorgt für einen knappen aber unter dem Strich souveränen Heimsieg. Beinahe hätte man auch Aufsteiger Osasuna mit diesem Ergebnis bezwungen, musste aber in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:1 hinnehmen. "Auswärtsspiele im Balaidos zählen mit Sicherheit zu den unangenehmsten Spielen in La Liga. Umso beeindruckender war unser Auftritt heute, das war eine überragende Teamleistung", strahlte Kapitän Pau Torres nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Celta Vigo. Neben Carles Perez konnte Rodrigo de Paul sein erstes Tor im gelben Trikot erzielen - und nur 15 Minuten später direkt nachlegen. "Ich bin froh, dass es endlich geklappt hat. Ich bin sehr zufrieden mit meinen bisherigen Leistungen aber das hat schon ein wenig an mir gekabbert", gestand der sichtlich erleichterte Argentinier.

Voll eingeschlagen: Carles Perez trifft auf Anhieb für Villarreal
Weiter ging es für das 'submarino amarillo' gegen den Aufsteiger aus Mallorca. Auch hier konnte de Paul sich wieder in die Torschützenliste eintragen - neben Toko-Ekambi und Gerard Moreno. Keine Tore konnte man hingegen in Granada verzeichnen, die Gastgeber konnten Sergio Asenjo allerdings auch nicht überwinden. Dafür gelang es dem Team von Paco Lopez, im darauffolgenden Spiel gegen den FC Sevilla wahre Big Points im Kampf um Europa einzufahren. Stürmerstar Gerard Moreno sorgte per Doppelpack dafür, dass das frühe Tor von Rony Lopes am Ende bedeutungslos blieb - und dass man sich etwas von den Andalusiern auf dem sechsten Platz absetzen kann. Nur sechs Tage später musste man dann aber auch zur Erkenntnis kommen, dass es wohl nicht für mehr als die Europa League reichen konnte: im Derby beim Nachbarn Valencia wurde ein Sieg benötigt, um nochmals an die Fledermäuse ranzukommen. Zwar ging der FC Villarreal dank eines sehenswerten Schlenzers von Gerard Moreno in Führung, nur wenig später drehte sein Pendant Rodrigo Moreno das Spiel allerdings im Alleingang. Wenige Minuten vor Spielende war es der aufgerückte Linksverteidiger Alberto Moreno, der den Submarinos immerhin noch einen Zähler im Mestalla sicherte. "Wir spielen eine sehr starke Rückrunde, spielerisch und punktetechnisch. Unser Ziel ist es eindeutig, nächstes Jahr international zu spielen - von der Champions League konnte man aber im Winter auf keinen Fall träumen und das sollte man auch jetzt nicht", erklärte Präsident Fernando Roig im Anschluss an das Derby. Zwei deutliche Rückschläge im Kampf um die internationalen Startplätze sollte es dann aber gegen Betis Sevilla und den FC Barcelona setzen: während man gegen die Beticos noch unglücklich mit 1:2 das Nachsehen hatte setzte es gegen die Blaugrana eine satte 4:0-Klatsche. "Heute wurden uns nach dem frühen Rückstand eindeutig unsere Grenzen aufgezeigt", so Mittelfeldstratege Santiago Caseres kurz und knapp. So stand man nach 34 Spieltagen zwar noch auf dem fünften Rang, jedoch nur noch zwei Zähler vor dem Tabellenneunten - so war das Heimspiel gegen den Sechsten Getafe von großer Bedeutung. Unter großer Unterstützung der Fans wirbelten die Gelben von Anfang an gegen den Madrider Vorstadtklub und siegten am Ende dank Karl Toko-Ekambi und Samu Chukwueze mit 2:0. Den nächsten Big Point gab es gegen Real Sociedad zu bejubeln, der neue Tabellensechste wurde gar mit 3:0 nach Hause geschickt. Neben Rodrigo de Paul und Gerard Moreno konnte sich auch Toko-Ekambi wieder auf die Anzeigetafel schießen. Dadurch gelang den Ostspaniern bereits am vorletzten Spieltag die sichere Euro League-Qualifikation, auch wenn es gegen Real Madrid eine satte 0:4-Pleite setzte. "Wir haben unser Ziel erreicht, allerdings nur aufgrund der Konkurrenz. So darf man sich eigentlich nicht abschießen lassen. Am letzten Spieltag müssen wir uns würdevoll von unseren Fans verabschieden", kritisierte Gerard Moreno, mit 15 Treffern bester vereinsinterner Torschütze, sich und das gesamte Team - und er sollte Recht behalten, am letzten Spieltag wurde Eibar durch ein Tor von Publikumsliebling und Legende Santi Cazorla bezwungen. Somit steht am Ende ein starker fünfter Platz für den FC Villarreal, der damit an der kommenden Europa League-Saison teilnehmen wird!
1. FC Barcelona 38 Spiele // 92:26 // +66 //88 Punkte
2. Real Madrid 38 Spiele // 85:25 // +69 // 86 Punkte
3. Atlético Madrid 38 Spiele // 80:30 // +50 // 82 Punkte
4. FC Valencia 38 Spiele // 76:36 // +40 // 72 Punkte
5. FC Villarreal 38 Spiele // 58:53 // +5 // 62 Punkte
6. Real Betis 38 Spiele // 65:57 // +8 // 58 Punkte
7. FC Getafe 38 Spiele // 59:49 // +10 // 57 Punkte
...
18. FC Granada 38 Spiele // 31:92 // -61 // 20 Punkte
19. RCD Mallorca 38 Spiele // 23:96 // -73 // 18 Punkte
20. CA Osasuna 38 Spiele // 18:104 // -86 // 12 Punkte

Gerard Moreno (l.) war wieder einmal bester Torschütze der Submarinos
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RE: FC Villarreal - El Submarino Amarillo
in Karrieren-Korb 22.01.2020 15:29von Yogi Bär • 512 Beiträge

Transferkarusell Teil I: Leihrückkehrer und erste Neuzugänge
Vereinslegende Bruno Soriano hängt Schuhe an den Nagel

Es ist Sommer und das Transferkarusell dreht sich. Davon ist auch der FC Villarreal betroffen. Während die ersten Spieler den Verein verlassen stoßen Leihrückkehrer zurück ins Team - und auch der erste Kracher konnte bereits verkündet werden.
Bruno Soriano beendet Karriere - Zambo Anguissa zurück nach Fulham: 14 Jahre und 416 Spiele. Eine ganze Karriere bei einem Verein und nun ist Schluss: Bruno Soriano beendet seine Karriere! Der 35-Jährige, der in den letzten Jahren zunehmend mit Verletzungen zu kämpfen hatte, spielte unter anderem auch deshalb sportlich kaum mehr eine Rolle im Kader des FC Villarreal und soll schon im kommenden Monat im Trainerstab Paco Lopez' einsteigen. "Ich hatte eine tolle Karriere und nie das Bedürfnis, diesen Verein zu verlangen. Ich möchte mich einfach nur für die 14 tollen Jahre bedanken, die ich hier verbringen konnte", so der sichtlich gerührte Mittelfeldstratege. "Bruno ist Rekordspieler dieses Vereins und wird für immer seinen Platz in unseren Geschichtsbüchern innehaben. Er hat hier Champions League gespielt, wurde Nationalspieler und ging dennoch mit in die zweite Liga. Auch in den schweren Zeiten stand er immer zum gelben U-Boot. Deshalb ist es für uns eine Ehre, ihn im Verein zu halten", schwärmte Villarreal-Präsident Fernando Roig. Nicht mehr im Ostan Spaniens sehen wird man dagegen André Zambo Anguissa. Der Kameruner kam unter Lopez kaum mehr auf Spielzeit und wird nach Ablauf seiner Leihe zum FC Fulham zurückkehren.
Pedraza und Ünal kehren ins Madrigal zurück: Die ersten neuen Gesichter sind im Madrigal zu sehen - und es sind keine wirklich neuen. Alfonso Pedraza und Enes Ünal kehren von ihren Leihen zurück und sollen für die kommende Saison einen festen Platz im Kader der Submarinos einnehmen. "Alvaro wird fest auf der linken Abwehrseite eingeplant. Im Grunde bringt er alles mit: Schnelligkeit, eine starke Technik, ein gutes Defensivverhalten und sogar eine gewisse Torgefahr. Somit entspricht er unserem Ideal für die Position", so Paco Lopez über den Linksverteidiger, der eine durchaus gute Saison bei Betis Sevilla hinter sich hat und wohl erst einmal die Nase vorn haben wird im Duell mit Alberto Moreno, der immer wieder Defensivschwächen offenbarte. Ünal hingegen kam bei Valladolid auf immerhin neun Tore und soll im Angriff eine echte Alternative zu Superstar Gerard Moreno und Karl Toko Ekambi darstellen. "Enes stellt mit seiner Größe und Kopfballstärke eine Komponente dar, die wir so vorne noch nicht haben", erklärt Lopez die Entscheidung, auf den jungen Türken zu setzen. Dieser freut sich bereits sehr auf seine Rückkehr ins Madrigal: "Ich bin bereit, allen zu zeigen, dass ich für diese Aufgabe gemacht bin. Natürlich weiß ich, dass es bei dieser Konkurrenz nicht leicht für mich wird. Allerdings konnte ich mich in Valladolid gut weiterentwickeln." Nicht mehr geplant wird hingegen mit Linksverteidiger Xavi Quintillà. Der 23-Jährige aus der eigenen Jugend machte in der Rückrunde auf sich aufmerksam und wechselt nun für lukrative zehn Millionen Euro zu Real Sociedad - dies dürfte wohl bei der Entscheidung, auf Pedraza zu setzen, eine Rolle gespielt haben.

Alfonso Pedraza soll wieder die linke Defensivseite beackern
Calero kommt von Espanyol - Leihverteidiger spülen Geld in Kasse: Der erste Transfer des FC Villarreal ist fix! Fernando Calero, Innenverteidiger von Espanyol Barcelona, wechselt für zwölf Millionen Euro ins El Madrigal und soll die vakante Position neben Abwehrchef Pau Torres in der Innenverteidigung der Submarinos besetzen. "Fernando ist ein äußerst kompletter Innenverteidiger, der aber noch viel Potenzial besetzt. Wir sind absolut überzeugt davon, dass er sich gemeinsam mit Pau ergänzen und ein tolles Duo bilden wird", begründet Paco Lopez den Transfer des 24-Jährigen, der erst im vergangenen Sommer von Valladolid nach Katalonien wechselte - dort konnte er als einer der wenigen im Trikot Espanyols überzeugen. "Der Wechsel zu Villarreal freut mich sehr, hier möchte ich die nächsten Schritte gehen und mich auch endgültig für die Nationalmannschaft empfehlen", verkündete der Innenverteidiger, der zwar im Zuge der Vorbereitung auf die Europameisterschaft sein Debüt für die "Furja Roja" feiern durfte, es aber nicht in den endgültigen Kader schaffte. Geld wird unterdessen durch zwei nun ehemalige Leihspieler in die Kassen gespült: Alvaro Gonzalez (Olympique Marseille) und Jaume Costa (FC Valencia) bleiben ihren Vereinen erhalten und spülen zusammen knapp 15 Millionen Euro in die Kassen des gelben U-Boots. Während Alvaro sich in der Innenverteidigung des Tabellenvierten der Ligue 1 festspielen konnte gilt Costa beim Lokalrivalen Villarreals als solide Rotationsoption.
Carlos Bacca zieht es nach Frankreich: Nach drei Jahren ist das Kapitel von Carlos Bacca in Villarreal beendet. Der Kolumbianer spielte in den Plänen von Paco Lopez kaum eine Rolle mehr, im Sturmzentrum ist nur eine Position zu besetzen und hier gilt der 33-Jährige hinter Star Gerard Moreno, Enes Ünal und Karl Toko-Ekambi nur als dritte Wahl. "Vier Spieler für das Sturmzentrum sind einfach ein Spieler zu viel, somit ist ein Wechsel von Carlos die beste Lösung für alle Beteiligten. Wir wünschen ihm in Frankreich viel Glück", so Präsident Fernando Roig, der von Girondins Bordeaux immerhin noch fünf Millionen Euro für den Routinier aushandeln konnte. Für die Submarinos war der Angreifer in 105 Spielen 32 Mal erfolgreich. Gerüchte gibt es derweil auch über einen möglichen Abgang von Karl Toko-Ekambi. Gerüchten zufolge soll der Angreifer sich in Spanien nicht mehr wohl fühlen und einen Abgang zurück nach Frankreich anvisieren. Präsident Fernando Roig nahm diesen Gerüchten allerdings direkt etwas Wind aus den Segeln: "Wir planen nicht, im Angriff weitere Spieler abzugeben. Karl hat eine gute Rückrunde gespielt und ist ein fester Bestandteil des Teams. Ein Angebot müsste schon sehr lukrativ sein, damit wir darüber nachdenken."

Von Valladolid über Espanyol ins Madrigal: Fernando Callero
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von Yogi Bär • 512 Beiträge
RE: FC Villarreal - El Submarino Amarillo
in Karrieren-Korb 23.01.2020 00:08von Yogi Bär • 512 Beiträge

Transferkarusell Teil II: Viel Bewegung im Madrigal
Toko Ekambi verlässt das gelbe U-Boot

Das Transferkarusell hat sich zu Ende gedreht und beim FC Villarreal blickt man auf eine turbulente Transferphase zurück: neben weiteren Spielern verlässt überraschenderweise ein wichtiger Spieler die Submarinos, dafür wurde der Kader gezielt verstärkt - und am Ende steht ein solides Transferplus von 16 Millionen Euro.
Galeno kommt aus Braga: Diverse Vereine aus Spanien und Italien waren an ihm interessiert, daneben auch die drei portugiesischen Riesen. Doch am Ende ist es der FC Villarreal, der das Rennen um den brasilianischen Flügelflitzer Wenderson Galeno macht. Der 22-Jährige erlebte in der vergangenen Saison beim SC Braga seinen großen Durchbruch und avancierte zu einem der Top-Flügelspieler in der portugiesischen Liga. "Wenderson ist unglaublich flink und kaum vom Ball zu trennen. Dazu kommen seine Spielintelligenz und eine gewisse Torgefährlichkeit", beschrieb Braga-Trainer Ruben Amorin den Linksaußen, der im Madrigal nun vorraussichtlich die Flügelzange gemeinsam mit Carles Perez bilden soll. Vor seinem Durchbruch in Braga stand Galeno mehrere Jahre beim FC Porto unter Vertrag, der sich sehr interessiert zeigte an einer Rückholaktion nach nur einem Jahr - der Spieler allerdings nicht: "Ein Wechsel nach Porto stand für mich nicht zur Debatte, schließlich hat man mir dort kaum eine Chance außerhalb der zweiten Mannschaft gegeben. Nun freue ich mich unheimlich auf La Liga, um mich mit Villarreal mit den größten Teams der Welt zu messen." Portugiesischen Medienberichten zufolge soll der FC Villarreal 15 Millionen Euro an den SC Braga überweisen, was der Ausstiegsklausel Galenos entspräche.
Transferschock - Toko Ekambi nach Lyon: Noch vor wenigen Tagen wurde es doch Villarreal-Präsident Fernando Roig ausgeschlossen, doch jetzt ist es bereits fix: Karl Toko Ekambi verlässt den FC Villarreal und wechselt nach zwei Jahren in der Primera Divison wieder zurück in die Ligue 1 - für eine satte Ablösesumme von 25 Millionen Euro unterschreibt der kamerunische Stürmer einen Vertrag bei Olympique Lyon! "Wir hatten definitiv nicht geplant, Karl abzugeben. Die Planungen für die Offensive waren schließlich schon abgeschlossen. Karl kam allerdings auf und zu und bat uns darum, ihm einen Wechsel zurück in seine Heimat (Toko Ekambi wurde in Frankreich geboren, Anm. d. Red.) bei einem guten Angebot zu ermöglichen. Natürlich sind wir nicht glücklich darüber, einen wichtigen Spieler zu verlieren. Doch am Ende geht dieser Transfer wohl für alle Parteien in Ordnung", so Roig. Ekambi kam im Sommer 2018 für die stolze Summe von 18 Millionen Euro aus Angers in den Osten Spaniens. In 80 Spielen für das Submarino Amarillo erzielte er 29 Tore, wobei er in der Regel auf dem linken Flügel aushelfen musste da das Sturmzentrum bereits durch Gerard Moreno besetzt war. "Es ist schon möglich, dass man von einem solch teuren Angreifer bessere Zahlen erwartet. Dass er die Anforderungen nicht erfüllen konnte möchte ich allerdings nicht behaupten", nimmt Roig den 27-Jährigen in Schutz. Dieser avanciert damit zum fünftteuersten Abgang des gelben U-Boots, öffnet damit aber eine neue Planstelle im Kader des Vorjahres-5, "Wir werden ziemlich sicher noch einmal auf dem Transfermarkt tätig, immerhin hatte Karl durch seine Vielseitigkeit eine wichtige Rolle in unserer Planung inne", so Roig.

Karl Toko Ekambi geht von nun an für 'OL' auf Torejagd
Nachfolge für Ekambi geregelt - Borré kehrt zurück: "Es freut mich, wieder hier zu sein. Ich hatte vor vier Jahren bereits ein gutes Jahr hier, doch seitdem konnte ich mich deutlich weiterentwickeln", verkündete Santos Borré zu seiner Vorstellung beim FC Villarreal - der kolumbianische Angreifer wurde als Nachfolger des nach Lyon abgewanderten Toko Ekambi vorgestellt. Bereits während der Saison 2016/17 lief der 24-Jährige in knallgelb auf, als er von Atlético Madrid an die Submarinos verliehen wurde. Damals gelangen ihm in 30 Spielen trotz vieler guter Ansätze lediglich vier Treffer, so dass Atlético ihn im darauffolgenden Sommer zurück nach Südamerika an River Plate verkaufte. Dort fand er schließlich seine Form wieder und wurde in der vergangenen Saison zum Torschützenkönig der argentinischen Superliga gekrönt. "Santos ist genau der Spieler, den wir gesucht haben. Torgefährlich und technisch gut aber auch flink, so dass er eine ideale hängende Spitze oder auch einen Flügelspieler abgeben kann", nahm Paco Lopez zum Transfer Stellung. Als Ablöse für den Kolumbianer werden sieben Millionen Euro gehandelt.
Rotation im Mittelfeld: Vicente Iborra kehrt zurück zu seinen Wurzeln und verlässt den FC Villarreal in Richtung Levante. Der 32-jährige Routinier kam bei den Submarinos zuletzt auf keine Einsatzzeiten mehr, so dass es ihn nun 50 Kilomter nach Westen zu seinem Heimatverein zieht. Dort begann der dreimalige Europa League-Sieger seine Karriere, insgesamt lief er 186 Mal für die Fledermäuse auf, ehe es ihn zum FC Sevilla zog. Dort erlebte er als Stammspieler unter Unai Emery seine erfolgreichste Zeit. "Es ist schön, zurück zu sein. Ich möchte in Levante noch einmal etwas bewegen und dem Team mit meiner Erfahrung weiterhelfen", so der defensive Mittelfeldspieler, der noch einmal fünf Millionen Euro in die Kassen des gelben U-Boots spült. Diese wurden allerdings direkt wieder positionsgetreu reinvestiert: Edu Expósito kommt für zehn Millionen Euro aus Eibar an die spanische Ostküste! Wie auch Calero verbrachte der Mittelfeldstratege lediglich eine Spielzeit bei seinem Verein und auch er konnte einen starken Eindruck in der Primera Division hinterlassen: nach seinem Wechsel von Deportivo La Coruna ins Baskenland avancierte Exposito sofort zum Stammspieler und zog im Mittelfeld des Tabellenzwölften die Fäden. "Edu ist ein Mittelfeldspieler, wie wir ihn gesucht haben. Im Grunde ein wahrer Allrounder: defensivstark, offensivgefährlich, physisch gut, stark im Passspiel und vor allem extrem dribbelstark und beidfüßig", beschreibt Paco Lopez den neuen Mittelfeldstar. Er soll gemeinsam mit Abräumer Santiago Caseres in Zukunft die Fäden im Mittelfeld des FC Villarreal ziehen und Rodrigo de Paul den Rücken freihalten. Gemeinsam mit dem Argentinier de Paul sollen Wenderson Galeno und Samu Chukwueze rund um Stürmerstar Gerard Moreno wirbeln. In der Defensive bildet Fernando Calero mit Kapitän Pau Torres das Zentrum, die Außenpositionen werden wohl Ruben Pena und Alfonso Pedraza bekleiden.

Edu Exposito soll in Zukunft in knallgelb jubeln
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RE: FC Villarreal - El Submarino Amarillo
in Karrieren-Korb 23.01.2020 14:23von Yogi Bär • 512 Beiträge

Villarreal nach Saisonstart auf Kurs
Sieg über Barca überstrahlt guten Saisonstart

Die ersten 10 Spieltage der Saison 2020/21 sind gespielt und man kann beim FC Villarreal auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken - vor allem der sensationelle Sieg über den FC Barcelona sticht dabei heraus. So steht man mit 23 Punkten auf dem fünften Rang, die beiden Tabellenführer aus Madrid konnten drei Punkte mehr erringen. Auffälligster Spieler der Submarinos war Toptorschütze Gerard Moreno.
1. Spieltag: La Liga geht wieder in ihre Vollen und es steht direkt ein echter Leckerbissen zur Eröffnung bevor: der FC Villarreal gastiert zum Derby beim FC Valencia! Die Stimmung im Mestalla war wie gewohnt atemberaubend, auch der Gästesektor war gut gefüllt. Dem stand das Spiel kaum in etwas nach, auch wenn es trotz mehrerer guter Chancen - vor allem für die Submarinos - torlos in die Katakomben ging. Aus diesen kamen die Gastgeber vorerst besser, Dani Parejo und Rodrigo vergaben aber beste Chancen. Nicht besser erging es später auch den Gästen, Samu Chukwueze traf aus 18 Metern nur das Gebälk und Gerard Moreno setzte einen Volley an den Pfosten. Somit trennen sich die beiden Rivalen trotz eines 90-minütigen Schlagabtausches mit einem torlosen Unentschieden. "Ich denke, das war eines der besten torlosen Spiele in der Ligageschichte", zeigte sich Paco Lopez durchaus zufrieden und ergänzte: "wir haben gut gesehen, wo wir stehen. Valencia befindet sich auf einem extrem hohen Niveau"
2. Spieltag: "Viel härter kannst du nicht in die Saison starten. Auf der einen Seite hätte man sicherlich gerne etwas leichtere Aufgaben, auf der anderen wissen wir so schon etwa, wo wir stehen", analysierte VCF-Kapitän Pau Torres nach der Partie gegen Atlético Madrid. Im restlos ausverkauften El Madrigal empfing der Vorjahres-5. den Dritten der Spielzeit 2019/20. Am Ende stand das selbe Ergebnis wie noch eine Woche zuvor, allerdings nach einem komplett anderen Spielverlauf. Beide Teams neutralisierten sich über 90 Minuten, außer einem Lattenschuss von Carles Perez gab es kaum Torraumszenen zu verzeichnen.
3. Spieltag: Der erste Sieg der Saison steht für den FC Villarreal zu Buche - und es war ein hartes Stück Arbeit! Zu Gast bei Real Valladolid zeigten die Submarinos zwar eine ansprechende und dominante Vorstellung, taten sich aber trotz der Führung durch Gerard Moreno nach starker Vorarbeit von Wenderson Galeno schwer. Dafür sorgte der überraschende Ausgleichstreffer der Gastgeber kurz nach dem Seitenwechsel. Diese verteidigten im Anschluss aufopferungsvoll, am Ende sorgte aber der eingewechselte Santos Borré für den ersten Dreier der Spielzeit.
4. Spieltag: Vierter Spieltag und das dritte Spitzenspiel für den FC Villarreal: der FC Barcelona gastiert zum Abschluss des Spieltags im bebenden Madrigal! Lange sieht das Spiel wie die dritte Nullnummer der Saison aus was daran liegt, dass den Gästen aus Katalonien keine Antwort auf das dichte Mittelfeld der Submarinos einfällt. Santiago Caseres und Edu Exposito lassen de Jong und Arthur keine Luft zum Atmen, so dass die Angriffsreihe der Gäste abgemeldet bleibt. Kurz vor der Halbzeit folgt dann aber der Auftritt des Lionel Messi: in typischer Messi-Manier schnappt der Jahrhundertfußballer sich den Ball, lässt drei Gegenspieler stehen und schiebt lässig ein - ein Wahnsinnstor! In der Kabine schien Paco Lopez allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben. Villarreal attackierte Barca früher und erspielte sich erste Chancen. In Spielminute 70 war es dann so weit: Samu Chukwueze lässt Jordi Alba stehen, hebt den Kopf und findet Gerard Moreno in der Mitte. Der dreht sich um Pique, zieht ab und versenkt den Ball im Netz - 1:1! Nach zwei weiteren Chancen für die Hausherren nahm der Meister das Zepter aber wieder in die Hand und ging voll auf den Sieg, so dass der Lopez-Elf kaum Luft zum Atmen blieb. Kurz vor Schluss dann aber doch noch einmal der Konter: de Paul schickt Moreno, der Samuel Umtiti abschütteln kann. Vor dem Tor bleibt der Nationalspieler und trifft! 2:1, der FC Villarreal schlägt den FC Barcelona erstmals seit März 2018 und das Madrigal tobt! "Das ist einfach ein unglaubliches Gefühl, ein grandioser Sieg", strahlte der Matchwinner im Anschluss in sämtliche Kameras.
5. Spieltag: Wie schon gegen Barcelona avancierte Gerard Moreno auch zu Gast beim FC Getafe zum Matchwinner. In der Madrider Vorstadt gelangen dem Stürmer erneut zwei Treffer, um den dritten 2:1-Sieg in Folge einzufahren. Zwischenzeitlich gelang Mata der Ausgleich.

Der Mann der Stunde in La Liga: Gerard Moreno
6. Spieltag: Die erste Niederlage gab es schließlich im Estadio Anoeta einzustecken. "Spiele im Baskenland sind immer äußerst unangenehm", meinte Alfonso Pedraza noch im Vorfeld der Partie und sollte damit Recht behalten. In einem sehr ausgeglichenen Spiel dominierte der Kampfaspekt, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Am Ende war es der Lucky Punch der Basken in Spielminute 79, der das Spiel zugunsten La Reals entschied und für die erste Saisonniederlage der Submarinos sorgte. Portu fand mit einer Flanke den völlig blanken Willian José, der lediglich einnicken musste.
7. Spieltag: Die passende Antwort auf die erste Pleite galt es, gegen Celta Vigo zu finden. So legte das Team von Paco Lopez auch direkt offensiv los und ging durch einen Doppelschlag in Führung. Rodrigo de Paul traf sehenswert von der Strafraumkante, Fernando Calero nickte eine Ecke des Spielmachers ein. Mitte des zweiten Durchgangs konnte Joker Ontiveros nach einem Konter den Deckel drauf machen, ehe den Galiziern immerhin noch der Ehrentreffer gelang.
8. Spieltag: Wesentlich komplizierter wirkte, zumindest auf dem Papier, das darauffolgende Spiel bei Real Betis. Die Beticos gelten mit ihrem frenetischen Publikum im Rücken als besonders heimstark, bekamen durch die Submarinos aber schon früh den Stecker gezogen. Carles Perez, der den Vorzug gegenüber Galeno erhielt, vollendete eine sehenswerte Kombination über die linke Seite und Torres konnte nach einem Freistoß abstauben. In der Folge gelang es den Gäste, das Spielgeschehen zu beruhigen und kontrollieren und damit die nächsten drei Punkte einzufahren. "Auch wenn wir nur auf dem sechsten Platz stehen: wir spielen eine starke Runde und haben schon viele schwierige Aufgaben bewältigt", resümierte Rodrigo de Paul.
9. Spieltag: Mit einer aufgrund der Mehrfachbelastung etwas durchrotierten Elf ging man in das Heimspiel gegen den Außenseiter aus Eibar - und wie vom Schicksal bestimmt gelang es Edu Exposito, ausgerechnet gegen den Ex-Verein seinen ersten Treffer für den FC Villarreal zu markieren. Im weiteren Verlauf steuerten auch Enes Ünal und Carles Perez Treffer bei, so dass der zwischenzeitliche Anschluss ohne Folgen blieb.
10. Spieltag: Zu Gast beim Aufsteiger aus Malaga sah es dagegen eine Weile nicht gut aus für die Lopez-Truppe, man geriet früh durch einen Fernschuss von Keko ins Hintertreffen. Im Anschluss tat man sich lange schwer gegen das andalusische Bollwerk, ehe Gerard Moreno eine Grätsche von Samu Chukwueze in die Maschen grätschte. Nur wenig später war der spanische Nationalstürmer wieder zur Stelle, am Ende machte Perez alles klar und sicherte damit den nun vierten Sieg in Folge der Amarillos.
Submarinos mit starkem Start in die Euro League

Nach einem Jahr Auszeit ist der FC Villarreal zurück auf der internationalen Bühne und kann nach drei Spieltagen schon fast sicher mit der Zwischenrunde planen: trotz vieler Rotationen gelingt es dem Vorjahres-5. aus La Liga, die ersten Spiele allesamt für sich zu entscheiden. Auffälligster Mann ist dabei Enes Ünal, der sich für die Aufgaben in der Liga empfehlen konnte.
1. Spieltag: Auftakt in der Europa League und nach einem Jahr Auszeit ist der FC Villarreal wieder im internationalen Geschäft vertreten! Zu Gast beim irischen Vertreter Dundalk ließ Paco Lopez eine komplett durchrotierte Elf auflaufen, die sich aber keine Blöße geben sollte. Am Ende stand ein ungefährdeter 3:1-Erfolg über den klaren Außenseiter in Gruppe H. Enes Ünal gelang sein erstes Tor seit seiner Rückkehr, auch Santos Borré durfte jubeln. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Rodrigo de Paul nach einem herrlichen Solo.
2. Spieltag: Das Topspiel der Gruppe: Atalanta Bergamo gastiert im Madrigal! Der Achtelfinalist der vergangenen Champions League-Saison trat dabei ebenso wie die Submarinos beinahe mit der kompletten Topelf an. Die ersten Minuten verliefen zum Überraschen der Zuschauer einseitig in Richtung Sergio Asenjo, Villarreal kam kaum aus der eigenen Hälfte. "Am Anfang haben sie uns komplett die Luft zum Atmen genommen, wir haben das aber auch lange nicht gut gelöst", konstatierte Edu Exposito. So kam der Führungstreffer in Spielminute 38 durch Enes Ünal nach dem ersten gelungenen Angriff äußerst überraschend. Nur wenige Minuten nach dem Halbzeitpfiff schnürte der Türke nach Flanke de Paul den Doppelpack, nach rund einer Stunde machte Ontiveros nach einem Konter den Deckel drauf. Den Schlusspunkt setzte Santiago Caseres. "Dieses Spiel hätte genauso gut andersherum ausgehen können. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zur Halbzeit bereits klar zurückgelegen hätten. Wir dürfen uns von dem Ergebnis nicht blenden lassen", warnte Paco Lopez direkt.
3. Spieltag: Auch in Gent erwischten die Amarillos keinen guten Start, die Belgier konnten dies aber im Gegensatz zum italienischen Spitzenteam früh bestrafen: nach einem Aussetzer von Funes Mori steht Supertalent David frei und schiebt ein. Doch wieder ist es der zweite Durchgang, der Villarreal rettet und den Ostspaniern den perfekten Start besorgt: erst gleicht Borré aus, dann vollendet Carles Perez einen schön vorgetragenen Angriff per überlegtem Schlenzer.

Enes Ünal macht in der Euro League auf sich aufmerksam
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