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Roma schließt turbulente Saison mit Pokalsieg sowie Platz 4 ab
Spektakuläres Ende nach vielen Unruhen
Der erste Titel seit fünf Jahren: die Roma gewinnt die Coppa Italia!
Wir haben eine sehr anstrengende und turbulente Saison hinter uns, dennoch können wir durchaus stolz auf das vergangenen Jahr sein", meinte Daniele de Rossi zwei Tage nach dem Pokalfinale gegen den SSC Neapel, welches die Römer im eigenen Stadion mit für sich entscheiden konnten. Doch beginnen wir von Anfang an, der Verpflichtung des Altmeisters Zdenek Zeman als neuen Chefcoach der Roma. Der 65-Jährige, welcher den Verein von 1997 und 1999 betreute, ließ in für ihn gewohnter Manier von Beginn an bedinungslosen Offensivfußball spielen: so stellte man zwar am Ende nach Juventus Turin die meisten Tore, musste aber auch die fünftmeisten der Liga hinnehmen. Auch der Erfolg unter dem Tschechen hielt sich in Grenzen, weshalb man sich nach einer Heimniederlage gegen Cagliari von ihm trennte. Zu diesem Zeitpunkt fand man sich enttäuschenderweise lediglich auf Rang acht der Tabelle wieder. "Es war die einzig vertretbare Entscheidung", erklärte Manager Franco Baldini. Dem pflichtete Mittelfeldspieler Miralem Pjanic bei: "Natürlich haben wir unter Zdenek teilweise tollen Offensivfußball gezeigt, doch was das bringt, hat man ja an der Tabelle gesehen. So wollten wir nicht auf Dauer spielen", meinte der Stratege. So entschied man sich Anfang Januar für die Einstellung des jahrelangen Techniktrainers Aurelio Andreazzoli als Interimscoach. Dem 59-Jährigen gelang es, wieder defensive Stabilität in das Spiel der Hauptstädter zu bringen und erreichte am Ende noch den vierten Platz in der Serie A. Ebenfalls im Pokal konnte er Erfolge verbuchen, nach dem noch unter Zeman gewonnenen Hinspiel im Halbfinale gegen Inter Mailand gelang es den Gelb-Roten auch, das Rückspiel für sich zu entscheiden. Im Finale ging es dann schließlich gegen den Tabellen-6. aus Neapel, welcher dank der Tore von Mattia Destro und Erik Lamela mit 2:0 besiegt wurde. Doch trotz dieser herausragenden Schlussphase der Saison entschied man sich gegen eine Fortführung der Arbeit mit Andreazzoli: "Auch wenn wir sehr erfolgreich waren hat eben jede Münze ihre zwei Seite. Der von uns praktizierte Fußball war zum Einen oftmals nicht gerade nach unseren Wünschen, außerdem war das gute Abschneiden auch der am Ende äußerst schwachen Konkurrenz geschuldet", begründete Besitzer die Benedetto seine Entscheidung, die ganz im Sinne des Interimscoach ist: "Auch wenn mich der Posten als Cheftrainer reizen würde fühle ich mich im Hintergrund nicht unwohler. Außerdem hat es zwischen mir und den Verantwortlichen nicht wirklich gut gepasst"
Aurelio Andreazzoli führte die Roma noch auf Rang 4
Francesco Totti beendet Karriere nach Pokalsieg!
Der König Roms dankt ab
Es ist der 19. Mai um exakt 22:38 Uhr. Das komplette Stadio di Olimpico erhebt sich um den achten König Roms zu feiern: Francesco Totti verlässt in seinem letzten Spiel für den AS Rom das Feld und wird für Marquinhos eingewechselt, welcher die letzten drei Monate verletzungsbedingt pausieren musste. Sogar die Fans des unterlegenen SSC Neapel hält es nicht auf ihren Sitzen, auch sie spenden dem Vorbereiter zum Führungstreffer Applaus. Damit beendet das Römer Urgestein nach 20 Jahren sowie weit über 500 Spielen seine mehr als beeindruckende Karriere im Trikot der 'Giallorossi', der Pokalsieg seiner Roma wird zur völligen Nebensache, die Roma gewann völlig verdient mit 2:0, so dass der 36-Jährige am Ende seiner Karriere doch noch einmal eine Trophäe in den Nachthimmel der ewigen Stadt strecken konnte. "Man soll eben aufhören wenn's am schönsten ist. Ich kann auf eine Karriere zurückblicken, welche mich mit purem Stolz erfüllt: schließlich hatte ich die Ehre, zwei Jahrzehnte für den tollsten Verein der Welt zu spielen. Etwas schöneres konnte ich mir nie vorstellen. Es war einfach fantastisch", nahm der Weltmeister von 2006 Stellung. "Francesco ist ein wahres Idol. Was er in seiner Karriere erreicht hat lässt sich wohl kaum in Worte fassen. Rom ist Totti, Totti ist Legende", schwärmte Ex-Roma-Trainer Spalletti über seinen ehemaligen Kapitän, dessen Rekordliste unendlich lang erscheint: unter anderem ist er nicht nur Rekordspieler sondern auch Rekordtorschütze des AS Rom. Was er nach seiner Karriere machen will weiß er allerdings noch nicht: "Das nächste Jahr werde ich wohl zur Regeneration nutzen, 20 Jahre im Profifußball zollen eben Tribut. Anschließend kann ich mir gut eine Karriere als Funktionät oder Trainer vorstellen. Natürlich käme nur ein Verein in Frage", erkläte Totti.
Das Ende einer großen Karriere: Francesco Totti hängt die Schuhe an den Nagel
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Offiziell: Ancelotti übernimmt Roma!
Startrainer kehrt nach 26 Jahren zurück
Carlo Ancelotti will seine 'alte Liebe' wieder an die Spitze führen
Noch nie hat sich das Trainerkarusell in den Spitzenligen Europas so sehr gedreht wie in diesem Sommer: Pep Guardiola unterschreibt bei den Bayern, Real Madrid und der FC Chelsea tauschen die Trainer und Carlo Ancelotti verlässt nach nicht einmal zwei Jahren Paris - um beim AS Rom anzuheuern! Damit kehrt der 54-Jährige nach ganzen 26 Jahren zu seiner selbsternannten Liebe zurück und erfüllt sich einen großen Traum: "In meiner Karriere war ich bei vielen großen, tollen Vereinen angestellt. Doch ein Verein blieb für immer in meinem Herzen: die Roma. Es war schon immer ein wichtiges Karriereziel, hier eines Tages als Trainer zurückzukehren", erklärte der Startrainer, welcher als Spieler und Trainer des AC Milan insgesamt vier Mal die Königsklasse erringen konnte und steckt dabei nicht gerade niedrige Ziele: "Rom gehört einfach zurück an die Spitze. Der Verein, die Fans, alle haben sich europäischen Spitzenfußball und Meisterschaftskampf verdient. Der Weg wird nicht leicht aber wir wollen ihn gehen." Vor seinem Engagement in Paris, welches er mit der ersten Meisterschaft für die Hauptstädter seit fast zwei Jahrzehnten beendete, trainierte der Italiener zwei Jahre den FC Chelsea, mit welchem er ebenfalls den nationalen Meistertitel erringen konnte. Zuvor war er ganze acht Jahre beim AC Mailand engagiert und gewann beinahe jeden nur möglichen Titel und vollbrachte dabei sogar das Kunststück, einen Champions League-Sieg mehr als Meisterschaften zu holen. Nicht weniger erfolgreich war auch seine Zeit als aktiver Spieler, in Mailand holte er in nur fünf Jahren zwei Titel im Landesmeisterwettbewerb. Mit dem AS Rom drang er 1984 zwar bis ins Finale im heimischen Olympiastadion vor, musste sich aber im Elfmeterschießen dem glorreichen FC Liverpool geschlagen geben. "Wir sind uns sicher, dass Carlo Ancelotti der geeignete Mann ist für den Weg, den wir einschlagen möchten. Er hat eine klare Philosophie und hat bereits an mehreren Stationen sein Können unter Beweis gestellt. Außerdem identifiziert er sich voll und ganz mit dem Verein", meinte Klub-Eigentümer Thomas DiBenedet. Derweil gab es auch schon einige Transfergerüchte, so werden als Nachfolger von Francesco Totti viele Namen gehandelt: Alejandro Gomez, Juan Fernando Quintero oder auch Nicolas Gaitan. Man darf gespannt sein, was sich in den kommenden Wochen an der Geschäftsstelle der Roma tun wird. Dabei kann man zwei "Quasi-Neuzugänge" bereits begrüßen: erwartungsgemäß bleiben Marquinhos und Mattia Destro nach ihren Leihen in Rom. "Meine Weiterbeschäftigung in Rom war nur noch Formsache. Ich fühle mich hier sehr wohl und will noch Großes erreichen", so der Stürmer.
Mattia Destro bleibt nach seiner Leihe in Rom
Transfermarkt: Ilicic und Gaitan zum AS Rom!
Borriello, Bradley und Bojan verlassen die Hauptstadt
Nach zuletzt eher turbulenten Transferperioden kann man beim AS Rom in diesem Jahr auf einen weitestgehend ruhigen Sommer zurückblicken. Der Kader wurde nach dem Karriereende von Francesco Totti in seinen Grundzügen zusammengehalten und durch Josip Ilicic sowie Nico Gaitan nur punktuell verstärkt. Den Verein verlassen mussten hingegen Bojan und Michael Bradley.
Josip Ilicic verstärkt Offensive Lange pfiffen es die Spatzen von den Dächern, nun ist er fix: der Wechsel von Josip Ilicic zum AS Rom! Der Slowene wurde bereits seit einigen Jahren mit den Rot-Gelben in Verbindung gebracht, nun wechselt er nach einer sehr starken Saison auf Sizilien in die italienische Hauptstadt - für den US Palermo brachte er es in der vergangenen Spielzeit auf acht Tore sowie neun Vorlagen. "Ich bin mir sicher, dass der Schritt nach Rom genau der richtige ist und freue mich nun auf das Olimpico", meinte der 25-Jährige, der die Giallorossi eine Ablöse von etwa sieben Millionen Euro kostet. "Josip wird uns vor allem aufgrund seiner enormen Flexibilität weiterhelfen. Er kann sowohl im zentralen Mittelfeld als auch in der Offensivreihe spielen und strahlt enorme Torgefahr aus", zeigte sich Carlo Ancelotti erfreut über seinen ersten neuen Spieler.
Bradley wechselt auf die Insel: Mit einem Wechsel zu West Bromwich Albion kann sich Michael Badley seinen großen Traum von der Premier League erfüllen. Der 25-Jährige spielte zwar schon in der Rückrunde 2011 auf Leihbasis für Aston Villa, konnte sich aber in Birmingham nicht durchsetzrn und wechselte somit von Mönchengladbach nach Verona. Dort avancierte er zu einer prägenden Figur im Mittelfeld, woraus vor einem Jahr der Wechsel zur Roma resultierte. In der Hauptstadt gelang es ihm allerdings nicht, sich gegen die namhafte Konkurrenz um Miralem Pjanic und Daniele de Rossi durchzusetzen. Nun spült er stolze sieben Millionen Euro in die Kassen des Vorjahres-4. der Serie A. Außerdem wurde der Verkauf zweier Stürmer bekanntgegeben, neben dem 20-jährigen Junior Tallo, welchen es nach Blackburn zieht, verlässt auch Maro Borriello den Verein. Der 31-Jährige spielte in den vergangenen Jahren auf Leihbasis für Juventus Turin sowie den FC Genua, nun unterschreibt er einen 2-Jahresvertrag beim Aufsteiger aus Livorno, welcher rund fünf Millionen Euro in die ewige Stadt überweist.
Marco Borriello soll den AS Livorno zum Klassenerhalt schießen
Bojan verlässt Rom nach Leihe endgültig: "Insgesamt betrachtet war es wohl einfach ein Missverständnis", erklärte Bojan Krkic seinen Abgang vom AS Rom in Richtung Genua. Das einstige "Wundertalent" vom FC Barcelona wechselte vor zwei Jahren in die italienische Hauptstadt, konnte sich aber nicht auf Anhieb durchsetzen und wurde für die kommende Spielzeit an den AC Mailand verliehen. Doch auch dort gelang ihm nicht der große Durchbruch, die Mailänder zeigten sich nicht interessiert an einer Weiterverpflichtung des zweimaligen Champions League-Siegers. So war es letztendlich der FC Genua, welcher das Rennen um die Dienste des 22-Jährigen machte und dafür satte dreizehn Millionen Euro auf den Tisch legt. Desweiteren verlassen vier weitere Spieler den Verein auf Leihbasis um Erfahrungen im italienischen Profifußball zu sammeln: Dodô (Sampdoria), Crescenzi (Livorno), Antei (Sassuolo) sowie Sabelli (Hellas Verona) schnüren ihre Schuhe in der kommenden Saison für andere Vereine.
Nico Gaitán wechselt nach Rom: Es ist neben Javier Mascherano, welchen es zu Inter Mailand zieht, der wohl spektakulärste Transfer in Italien in diesem Sommer: Nico Gaitán wechselt für satte 18 Millionen Euro zur Roma und ist damit der teuerste Transfer seit Mirko Vucinic im Jahre 2007. Der 25-Jährige kommt vom portugiesischen Meister sowie Euro League-Finalisten Benfica Lissabon und unterschreibt beim Team von Carlo Ancelotti einen Vertrag über die kommenden vier Saisons. "Nico Gaitán ist ein hervorragender Spieler, der auf dem Zettel mehrerer Top-Clubs stand. Dass er sich für uns entschieden hat macht uns natürlich gewissermaßen Stolz", freute sich der 54-Jährige über seinen neuen Superstar, der die Position auf dem linken Flügel im 4-3-3 der Römer einnehmen soll. Auf der anderen Seite soll sein Landsmann Erik Lamela wie schon im letzten Jahr für Furore sorgen, um den Platz im Sturmzentrum streiten sich die Stars Mattia Destro und Pablo Osvaldo sowie der junge Nico Lopez, der aber auch auf den Außen spielen kann. Das Mittelfeld wird von Kapitän Daniele de Rossi angeführt, der defensiver als Miralem Pjanic sowie Alessandro Florenzi agiert. In der Viererkette gelten Vassilis Torosidis sowie Leandro Castan als gesetzt, neben dem Brasilianer hat dessen Landsmann Marquinhos die besten Chancen. Auf der linken Seite wird es zu einem Zweikampf zwischen Federico Balzaretti sowie dem von seine Leihe aus San Sebastian zurückgekehrten José Angel. Im Tor wird Maarten Stekelenburg wohl als unangefochtene Nummer Eins in die Saison gehen, doch Gianluca Curci ist eine mehr als nur hervorragende Vertretung für den Niederländer.
Top-Transfer: Nico Gaitán wechselt für 18 Millionen Euro nach Rom!
Giallorossi starten mit Offensiv-Feuerwerk in Saison
Ancelotti-Debüt geglückt
Nach zehn Spieltagen in der Serie A steht der AS Rom auf einem mehr als beachtlichen zweiten Rang. Mit 22 Zählern befindet sich die Ancelotti-Elf nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Milan doch auch hinter den Hauptstädtern geht es eng zu: Stadtrivale Lazio lauert mit nur einem Punkt Abstand, auf Juventus und Inter beträgt der Vorsprung zwei Punkte. Mit 28 geschossenen Toren verfügt man zwar über die beste Offensive der Liga, allerdings musste Maarten Stekelenburg bereits 17 Mal hinter sich greifen.
Supercoppa: Bereits vor dem der Serie A hatte der AS Rom im Supercup die Chance auf den ersten Titel der Saison, musste sich aber als Pokalsieger dem amtierenden Meister aus Turin geschlagen geben. Dieser ging nach einer sehr starken Anfangsphase der Romanisti schmeichelhaft durch Innenverteidiger Leonardo Bonucci in Führung, worauf Mattia Destro noch vor dem Seitenwechsel die richtige Antwort fand. Im zweiten Durchgang agierten beide Teams weitestgehend auf Augenhöhe, nach 70 Minuten brachte Kwadwo Asamoah die 'alte Dame' per Sonntagsschuss in Führung. In der Folge musste die Elf von Carlo Ancelotti ein größeres Riskiko eingehen, was dem Favoriten aus Turin Räume öffnete, woraus auch der Treffer von Sebastian Giovinco resultierte. Damit geht der erste Titel der Saison an Juventus Turin.
Juventus Turin 3:1 AS Rom
1. Spieltag: Zum Saisonstart stand sofort ein echter Leckerbissen auf dem Spielplan der Serie A, der AS Rom gastierte beim AC Mailand. Damit verbunden war auch die Rückkehr des Carlo Ancelotti ins San Siro - ein "bewegender Moment", wie ihn der 54-Jährige beschrieb. Ebenso bewegend war auch das Spiel seiner Roma, die das Heft von Anfang an an sich riss und sich Chance um Chance erspielte, so dass der Führungstreffer durch Florenzi kaum überraschend fiel. Nachdem Mattia Destro wenige Minuten nach der Halbzeitpause auf 0:2 erhöhte sah schon alles nach einem perfekten Einstand für Ancelotti aus, doch der 19-malige Meister meldete sich eindrucksvoll zurück: erst trifft Montolivo aus 30 Metern nur die Latte, dann macht es Stephan El Sharaawy besser und verkürzt. Anschließend gelang den Römern kaum mehr etwas, die Milanisti setzten sich in der Gästeheälfte fest und kamen dadurch zum Ausgleichstreffer durch Nigel de Jong.
AC Mailand 2:2 AS Rom
2. Spieltag: Zur Heimpremiere von Carlo Ancelotti, welcher mit einer sehenswerten Choreographie seitens der Fans im Stadio Olimpico begrüßt wurde, gastierte mit dem SSC Neapel ein Top-Team in Rom. So trat die Elf von Walter Mazarri auch auf, nach nur acht Minuten konnten die Gäste aufgrund eines Treffers von Gökhan Inler jubeln. Die Antwort der Gastgeber ließ aber nicht lange auf sich warten, Mattia Destro glich nur drei Minuten später aus. Noch innerhalb des ersten Durchgangs gelang es Edinson Cavani allerdings, die Neapolitaner erneut in Front zu bringen. In der zweiten Hälfte traf Destro mit seinem bereits dritten Saisontor zum erneuten Ausgleich, doch wieder sorgte Cavani mit einem Seitfallzieher für die Gäste-Führung. In der Schlussphase drehten die Rot-Gelben dann aber auf, erst glich Florenzi aus, dann erzielte Miralem Pjanic aus 20 Metern die erstmalige Führung und auch den Siegtreffer für den AS Rom in einer spektakulären Partie. "Auch wenn solche Spiele für die Fans immer toll sind hat man heute gut gesehen, wie unsere kommenden Aufgaben aussehen: das Defensifverhalten muss sich bessern", meinte Carlo Ancelotti nach der Partie.
AS Rom 4:3 SSC Neapel
3. Spieltag: Eine bittere Pleite musste man in Bergamo hinnehmen, gegen Atalanta lief in der Offensive kaum etwas zusammen, so dass man sich aufgrund eines Treffers von Giacomo Bonaventura geschlagen geben musste. Trotz eines Platzverweises für Guido Marilungo, welcher Daniele de Rossi brutal foulte, war das Heimteam stets das bessere Team und hatte kurz vor Schluss durch Maximiliano Moralez die Chance zu erhöhen, die Argentinier scheiterte aber vom Punkt aus an Marteen Stekelenburg.
Atalanta Bergamo 1:0 AS Rom
4. Spieltag: Gegen den überraschenden Tabellenführer aus Palermo sollte es für den AS Rom bereits den zweiten spektakulären Heimsieg der Saison geben. Wie schon gegen Neapel geriet man früh in Rückstand, welcher durch Nico Gaitán egalisiert wurde. Erik Lamela und Josip Ilicic, der damit gegen seinen Ex-Klub traf, brachten die Giallorossi noch vor der Halbzeit auf die Siegerstraße doch Maarten Stekelenburg machte die Partie durch einen vermeidbaren Fehler noch einmal spannend. Gefährdet wurde der Heimsieg allerdings nicht, denn Destro sowie der eingewechselte d'Alessandro machten binnen vier Minuten alles klar, weshalb der Treffer des ebenfalls ins Spiel gekommenen Vazqzquez nicht mehr als Ergebniskosmetik darstellte.
AS Rom 5:3 US Palermo
5. Spieltag: Wieder einmal drei Gegentreffer sowie die zweite Saisonniederlage lautet das Resultat aus dem Gastspiel beim FC Turin. Dabei konnte man zwei Mal durch Erik Lamela sowie Mattia Destro in Führung gehen, Ex-Romanista Alessio Cerci erzielte aber jeweils den Ausgleich. In der Schlussphase war es Rolando Bianchi, der entgegen dem Spielverlauf zum 3:2 traf.
FC Turin 3:2 AS Rom
Rolando Bianchi sorgte in der Nachspielzeit für die zweite Niederlage der Roma
6. Spieltag: Den vielleicht höchsten Saisonsieg gab es am sechsten Spieltag gegen Cagliari zu bejubeln: die Mannschaft aus Sardinien wurde im Olimpico di Roma nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen und ging mit 6:1 unter. Überragender Mann war dabei Hattrick-Torschütze Mattia Destro, die weiteren Treffer steuerten Florenzi sowie die beiden Innenverteidiger Marquinhos und Leandro Castan bei.
AS Rom 6:1 Cagliari Calcio
7. Spieltag: Im vierten Anlauf sollte der Elf von Carlo Ancelotti schließlich der erste Sieg auf fremden Terrain gelingen. Beim Tabellenschlusslicht aus Pescara ging man durch Lamela und Osvaldo in Führung, Weiss und Quintero schossen den Abstiegskandidaten aber wieder zurück in die Partie. In der Nachspielzeit gelang es Erik Lamela aber, nach Gaitan-Flanke zum Auswärtssieg einzuköpfen.
Delfino Pescara 2:3 AS Rom
8. Spieltag: Zu Hause gegen den Aufsteiger aus Livorno rund um Marco Borriello ließ man nichts anbrennen, Daniele de Rossi brachte die Roma früh mit einem Vollley von der Strafraumgrenze in Führung. Paulinho traf zwar zum zwischenzeitlichen Ausgleich, im zweiten Durchgang sorgten aber Balzaretti, der für den angeschlagenen José Angel mit von der Partie war, sowie Miralem Pjanic für klare Verhältnisse.
AS Rom 3:1 AS Livorno
9. Spieltag: Der Tabellenführer empfängt den Vierten - der AS Rom gastiert bei Inter Mailand! In einem hochklassigen Spiel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, die vielen Chancen sollten aber vorerst nicht in Tore umgemünzt werden. Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann endlich so weit, Nico Gaitán lässt Javier Mascherano aussteigen und flankt auf Landsmann Erik Lamela, der nur einköpfen muss. Die wie paralysiert wirkenden Mailänder begangen in der Folge häufig Fehler im Aufbauspiel, weshalb Gaitan nur zwei Minuten später aus spitzem Winkel zum 0:2 treffen konnte. In den letzten zehn Minuten kam der Spitzenreiter durch Mateo Kovacic zwar noch einmal ran, für einen Punktgewinn sollte es aber trotz der Schlussoffensive nicht mehr reichen - die Roma zittert sich zu einem Sieg im Spitzenspiel und steht somit auf dem dritten Rang hinter den beiden Clubs aus Mailand.
Inter Mailand 1:2 AS Rom
10. Spieltag: Einen weiteren knappen Sieg konnten die Giallorossi im Heimspiel gegen die Sampdoria Genua einfahren. Marquinhos, der neben dem 18-jährigen Romagnoli in der Innenverteidigung auflief, traf nach einem Vorstoß aus 20 Metern direkt in den Winkel. Viel mehr sollte sich vor knapp 50.000 Zuschauern im Stadio Olimpico auch nicht abspielen, die Gäste aus Lingurien kamen kein einziges Mal gefährlich vor Maarten Stekelnburg, welcher dadurch zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor bleiben konnte.
AS Rom 1:0 Sampdoria Genua
Euro League: Zweiter Anzug fährt drei Siege ein
Giallorossi vor Einzug in nächste Runde
In einer Gruppe mit dem RC Lens, Academica Coimbra sowie Twente Enschede scheint sich die Roma keine Blöße zu geben und steht trotz vieler Rotationen dank einer vollen Punkteausbeute in drei Spielen vor dem Einzug in die Zwischenrunde.
1. Spieltag: Zum Start der Euro League musste der AS Rom mit einer im Vergleich zu den Ligaspielen beinahe komplett veränderten Mannschaft gegen den portugiesischen Teilnehmer aus Coimbra ran. Dieser stand von Anfang an sehr tief, ließ den dominant agierenden Favoriten aber zu kaum Chancen kommen und nahm somit beinahe einen Punkt aus dem Olimpico mit. Dies wusste Josip Ilicic allerdings zu verhindern, der Slowene köpfte nach Gaitan-Ecke zum längst überfälligen Führungstreffer ein.
AS Rom 1:0 Academica Coimbra
2. Spieltag: Ebenfalls im Stade Bollaert tat man sich lange schwer, der französische Pokalfinalist aus Lens stand wie schon die Portugiesen sehr defensiv, ließ allerdings immer wieder hochkarätige Chancen für den italienischen Pokalsieger zu. Eine davon verwandelte schließlich Pablo Osvaldo nachdem Erik Lamela alleine im ersten Durchgang zwei Mal den Pfosten traf.
RC Lens 0:1 AS Rom
3. Spieltag: Einen weniger knappen aber ebenso hoch verdienten Sieg konnte man am dritten Spieltag gegen Twente Enschede einfahren. Erst konnte der 20-jährige Nico Lopez sein zweites Pflichtspieltor für die Roma erzielen, in der zweiten Hälfte machte Erik Lamela mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten alles klar. Tadic sorgte in der Nachspielzeit zwar noch für ein besseres Ergebnis aus Sicht der Niederländer, konnte an der Niederlage aber auch nichts mehr ändern. Damit steht die Roma bereits vor dem Einzug in die Zwischenrunde.
AS Rom 3:1 Twente Enschede
Roma Tabellenführer nach der Hinrunde!
'Mannschaft spielt wie ein echtes Top-Team'
Die Hinrunde in der Serie A ist vorrüber und der AS Rom steht auf dem ersten Tabellenplatz. Mit 42 Punkten steht man derer zwei vor dem AC Mailand, dahinter warten Juventus, Inter sowie Lazio. Dabei bewies man in den letzten Spielen der Hinrunde oftmals Moral, gegen Udinese und Lazio gab es nach Rückstand noch zwei Siege. Außerdem stellt man mit Mattia Destro, welcher bereits 13 Mal einnetzen durfte, den besten Torschützen der Liga sowie mit Miralem Pjanic und Nico Gaitán die besten Vorbereiter.
11. Spieltag: Einen weiteren knappen aber verdienten Sieg gab es beim Aufsteiger aus Sassuolo zu bejubeln. Erst brachte Nico Gaitán den Tabellendritten mit einem Abstaubr nach einem Pfostenschuss von Mattia Destro in Führung, später erhöhte Alessandro Florenzi auf 0:2 nach einem Solo über das halbe Feld. Die Heimherren steckten allerdings nicht auf, so dass die Roma nach dem Anschluss durch Sansone noch einmal zehn Minuten zittern musste.
US Sassuolo 1:2 AS Rom
12. Spieltag: Gegen den FC Genua musste man am zwölften Spieltag die erste Pleite seit dem 2:3 in Turin hinnehmen, obwohl man als klar spielbestimmendes Team begann. Wie aus dem Nichts traf Zé Eduardo aber zur Führung der Gäste, im Anschluss spielte wieder beinahe ausschließlich die Roma. Dies wurde nach etwa einer Stunde durch Nico Gaitán belohnt, Ciro Immobile erzielte aber kurz vor Schluss den Siegtreffer für die eigentlich unterlegenen Norditaliener.
AS Rom 1:2 FC Genua/b]
[b]13. Spieltag: Eine harte Auswärtspartie erwartete die Giallorossi im Stadio Artemio Franchi, als man beim AC Florenz antreten musste. In der Toskana begann man zwar feldübrlegen, musste aber wie schon eine Woche zuvor gegen Genua einen Rückstand durch Florenz-Star Stefan Jovetic hinnehmen. Nachdem Destro und Gaitán jeweils eine Riesenchance vergaben lief es für die Ancelotti-Elf im zweiten Durchgang schließlich besser, erst besorgt Gaitan den Ausgleich, dann treffen Destro und Osvaldo in einer engen Schlussphase zum Auswärtssieg.
AC Florenz 1:3 AS Rom
14. Spieltag: Trotz einer schlechten Chancenverwertung gelang es den Römern, das Heimspiel gegen den FC Bologna rund um die beiden Stars Alberto Gilardino sowie Alessandro Diamanti für sich zu entscheiden. Während vom Ex-Milanista, der mit Carlo Ancelotti 2007 die Champions League gewann, immerhin eine gelbe Karte im Spielberichtsbogen übrig bleibt blieb der Europameister von 2012 komplett blass. Nach vielen vergebenen Chancen waren es Erik Lamela und der nur eingewechselte Mattia Destro, die den Sieg klarmachten.
AS Rom 2:0 FC Bologna
15. Spieltag: "Es ist schwer zu sagen, ob wir heute einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben - auf der einen Seite haben wir nicht wirklich gut gespielt, mit den Chancen am Ende wäre ein Dreier aber beinahe Pflicht gewesen", resümierte Kapitän Daniele de Rossi die Auswärtsbegegnung in Udine. In Norditalien ging man erst verdientermaßen durch Alessandro Florenzi in Front, baute dann aber immer mehr ab, wodurch die Gastgeber die Partie durch Pasquato und Luis Muriel drehen konnte. Der Anschlusstreffer von José Angel, der bereits desöfteren Abwanderungsgedanken gen Spanien publizierte, kam beine wie aus dem Nichts, dafür ließen Destro, Lamela und auch Pjanic in der Schlussphase Chancen en masse liegen.
Udinese Calcio 2:2 AS Rom
16. Spieltag: Derbyzeit in Rom: der Tabellendritte Lazio "gastiert" beim Vierten! Nach einem eher langweiligen ersten Durchgang brachte Hernanes die Laziali nach einem groben Fehler von Roma-Kapitän de Rossi in Führung, nach rund einer Stunde erhöhte Diakité per Kopf und traf damit zur vermeintlichen Vorentscheidung. Die Giallorossi gaben sich allerdings keineswegs auf, so dass Pjanic in der 74. Spielminute erst der Ausgleich gelang, nur fünf Minuten später gelang es Erik Lamela, das Ergebnis zu egalisieren. So entwickelte sich in den letzten zehn Minuten ein offener Schlagabtausch, den die Adler in der zweiten Minute der Nachspielzeit für sich entscheiden konnten: Ederson läuft frei auf Stekelenburg zu, zeigt aber Nerven und setzt den Ball an den Pfosten. Den direkten Gegenangriff läutet Leandro Castan mit einem langen Ball auf Pjanic, welcher sofort auf Erik Lamela weiterleitet. Der Argentinier läuft frei auf Marchetti zu und...verwandelt! Die Roma dreht das Spiel! "Heute haben wir nach dem Rückstand eine fantastische Leistung gezeigt, das war ein Spiel für die Geschichtsbücher", meinte ein emotionsgeladener Mattia Destro.
AS Rom 3:2 Lazio Rom
Erik Lamela avancierte zum Helden in einem geschichtsträchtigen Derby
17. Spieltag: Nach dem furiosen Derbysieg konnte man auch in Catania Moral beweisen und einen spektakulären Sieg einfahren. Castro brachte die heimstarken Sizilianer früh zum Jubeln. Nico Gaitán gelang zwar der zwischenzeitliche Treffer zum Gleichstand, Mittelfeldstratege Lodi zog aber auf der anderen Seite nach. Danach gelang den Hauptstädtern kaum mehr etwas, dennoch traf Superstar Erik Lamela nach bereits mehr als einer Stunde zum Ausgleich. So sah alles nach einem friedlichen Unentschieden aus, doch in der Nachspielzeit kamen die Römer noch einmal nach vorne: Vasillis Torosidis schickt Gaitán auf der linken Seite, der von Alvarez nur per Foul zu stoppen ist - Freistoß und die Ampelkarte für den Argentinier! Miralem Pjanic nimmt sich der Sache sofort an und verwandelt aus 27 Metern - der Sieg für die Roma!
Catania Calcio 2:3 AS Rom
18. Spieltag: Der amtierende Meister und Tabellendritte empfängt den Tabellenführer - Juventus Turin wartet im heimischen Stadion auf die von Carlo Ancelotti trainierte Roma. Diese legte auch von Beginn an offensiv los, musste aber nach einer halben Stunde bereits den ersten Rückschlag verkraften: Torosidis foult Vucinic im Strafraum und Schiedsrichter Nicola Rizzoli zeigt auf den Punkt - eine diskussionswürdige Entscheidung, Arturo Vidal lässt sich von den protestierenden Roma-Spielern aber nicht beeindrucken und verwandelt sicher. Der Ausgleich durch Mattia Destro ließ zwar nicht lange auf sich warten, Mauricio Isla brachte die alte Dame aber noch vor dem Pausenpfiff wieder in Front. Nach dem Seitenwechsel war es wieder Destro der für die Hauptstädter traf, nur drei Minuten später drehte Erik Lamela die Partie. Dennoch sollte es nicht mit einem Sieg im Juventus Stadium klappen, da Mirko Vucinic drei Minuten vor Spielende gegen seinen Ex-Verein traf. "Heute haben wir wieder einmal große Moral bewiesen, wie schon öfters in den letzten Wochen. Die Mannschaft spielt wie ein echtes Top-Team", so Ancelotti.
Juventus Turin 3:3 AS Rom
19. Spieltag: Zum Abschluss der Hinrunde reiste das Tabellenschlusslicht aus Brescia ins Stadio Olimpico und musste mit einer herben Klatsche im Gepäch wieder anreißen. Lamela, Florenzi, Destro per Elfmeter sowie der gleich doppelt erfolgreiche Nico Lopez sorgten für klare Verhältnisse und eine immer schlimmer werdende Krise beim Aufsteiger. "Wir haben eine fantastische Hinrunde gespielt und haben gute Chancen, nächstes Jahr erneut international zu spielen", freute sich Miralem Pjanic über die Hinserie.
Roma steht erneut im Pokal-Halbfinale
Wahnsinsspiel gegen Juventus in Schlussphase gedreht
Achtelfinale: Im Achtelfinale des Pokals empfing der AS Rom den FC Genua rund um Bojan Krkic, welcher den Hauptstädtern den bisher einzigen Punktverlust der Saison zufügte. Im Pokal wollte man allerdings nichts anbrennen lassen, so dass man nach nur 20 Minuten durch einen Doppelpack von Nicolas Gaitán führte. In der Folge ließ man es etwas ruhiger angehen, für mehr als den Anschlusstreffer von Zé Eduardo sollten die Offensivbemühungen der Gäste aber nicht genügen.
AS Rom 2:1 FC Genua
Viertelfinale: Eine denkwürdige Partie ereignete sich im Viertelfinale zwischen der Roma und Juventus Turin, welches von einigen Fans und Experten nach dem Ausscheiden der beiden Mailänder Clubs bereits als "vorgezogenes Finale" tituliert wurde. So entwickelte sich auch schnell eine finalwürdige Partie, in der der derzeit formstarke Nico Gaitán die Führung für die Heimherren erzielte. Alessandro Matri gelang allerdings der rasche Ausgleich, kurz nach dem Seitenwechsel schien der Rekordmeister durch einen Doppelschlag von Claudio Marchisio bereits alles klar zu machen. Die Hauptstädter zeigten aber noch einmal Moral, in Spielminute 87 umkurvte Mattia Destro Gianluigi Buffon, täuscht einen Schuss erst an und schiebt den Ball dann durch die Beine von Georgio Chiellini in die Maschen. Nur noch 2:3 und noch fünf Minuten zu spielen. Nur eine Minute später hat der italienische Nationalspieler auch nur eine Minute den Ausgleich auf dem Fuß, Buffon konnte den Lupfer aber abwehren - allerdings nur direkt in den Lauf von Erik Lamela, der nur einschieben muss; Ausgleich! Doch damit sollte sich die Ancelotti-Elf nicht begnügnen, man schmiss noch einmal alles nach vorn und wurde belohnt: Eril Lamela zieht Vidal vorbei in die Mitte und setzt den Ball aus 20 Metern in den Winkel - ein Traumtor und das Olimpico steht Kopf, die Roma steht im Halbfinale!
AS Rom 4:3 Juventus Turin
Miralem Pjanic schoss die Roma in letzter Sekunde ins Halbfinale
Euro League: 'La Magiqua' erreicht souverän Zwischenrunde
Twente und Lens werden zum Stolperstein
Trotz einer Niederlage in Enschede sowie einem mageren Unentschieden gegen den französischen Zweitligisten aus Lens erreicht der AS Rom letztendlich souverän als Gruppensieger die Zwischenrunde der UEFA Euro League. Dort wartet nun mit Anzhi Makhachkala ein hochkarätiger Gegner.
4. Spieltag: Mit einem Sieg in Coimbra hatte man bereits die Chance sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren, die Entscheidung musste aber trotz einer drückenden Überlegenheit der Gäste vertagt werden. Nach eine drückend dominanten Phase mit insgesamt drei Aluminiumtreffern traf Marinho zehn Minuten vor Spielende per Kopf durch die Beine von Euro League-Torhüter Gianluca Curci und brachte das Estádio Cidade de Coimbra zum Kochen. Lange sollte die Freude der Portugiesen aber nicht währen, denn nur fünf Minuten später traf Nico Lopez zum längst überfälligen Ausgleich. "Auch wenn der Punkt am Ende noch glücklich war muss man eindeutig sagen, dass wir heute zwei Punkte verloren haben", ärgerte sich Carlo Ancelotti über die Chancenverwertung seines Teams.
Academica Coimbra 1:1 AS Rom
5. Spieltag: Trotz einer Niederlage in Enschede konnte man am fünften Spieltag aufgrund eines Unentschiedens zwischen Lens und Coimbra den vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde der Euro League klarmachen. Im nicht gänzlich ausverkauften De Grolsch Veste war es Bajrami, der ein schwaches Spiel einer etwas besseren B-Elf der Römer bestrafte.
Twente Enschede 1:0 AS Rom
6. Spieltag: Obwohl man bereits vor dem letzten Spieltag für die nächste Runde qualifiziert war wollte man den Zuschauern im letzten Gruppenspiel gegen den RC Lens noch einmal ein attraktives Spiel bieten, was auch in Teilen gelang: auf der einen Seite erspielte man sich Chance, den Treffer machten die Gäste aber durch Alaeddine Yahia nach einem Freistoß. Davon sollte sich die Ancelotti-Elf lange nicht erholen, der Ausgleich gelang erst kurz vor Schluss durch Marco D'Alessandro nach einem Doppelpass mit Pablo Osvaldo. Damit steht man als Gruppensieger in der nächsten Runde, wo es gegen den russichen Vertreter aus Makhachkala geht.
AS Rom 1:1 RC Lens
Blitzwechsel: José Angel wechselt zu Atlético Madrid!
Kaderausdünnung wird weiter vorangetrieben
Dieser Transfer hatte sich zwar seit einiger Zeit angekündigt, kommt nun aber aufgrund kaum vorhandener Gerüchte dennoch überraschend: José Angel wechselt für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro zurück in die Heimat zu Atlético Madrid. Der Spanier bekundete bereits während seiner ersten Spielzeit in Rom Heimweh, wurde daraufhin an Real Sociedad ausgeliehen. Bei den Basken zeigte er eine mehr als nur ansprechende Leistung, weshalb man ihn als wichtigen Bestandteil für die kommende Saison vorsah. So lieferte er auch konstant starke Leistungen ab und setzte sich auf der linken Seite gegen Federico Balzaretti durch, ließ in den vergangenen Wochen aber immer mehr nach. "Rom ist eine schöne Stadt und ich kann nichts schlechtes über den Verein sagen - man hat mich immer gut behandelt, die Menschen waren freundlich. Dennoch habe ich mich nie wirklich wohlgefühlt und wollte einfach zurück in meine Heimat", erklärte der 24-Jährige seinen Wechsel. Einen Ersatz wird man im Rom wohl vorerst nicht verpflichten: "José lieferte sich die ganze Zeit über einen engen Zweikampf mit Federico Balzaretti, beide agierten auf einem Niveau. Auch wenn wir ihn sehr vermissen werden kann Federico seinen Abgang auffangen", kommentierte Sportdirektor Walter Sabatini den Transfer. Ebenfalls den Verein verlassen werden die Talente Paol Frascatore und Jonathan Lucca: beide sahen keine Chance auf Spielpraxis und spülen bei ihren Wechseln in die Serie B noch einmal eine Million Euro in die Kassen.
Kehrt zurück in die Heimat: José Angel
AS Rom hält Tabellenführung
Bittere Pleite in turbulentem Derby
Die Saison 2013/14 neigt sich ihrem Ende zu und alles läuft auf ein Meisterschaftsrennen hin, welches das wohl spannendste der letzten Jahre werden dürfte: die Roma steht mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf Juventus weiterhin auf dem ersten Rang, dicht dahinter warten Milan, Inter und auch Lazio, welche das Derby della Capitale in einem hart umkämpften Spiel für sich entschieden.
20. Spieltag: Mit einem Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus Mailand startet der AS Rom vor heimischem Publikum in die Rückrunde. Dabei sollte man wie schon im Hinspiel die Oberhand behalten und erneut mit einem 2:1-Erfolg über den ehemaligen Serienmeister als Sieger vom Platz gehen. Den Führungstreffer erzielte Erik Lamela per Schlenzer, nach einer ausgeglichenen und spannenden Phase, in der es hoch und runter ging, erzielte Palacio den Ausgleich. Der direkte Gegenschlag sollte aber nicht lange auf sich warten lassen, nur vier Minuten nach der Egalisiation durch Palacio sorgt dessen Landsmann Gaitan durch einen sehenswerten Lupfer für den Roma-Sieg.
AS Rom 2:1 Inter Mailand
21. Spieltag: Auf das Spitzenspiel gegen Inter folgt das nächste Highlight der Saison, das Derby della Capitale. Auf einen dominanten Beginn des ASR folgte in Spielminute 20 der große Wendepunkt der Partie: Vasillis Torosidis unterschätzt einen langen Ball und kann Nutznießer Miroslav Klose nur per Foul stoppen - Elfmeter und Platzverweis! Hernanes, der bereits vier Elfmeter in der bisherigen Saison verwandelte, schnappte sich sofort die Kugel, setzte sie aber an die Unterkante der Latte. Von dort aus sprang der Ball wohl hinter die Linie, Schiedsrichter Mauro Bergonzi entschied allerdings nicht auf Tor und löste damit große Proteste bei den Laziali auf dem Feld und den Tribünen aus. In der zweiten Hälfte sollten sich die Gemüter bei den Adlerträgern aber beruhigen, nach einer strittigen roten Karte für Leandro Castan, welche wiederrum die Gemüter beim Tabellenführer erhitzte, sorgte Hernanes mit einem fulminanten Distanzschuss für den Derbysieg für die Elf von Radoslav Petkovic. Nur wenige Minuten zuvor scheiterte Mattia Destro aus fünf Metern an Federico Marchetti.
Lazio Rom 1:0 AS Rom
22. Spieltag: Auf die zwei aufregenden Partien gegen Inter und Lazio folgend gab es im Heimspiel gegen Udinese Calcio einen ungefährdeten Sieg zu bejubeln. Leandro Castan machte nach nur fünf Minuten als Folge eines eher unnötig verursachten Eckball durch Pablo Armero den Anfang für die Giallorossi, nur wenig später erhöhte Erik Lamela und kurz vor Schluss machte Nico Gaitán alles klar.
AS Rom 3:0 Udinese Calcio
23. Spieltag: Zwei Tage vor dem Gastspiel in Livorno der doppelte Schock für die Roma, Daniele de Rossi und Alessandro Florenzi verletzten sich im Training in einem Zweikampf schwer und fehlen für die kommenden zwei Monate. In der Toskana wurden sie durch den Griechen Panagiotis Tachtsidis, welcher liebevoll "Taksi" genannt wird, sowie Josip Ilicic ersetzt. Letzterer sollte schließlich auch direkt am Sieg der Hauptstädter beteiligt sein, der Slowene spielte den entscheidenden Pass auf Nico Lopez, der das goldene Tor erzielte.
AS Livorno 0:1 AS Rom
24. Spieltag: Den dritten Ligasieg in Serie gab es zu Hause gegen Delfino Pescara zu Feiern. Nach langem Steineklopfen gegen die solide Gästedefensive erwies sich Pablo Osvaldo noch vor der Halbzeit als Nussknacker, der Nationalspieler traf aus 20 Metern in den Winkel. Nach einer Stunde machte Mattia Destro bereits alles klar, ein absoluter Höhepunkt sollte die Fans im Stadio Olimpico aber noch zum Jubeln bringen: der eingewechselte Routinier Simone Perotta, seit einem Jahrzent in Diensten des Tabellenführers, dreht sich um seinen Mitspielern und setzt den Ball aus großer Distanz in die Maschen zum 3:0-Endstand.
AS Rom 3:0 Delfino Pescara
Auch Altstar Simone Perotta durfte gegen Pescara jubeln
25. Spieltag: Der wohl schwächsten Saisonleistung zum Trotze gelang es dem AS Rom, einen Punkt aus Genua mitzunehmen. Ohne die angeschlagenen Torosidis, Castan und Lamela ließ man sich eine Zeit lang vorführen, ehe Nico Gaitán wie aus dem Nichts das 0:1 erzielte. Der Argentinier eroberte gegen Andreolli den Ball an der Außenlinie, lief frei auf Frey zu und überlupfte diesen. Am Ende musste mans ich aber der Überlegenheit der Lingurier geschlagen geben, nach einer scharfen Flanke von Ciro Immobile drückte Miralem Pjanic den Ball über die eigene Linie.
CFC Genua 1:1 AS Rom
26. Spieltag: Der Tabellenführer empfängt das Schlusslicht - eine auf dem Papier deutliche Angelegenheit, was sich auf dem Spielfeld aber nicht bestätigen sollte. Lange tat sich die Roma schwer, der Gast aus Sassuolo stand sehr tief und ließ nur wenig zu. Schließlich sorgten Nico Lopez und Josip Ilicic in den Schlussminuten der Partie für den Favoritensieg.
AS Rom 2:0 US Sassuolo
27. Spieltag: Wie schon in Genua gab es auch in Cagliari keinen Auswärtssieg zu bejubeln. Bei der heimstarken Mannschaft rund um Nainggolan, Ariaudo sowie Ibarbo tat man sich wie schon gegen Sassuolo sowie im Stadio Luigi Ferraris lange schwer, ging dann aber durch Toptorschütze Mattia Destro in Front. Im Anschluss wurden die Sarden allerdings immer stärker, so dass Cassarini den hochverdienten Ausgleich erzielte. Dennoch steht man mit einem Vorsprung von zwei Punkten nach wie vor auf dem ersten Tabellenplatz.
Cagliari Calcio 1:1 AS Rom
Endstation im Pokal-Halbfinale
Roma scheitert knapp an Palermo
Hinspiel Halbfinale: In einem schwachen Spiel, welches im Grunde keinen Sieger verdient hatte, musste die Roma eine bittere Pleite hinnehmen. Zu Gast beim US Palermo bot sich den 37.000 Zuschauern eines der schwächsten Pokalhalbfinales der letzten Jahre, welches in der Nachspielzeit durch Abel Hernandez entschieden wurde.
US Palermo 1:1 AS Rom
Rückspiel Halbfinale: Im Rückspiel setzte man von Beginn an auf volle Offensive, Carlo Ancelotti brachte mit Mattia Destro, Erik Lamela, Josip Ilicic, Nigo Gaitan sowie Pablo Osvaldo die offensivste Aufstellung der bisherigen Saison. Dies wurde auch nach nur zwei Minuten belohnt, Lamela flankt in den Strafraum und Osvaldo egalisiert das Hinspielergebnis. Nachdem Lamela mit einem herrlichen Schlenzer das 2:0 erzielte wähnte man sich bei den Hauptstädtern bereits auf der sicheren Seite, wofür man allerdings bitter bestraft wurde: erst verkürzt Dybala, dann gleicht Kleber durch einen höchst fragwürdigen Elfmeter aus. Nur fünf Minuten später setzte er einen ebenso umstrittenen Strafstoß an den Pfosten, dafür machte es Franko Vazquez wenig später besser und drehte das Spiel. Osvaldo traf in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich, dennoch sollte es nicht für den Finaleinzug reichen.
AS Rom 3:3 US Palermo
Euro League: Anzhi unterliegt im Olimpico
Osvaldo sorgt für entscheidende Tore
Nach zwei sehr hart umkämpften Partien gegen die Startruppe aus Makhachkala schafft die Roma den Einzug in das Achtelfinale der UEFA Euro League. Nachdem im Rückspiel alles auf eine Verlängerung hindeutete war es Pablo Osvaldo, der das Weiterkommen kurz vor Schluss sicherte.
Hinspiel Zwischenrunde: "Anzhi wird ein mehr als nur unangenehmer Gegner. Sie haben nicht nur eine sehr starke Mannschaft, auch die weite Reise mitten unter der Woche kommt uns für den Saisonverlauf nicht gerade entgegen", meinte Ancelotti vor der Begegnung in Moskau. Beide Teams begegneten sich schließlich auch auf Augenhöhe, bis Mbark Boussoufa die Heimherren in Führung brachte. Diese sollte allerdings nicht lange anhalten, auf der anderen Seite traf Pablo Osvaldo zum leistungsgerechten Ausgleich, womit für das Rückspiel noch alles offen ist.
Anzhi Makhachkala 1:1 AS Rom
Rückspiel Zwischenrunde: Ebenfalls im Rückspiel begegneten sich beide Teams auf etwa einem Niveau, so dass man sich lange gegenseitig neutralisierte und es kaum zu gefährlichen Torgelegenheiten kam. Die erste wirklich große Chance hatte Nico Lopez, der dann aus sieben Metern auch direkt einschob. Die Antwort der Russen durch Balázs Dzsudzsák sollte aber nicht lange auf sich warten lassen, der Ungar traf aus 20 Metern und sorgte damit für Gleichstand in der Gesamtwertung. In der Schlussphase schmissen die Römer schließlich noch einmal beinahe alles nach vorne, man wollte den Einzug ins Achtelfinale bereits vor der Verlängerung klarmachen und wurde dafür belohnt: Torosidis flankt hoch in den Sechzehner, Osvaldo steigt am höchsten und köpft ein - die Roma steht im Achtelfinale!
AS Rom 2:1 Anzhi Makhachkala
Traf kurz vor Schluss zum Weiterkommen: Pablo Osvaldo
Roma erreicht die Champions League-Quali
Meisterschaft geht an Juventus Turin
Der AS Rom spielt die beste Saison seit Jahren und erreicht die Qualifikation zur Champions League. Zwar konnte man lange die Tabelle anführen, musste den Platz an der Sonne dann aber nach dem direkten Duell am späteren Meister aus Turin abgeben, welcher insgesamt 83 Punkte sammeln konnte. Den zweiten Tabellenplatz belegt das mit 77 Zählern punktgleiche Inter Mailand mit der knapp besseren Tordifferenz. Ebenfalls sehr erfolgreich verlief die Saison für Mattia Destro, welcher sich mit 23 Toren den Titel des Torschützenkönigs sicherte. Den Gang in die Serie B müssen die drei Aufsteiger Brescia, Sassuolo sowie Livorno antreten.
28. Spieltag: Durch einen Doppelschlag von Mattia Destro kurz vor der Halbzeitpause fährt der AS Rom einen ungefährdeten Heimsieg gegen den FC Turin ein. Nach den zwei Toren des italienischen Nationalspielers ereignete sich im zweiten Durchgang kaum mehr etwas, gegen Ende der Partie zog man das Tempo noch einmal ein wenig an und machte durch Nico Gaitán alles klar. Damit steht man aufgrund eines Unentschieden Juventus Turins in Florenz mit einem Vorsprung von vier Punkten auf dem ersten Tabellenplatz.
AS Rom 3:0 FC Turin
29. Spieltag: Mit den genesenen Floenzi und de Rossi in der Startaufstellung ging man in das Auswärtsspiel in Bologna, die vielen mitgereisten Römer Fans mussten aber dabei zusehen, wie ihre Elf früh durch Diamanti in Rückstand gerät. Nach etwas mehr als einer Stunde erhöhte der Nationalspieler auf 2:0, Miralem Pjanic konnte lediglich Ergebniskosmetik betreiben. "Wenn wir in die Champions League wollen dürfen wir nicht so auftreten wie heute, das war nichts. Vorne war alles viel zu lethargisch, in der Defensive schlichen sich immer wieder Unkonzentriertheiten ein", kritisierte Ancelotti die Leistung seiner Elf.
FC Bologna 2:1 AS Rom
30. Spieltag: Einen weiteren Rückschlag im Meisterschaftsrennen musste man im fast ausverkauften Olimpico gegen den AC Florenz hinnehmen. Die Mannschaft aus der Toskana machte es den favorisierten Gastgebern von Beginn weg nicht leicht, die Situation erschwerte sich nach 28 Minuten noch aufgrund einer roten Karte für Panagiotis Tachtsidis. Nur wenig später traf Acosty auch zur Führung für die Viola, Mitte der zweiten Hälfte gelang dem eingewechselten Nico Lopez aber noch der Ausgleich - dennoch findet man sich nun in der Tabelle hinter Juventus Turin wieder.
AS Rom 1:1 AC Florenz
31. Spieltag: Sieben Runden vor Ende der Saison steht das wohl wichtigste Spiel der Saison bevor: der Tabellenführer aus Turin empfängt den Verfolger aus Rom, welcher mit 63 Zählern über lediglich einen weniger verfügt im Gegensatz zum Rekordmeister. Von den rund 40.000 Fans vorangepeitscht stürmten auch beide Teams sofort los, doch trotz vieler Chancen auf beiden Seiten trennte man sich zur Halbzeit torlos; die wohl beste Gelgenheit hatte Nico Gaitán, der Argentinier traf aber nur den Innenpfosten. Im Zweiten Durchgang überschlugen sich dann die Ereignisse, erst trifft Asamoah aus beinahe 30 Metern den Innenpfosten und wiederholt damit nicht seinen Kunstschuss aus dem Supercup, den Nachschuss von Vucinic kann Stekelenburg mit einer weltklasse Parade abwehren ist dann aber gegen Matri chancenlos. Nur zwei Minuten später erfolgte der direkte Gegenschlag durch Erik Lamela, kurz vor Schluss erzielte Alessandro Matri aber mit seinem zweiten Tor des Abends den Siegtreffer für Juventus. Damit baut die alte Dame ihren Vorsprung auf die Roma, welche auf den dritten Platz hinter Milan abrutscht, auf vier Punkte aus. "Heute haben beide Teams ein fantastisches Spiel abgeliefert, am Ende waren wir einfach das glückliche und vielleicht auch abgezocktere Team", freute sich Claudi Marchisio über den womöglichen Matchball in der Meisterschaft.
Juventus Turin 2:1 AS Rom
32. Spieltag: Nach der bitteren Niederlage in Turin stand Frustschießen gegen den Tabellensiebten aus Catania auf dem Plan. Den Weg dazu ebnete Erik Lamela im ersten Durchgang, zehn Minuten nach Wiederanpfiff machte Daniele de Rossi per Distanzschuss schon alles klar. Anschließend setzte Mattia Destro einen Volley in den Winkel, das Ergebnis rundete Pablo Osvaldo ab.
AS Rom 4:0 Catania Calcio
33. Spieltag: Auf die Frustbewältigung gegen die Sizilianer folgt in Neapel nur noch mehr Frust - zu Gast im nicht ganz ausverkauften San Paolo musste man trotz des Führungstreffers von Nico Gaitán eine weitere bittere Pleite im Meisterschaftskampf hinnehmen. In der zweiten Hälfte war es erst Lorenzo Insigne, dann Spielmacher El Kaddouri, die für die Vorentscheidung im Meisterschaftskampf sorgten. Aufgrund der Milanniederlage in Turin rückte man zwar vergangene Woche auf den zweiten Platz vor, dafür konnte der Rekordmeister mit sieben Punkten davonziehen. "Irgendwie tut es schon weh, ausgerechnet Juventus diesen Gefallen getan zu haben", witzelte Insigne.
SSC Neapel 2:1 AS Rom
Spiel und Meisterschaft verspielt: Frust bei der Roma
34. Spieltag: Ein weiteres Spitzenspiel steht an: der Tabellenzweite aus Rom empfängt den Dritten aus Milan. "In solchen Spielen entscheidet es sich, ob man reif für den großen Sprung in Richtung Königsklasse ist", meinte Carlo Ancelotti vor der Begegnung mit seinem Ex-Klub, welche seine Römer nach einer hektischen und kämpferisch geprägten Anfangsphase für sich entscheiden sollten. Erst brachte Gaitán die Giallorossi nach einer halben Stunde in Führung, nach einigen Chancen für die Milanisti stach Destro nach einem Konter zu. Im zweiten Durchgang dominierte zunächst der Gast aus der Lombardei, Destro machte aber per Distanzschuss alles klar. In Spielminute 81 gelang es Riccardo Montolivo immerhin, für ein weniger hartes Ergebnis zu sorgen.
AS Rom 3:1 AC Mailand
35. Spieltag: Zu Gast beim Pokalbezwinger aus Palermo kam man gegen die Sizilianer erneut nicht über eine Punkteteilung hinaus. Nachdem Paulo Dybala die in pink auflaufenden Heimherren in Front brachte war es Mattia Destro, der den Hauptstädtern in der Schlussphase noch einen Punkt sicherte.
US Palermo 1:1 AS Rom
36. Spieltag: Nach dem sechsten sieglosen Auswärtsspiel in Folge konnte man im heimischen Olimpico die Roma einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Königsklasse machen. In einem weiterstgehend von Taktik geprägten Spiel ging man schlussendlich dank eines Elfmetertores von Pablo Osvaldo als unter dem Strich verdienter Sieg hervor. Zuvor holte Canini Roma-Star Erik Lamela von den Beinen.
AS Rom 1:0 Atalanta Bergamo
37. Spieltag: Nur zwei Tage nach dem wichtigen Sieg gegen Atalanta ging es auswärts beim bereitsabgesteigenen Brescia ran. Der Aufsteiger, welcher die komplette Saison auf einem Abstiegsrang verbrachte, wollte sich aber noch einmal von seiner besten Seite präsentieren und seinen Fans etwas bieten. Deshalb machte man es den Römern lange schwer, was diese schließlich zwei wichtige Punkte im Kampf um die Champions League kosten sollte - nach Destros standesgemäßen Führungstreffer sorgte Nana Welbeck für den durchaus verdienten Ausgleich.
Brescia Calcio 1:1 AS Rom
38. Spieltag: Das letzte Saisonspiel steht bevor und dem AS Rom reicht zu Gast bei der Sampdoria ein Unentschieden, um sich den dritten Platz vor dem AC Milan zu sichern. So legte man mit Taddei und Perotta, welche nach der Saison ihre Karriere beenden, sofort offensiv los und erzielte die verdiente Führung durch Mattia Destro. Sansone erzielte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Samp, zehn Minuten vor Schluss traf Perotta allerdings vom Punkt aus und verabschiedete sich damit mit einem Tor vom Profifußball. "Ein schöneres Ende kann man sich wirklich nicht vorstellen", freute sich der 36-Jährige.
Sampdoria Genua 1:2 AS Rom
Euro League: Giallorossi scheitern knapp an Sporting
Ebenfalls gegen Sporting Lissabon gab es für die Anhänger des AS Rom zwei Krimis, dieses Mal allerdings mit dem schlechteren Ausgang für die Italinener - in der Nachspielzeit schießt André Carrillo den 18-maligen portugiesischen Meister ins Viertelfinale. Dort sollte man allerdings an Newcastle United scheitern, welche im Finale Galatasaray Istanbul bezwangen. Damit gewinnt zum zweiten Mal in Folge ein englisches Team die Euro League.
Hinspiel Achtelfinale: Nach dem Duell mit Anzhi ging es für den AS Rom im Achtelfinale gegen den portugiesischen Tabellenzweiten aus Lissabon. Dieser zeigte sich im Olimpico als ein ebenbürtiger Gegner, weshalb sich ein Spiel auf Augenhöhe mit kaum zwingenden Torchancen entwickelte. Den ersten Treffer landete Nico Gaitán in Spielminute 78, nur fünf Minuten später gelang allerdings André Martins der nicht unverdiente Ausgleich.
AS Rom 1:1 Sporting Lissabon
Rückspiel Achtelfinale: Ohne die angeschlagenen Lamela und Osvaldo mussten die Römer ins Rückspiel vor 50.000 tobenden Zuschauern im restlos ausverkauften Estádio José Alvalade reisen. Das Publikum peitschte sein Team von der ersten Sekunde an nach vorne, so dass dieses euphorisiert aufspielte und nach nur drei Minuten in Führung ging: Diego Capel scheitert an Stekelenburg, den Nachschuss verwertet aber Adrien Silva. Die Elf von Carlo Ancelotti steckte allerdings keineswegs auf, man hielt gut mit den Portugiesen mit und kam durch einen Freistoß von Miralem Pjanic zum Ausgleich. Seine ganze Dramatik sollte das Spiel aber erst in der Nachspielzeit bekommen: André Carrillo zieht an Federico Balzaretti vorbei und lässt Maarten Stekelenburg aus sieben Metern keine Chance - Sporting steht im Viertelfinale!
Sporting Lissabon 2:1 AS Rom
Jubel bei Sporting: Carrillo erzielte in der Nachspielzeit das entscheidende Tor
Ruhige Transferphase in der italienischen Hauptstadt
Danilo Avelar sowie Davide Astori versärken Verteidigung
Wie schon vor einem Jahr verstreicht auch die zweite Transferperiode unter Carlo Ancelotti eher ereignislos, erneut unterschreiben mit Danilo Avelar und Lorenzo Ariaudo zwei neue Spieler am Tiber. Den Verein verlassen werden hingegen Simone Perrotta und Taddei, welche ihre Karriere beenden, sowie Sabelli, Antei und auch Viviani.
Avelar und Ariaudo verstärken Defensive: Nach dem Erreichen des dritten Platzes und der damit verbundenen Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League reagiert man in Rom auf die schlechteste Defensive aller Spitzenmannschaften und investiert das gesamte zur Verfügung stehende Transferbudget in die Verteidigung: von Cagliari Calcio kommen sowohl Danio Avelar als auch Lorenzo Ariaudo für zusammen knapp 15 Millionen Euro. Die beiden Abwehrspieler hatten in der vergangenen Spielzeit maßgeblichen Anteil an der starken Defensive der Sarden und sollen auch der der Roma zu mehr Stabilität verhelfen. "In der vergangenen Saison haben wir einfach zu viele Gegentore kassiert, was uns möglicherweise sogar die Meisterschaft gekostet hat - bekanntlichermaßen gewinnt man diese durch eine starke Defensive. Wir sind davon überzeugt, dass Danilo und Lorenzo uns auf Anhieb weiterhelfen können", meinte Carlo Ancelotti zu seinen Neu-Römer, welche in Cagliari zu Nationalspielern ihres Landes wurden. Während Danilo Avelar im vergangenen Jahr den verletzten Marcelo im Dress der Selecao für drei Partien ersetzen durfte stand Ariaudo im Aufgebot Italiens für die Weltmeisterschaft und kam auf einen 15-minütigen Einsatz im Halbfinale gegen England - dennoch reichte es nicht für den Finaleinzug, im Finale mussten sich die Engländer schließlich Argentinien um Erik Lamela und Nico Gaitan geschlagen geben.
Perrotta und Taddei hören auf: Für die beiden Neuankömmlinge musste allerdings auch Platz im Kader geschaffen werden, weshalb die Abwehrspieler Sabelli und Antei sowie Mittelfeldstratege Viviani den Verein verließen. Während Sabelli und Antei in der vergangenen Saison auf Leihbasis für andere Vereine spielten kam Viviani auf gerade einmal drei Einsätze für die Giallorossi. Er wechselt im Paket mit Antei für sieben Millionen Euro nach Verona. "Mit ihnen verlieren wir zwei talentierte Spieler, natürlich bedauern wir, dass sie den Verein verlassen. Auf der anderen Seite haben sie uns aber auch gutes Geld eingebracht und benötigen Spielpraxis, die wir ihnen nicht garantieren konnten", kommentierte Ancelotti die Transfers. Ebenfalls den Verein verlassen wird neben Simone Perrotta auch Taddei, der es dem zentralen Mittelfeldspieler gleichtut und seine Schuhe an den Nagel hängt.
Saisonvorschau: Der Kader im Überblick
Roma bereit für den großen Wurf?
Alle Transfers der Roma sind abgeschlossen und der Hauptstadtklub hat ein verkraftbares Transferminus von rund sechs Millionen Euro eingefahren. Mit Danilo Avelar sowie Lorenzo Ariaudo hat man die zuletzt sehr anfällige Defensive verstärkt, dafür haben mit Simone Perrotta und Taddei zwei weitere "Legenden" nach Francesco Totti ihre Karriere beendet. Wir haben den Kader für sie etwas genauer unter die Lupe genommen!
Eckdaten:
Anzahl Spieler: 25
Durchschnittsalter: 25,68 Jahre
Gesamtmarktwert: 208'000'000 €
Durchschnittsmarktwert: 8'320'000 €
Torwart:
▪ Maarten Stekelenburg // 32 Jahre // 6'000'000 € // Niederlande // 84 Gesamt
▪ Gianluca Curci // 29 Jahre // 2'600'00 € // Italien // 77 Gesamt
▪ Mauro Goicoechea // 26 Jahre // 1'500'000 € // Uruguay // 71 Gesamt
Prognose: Obwohl die Rollen im Tor klar verteilt sein kann man hier eine Qualität vorweisen, die es sonst wohl bei kaum einem anderen Verein zu finden gibt. Stekelenburg spielte eine Saison auf weltklasse Niveau, Curci konnte in seinen Einsätzen in der Euro League stets überzeugen und gehört selbst in der Serie A zu den besten Torhütern. Goicoechea geht als klare Nummer Drei in die Saison und steht vor dem Absprung.
Innenverteidigung:
▪ Leandro Castán // 27 Jahre // 8'000'000 € // Brasilien // 81 Gesamt
▪ Lorenzo Ariaudo // 25 Jahre // 10'000'000 € // Italien // 82 Gesamt
▪ Marquinhos // 20 Jahre // 9'500'000 € // Brasilien // 79 Gesamt
▪ Alessio Romagnoli // 19 Jahre // 4'000'000 € // Italien // 74 Gesamt
▪ Nicolas Burdisso // 33 Jahre // 1'500'000 € // Argentinien // 72 Gesamt
Prognose: "Uns steht eine Saison mit mehr als 50 Spielen bevor, weshalb wir jede Position mehrfach besetzen müssen. Die Rotation wird unumgänglich sein, so dass jeder Spieler im Kader über einen hohen Wert verfügt", meinte Carlo Ancelotti während der Sommerpause und sprach damit besonders die Innenverteigung an. Leandro Castán gilt als Abwehrchef am ehesten als gesetzt, muss sich aber mit Neuzugang Ariaudo und Supertalent Marquinhos um die zwei verfügbaren Plätze streiten. Romagnoli soll weiterhin an das Team herangeführt werden und Burdisso steht zu jeder Zeit zur Verfügung.
Außenverteidigung:
▪ Vasillis Torosidis // 29 Jahre // 5'000'000 € // Griechenland // 79 Gesamt
▪ Ivan Piris // 25 Jahre // 2'800'000 € // Paraguay // 76 Gesamt
▪ Danilo Avelar // 25 Jahre // 6'500'000 € // Brasilien // 79 Gesamt
▪ Federico Balzaretti // 32 Jahre // 1'500'000 € // 73 Gesamt
▪ Alessandro Crescenzi // 23 Jahre // 1'400'000 € // 71 Gesamt
Prognose: Torosidis und Avelar dürften wohl klar gesetzt sein, insbesondere nach den eher schwachen Auftritten Balzarettis in den letzten Spielen der Rückrunde. Ivan Piris machte auf der rechten Seite dagegen stets einen soliden Eindruck, wird am Griechen aber wohl nicht vorbeikommen. Crescenzi soll nach einigen Leihen an das Team herangeführt werden.
Zentrales Mittelfeld:
▪ Daniele de Rossi // 31 Jahre // 15'000'000 € // Italien // 86 Gesamt
▪ Panagoiotis Tachtsidis // 23 Jahre // 5'000'000 € // Griechenland // 78 Gesamt
▪ Miralem Pjanic // 24 Jahre // 16'000'000 € // Bosnien und Herzegowina // 85 Gesamt
▪ Alessandro Florenzi // 23 Jahre // 9'500'000 € // Italien // 80 Gesamt
▪ Marquinho // 27 Jahre // 4'200'000 € // Brasilien // 76 Gesamt
▪ Josip Ilicic // 26 Jahre // 7'000'000 € // Slowenien // 78 Gesamt
Prognose: Im Mittelfeld wird es wie schon in der letzten Saison kaum zu Veränderungen kommen, de Rossi, Florenzi sowie Pjanic bilden ein perfektes Trio aus Kampf, Spielstärke, Technik und Torgefahr. Dennoch wird man aufgrund der langen Saison häufig rotieren müssen, weshalb auch Spieler wie Tachtsidis oder Ilicic auf viele Einsätze kommen werden.
Kapitän und Kopf der Mannschaft: Daniele de Rossi
Flügel:
▪ Erik Lamela // 22 Jahre // 27'000'000 € // Argentinien // 86 Gesamt
▪ Nico Gaitán // 26 Jahre // 17'500'000 € // Argentinien // 84 Gesamt
▪ Marco D'Alessandro // 23 Jahre // 5'500'000 € // Italien // 76 Gesamt
▪ Nico Lopez // 21 Jahre // 6'000'000 € // Uruguay // 74 Gesamt
Prognose: Auf den Flügeln werden wohl wie schon in der vergangenen Saison die beiden argentinischen Superstars Lamela und Gaitán gesetzt sein. Dahinter hat man mit Marco D'Alessandro und Nico Lopez, welcher ebenso im Sturmzentrum eingesetzt werden kann, zwei talentiere Spieler, die allerdings noch einiges an Zeit in ihrer Entwicklung benötigen werden.
Angriff:
▪ Mattia Destro // 23 Jahre // 19'000'000 € // Italien // 84 Gesamt
▪ Pablo Osvaldo // 28 Jahre // 11'000'000 € // Italien // 81 Gesamt
Prognose: Mit Mattia Destro verfügt man über den derzeit vielleicht besten italienischen Mittelstürmer, der sich auch den Titel des Toptorschützen sicherte. Nationaltrainer Cesare Prandelli bezeichnete ihn als "durch seinen Torriecher, eine gute Technik sowie Schnelligkeit" besten Serie A-Stürmer neben Edinson Cavani. Dahinter hat man allerdings mit Pablo Osvaldo einen weiteren Top-Stürmer, weshalb beide desöfteren gemeinsam auf dem Feld anzutreffen sein werden.
Carlo Ancelotti im Interview
Mit dem AC Mailand gewann er in sieben Jahren zwei Mal die Champions League sowie die Meisterschaft, selbiges gelang ihm auch beim FC Chelsea und in Paris, in der vergangenen Saison führte er die Roma sofort auf den dritten Rang. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Trainern der letzten Dekade: Carlo Ancelotti.
Corriere dello Sport: Guten Tag, Herr Ancelotti. Vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben.
Carlo Ancelotti: Nichts zu danken.
Corriere dello Sport: Zu Beginn herzlichen Glückwunsch für die vergangene Saison. Ihr Team zeigte den vielleicht attraktivisten Fußball der Serie A und hat es nach vier Jahren wieder in die Champions League geschafft - dabei war man sogar lange auf Meisterschaftskurs. Gemischte Gefühle?
Carlo Ancelotti: Nein, nicht wirklich. Wir haben eine fantastische Saison gespielt, auf die wir stolz sein können. Natürlich war die Meisterschaft möglich und man hat hier in Rom schon ein wenig davon geträumt. Dennoch muss man auch realistisch bleiben: wir haben etwas über den Erwartungen gespielt und können diese Saison als Baustein etwas Großen betrachten.
Corriere dello Sport: Und wie genau stellen sie sich diese Große vor?
Carlo Ancelotti: Dass wir Erfolge feiern können und unseren Fans attraktiven Fußball liefern.
Corriere dello Sport: Im Sommer mussten sie keine schweren Abgänge verkraften, konnten den Kader aber gezielt verstärken. Was erwarten sie sich von Danilo Avelar und Lorenzo Ariaudo?
Carlo Ancelitt: Sehr viel, sie sollen die fehlenden Puzzleteile in unserer Mannschaft sein. In der letzten Saison hatten wir die beste Offensive die Liga, kassierten dafür aber die meisten Gegentore aller Spitzenteams. Das soll sich in der nächsten Saison durch sie ändern.
Corriere dello Sport: Kommen wir weg von der Zukunft und reden wir über ihre Vergangenheit: was waren ihre größten Erfolge und wo hatten sie ihre schönste Zeit?
Carlo Ancelotti: Die größten Erfolge konnte ich natürlich in Mailand feiern, Champions League-Siege sind einfach etwas Besonderes. So etwas kann man nicht richtig beschreiben, da man es nicht fühlen kann, ohne es selbst erlebt zu haben. Der Moment, wenn man die Trophäre in die Hand bekommt ist einfach magisch. Doch auch in Paris, London und nun Rom hatte und habe ich eine sehr schöne Zeit.
Corriere dello Sport: So schön, dass sie sich sogar ein Engagement über die kommende Saison hinaus vorstellen können?
Carlo Ancelotti: Das wäre möglich, im Fußball weiß man schließlich nie. Fakt ist allerdings, dass mein Vertrag 2015 ausläuft und ich bis dahin noch nicht geplant habe. Für mich zählt nur die kommende Saison.
Corriere dello Sport: Und was werden sie in dieser anstreben?
Carlo Ancelotti: So etwas ist immer schwer zu sagen, besonders in den Pokalwettbewerben kann man nur schwer ein Ziel ausgeben - es wöre allerdings fantastisch, wenn man nach der Saison eine Trophäe mehr in der Vitrine bewundern kann. In der Liga wird es unser Ziel sein, erneut unter die ersten Drei zu kommen. In Europa dagegen möchten wir einfach nur wieder ein Ausrufezeichen.
Corriere dello Sport: In der Qualifikation treffen sie auf Rapid Wien. Wie schätzen sie ihre Chancen auf ein Weiterkommen ein?
Carlo Ancelotti: Auf dem Papier ist das vielleicht nicht der härteste Gegner und wir sind Favorit auf den Einzug in daie Gruppenphase. Doch gerade diese Favoritenrolle kann zum Stolperstein werden uns ein heißes Auswärtsspiel bevorsteht. Dennoch sollte das Weiterkommen unser realistisches Ziel lauten.
Corriere dello Sport: Danach beginnt auch der Ligaalltag, für sie geht es gegen Chievo Verona und dann geht es gegen Inter, Florenz und Milan. Sind das bereits richtungsweisende Spiele?
Carlo Ancelotti: Selbstverständlich, im Grunde ist ja jeder Spieltag entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison. Diese Duelle werden sehr hart, besonders Inter hat sich im letzten Jahr wieder nach Oben gearbeitet und hat mit Spielern wie Mascherano, Garay, Maicon, Juan und Ranocchia wieder eine der besten Defensiven Europas.
Corriere dello Sport: Eine letzte Frage noch: wer wird italienischer Meister 2015?
Carlo Ancelotti: Die Roma natürlich. (lacht)
Corriere dello Sport: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die bevorstehende Saison!
Carlo Ancelotti: Kein Problem und vielen Dank.
Carlo Ancelotti gewann mit Milan 2003 sowie 2007 die Champions League
Erfolgreicher Start in die neue Saison
Lamela bereits in überragender Verfassung
Zehn Spieltage sind gespielt und der AS Rom kann auf einen durchaus erfolgreichen Start zurückblicken. Zwar zeigte man sich auf fremden Platz des öftern schwach und musste so auch Niederlagen in Florenz, Bergamo und Cagliari hinnehmen, dafür musste man vor heimischer Kulisse lediglich gegen Inter Mailand die Punkte teilen. So steht man auf einem starken zweiten Rang, nur einen Punkt hinter Neapel und punktgleich mit dem AC Mailand. Dahinter warten allerdings mit nur einem Punkt Abstand Inter Mailand sowie mit je zwei Zählern Rückstand die beiden Überraschungsteams aus Genua und Bergamo.
1. Spieltag: Mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus Verona startete die Elf von Carlo Ancelotti in die Saison 2014/15. In einem seitens der Römer souverän geführten Spiel gegen Chievo sorgte Erik Lamela nach siebzehn Minuten für den ersten Treffer der neuen Spielzeit. Kurz vor Schluss war es dann Neuzugang Danilo Avelar, der den Sieg durch seinen ersten Treffer für die Roma perfekt machte.
Chievo Verona 0:1 AS Rom
2. Spieltag: Nach dem Sieg über Chievo stand zum Heimauftakt gleich ein echtes Topspiel bevor, der Vorjahres-3. aus der Hauptstadt empfing mit Inter Mailand den Vizemeister. In einer intensiv geführten Partie konnte sich kein Team einen richtigen Vorteil verschaffen, während die Giallorossi den Spielverlauf weitestgehend dominierten war der Champions League-Sieger von 2010 meist nur über Konter gefährlich. So war es wenig verwunderlich, dass am Ende kein Team zum Torerfolg kam.
AS Rom 0:0 Inter Mailand
3. Spieltag: Einen ersten wirklichen Dämpfer musste man am dritten Spieltag in Florenz hinnehmen. Bis zur Halbzeitpause lag man zwar durch zwei Treffer von Erik Lamela bereits sicher mit 2:0 in Front, im zweiten Durchgang wendete sich allerdings das Blatt; erst verkürzt Alberto Aquilani, zehn Minuten vor Spielende gelingt Borja Valero noch der Ausgleich. In den letzten Minuten war es schließlich eine hochdramatische Partie, beide Teams suchten den Sieg, wofür die Fiorentina schließlich belohnt wurde: in der 95. Minute setzt sich Stefan Jovetic gegen Marquinhos durch und setzt den Ball in die Maschen.
AC Florenz 3:2 AS Rom
4. Spieltag: Auf die bittere Pleite in Florenz folgt das Spitzenspiel vor heimischem Publikum gegen den AC Mailand. In einem ausgeglichenen Duell mit dem Ex-Verein Ancelottis konnte sich lange kein Team einen Vorteil verschaffen. So fiel der erste Treffer erst nach 70 Minuten, als Miralem Pjanic einen Konter der Roma verwerten konnte. Nur zehn Minuten später gelingt Riccardo Montolivo zwar der Ausgleich, in Spielminute 88 geling es Erik Lamela allerdings, sein Team erneut in Front zu bringen. In der Nachspielzeit schaffte es der Argentinier sogar, per Doppelpack alles klar zu machen.
AS Rom 3:1 AC Mailand
5. Spieltag: Mit dem Sieg im Spitzenspiel im Rücken trat die Elf von Carlo Ancelotti die Auswärtsreise nach Palermo an. Mattia Destro ebnete den Weg bereits früh durch einen sehenswerten Distanzschuss. Kurz vor der Halbzeit sowie wenige Minuten nach dem Seitenwechsel machte Erik Lamela durch seinen dritten Doppelpack in Folge alles klar, in der Nachspielzeit durfte auch Nico Lopez zum souveränen Auswärtssieg beitragen.
US Palermo 0:4 AS Rom
Auch Nico Lopez durfte in Palermo jubeln
6. Spieltag: Einen weiteren ungefährdeten Sieg konnte man zu Hause gegen die Sampdoria aus Genua einfahren. Nico Gaitan sowie Josip Ilicic brachten die Roma bereits vor der Halbzeitpause mit 2:0 in Front, nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel kam allerdings durch Icardi noch einmal Spannung auf. Diese sollte aber nicht lange andauern, Pablo Osvaldo sorgte kurz nach dem Platzverweis für Miralem Pjanic für die Entscheidung.
AS Rom 3:1 Sampdoria Genua
7. Spieltag: Nach drei Siegen in Folge zeigt sich das heimstarke Cagliari als Stolperstein für den AS Rom und bezwingt diesen im Stadio Is Arenas mit 3:2. Nach gerade einmal vier Minuten musste man als Folge eines Eckballs einen frühen Rückstand hinnehmen, welcher durch einen Abstauber von Kapitän Daniele de Rossi wenig später egalisiert wurde. In den Spielminuten 83 und 87 traf Ibarbo für die Sarden, so dass Mattia Destro nur noch für den Anschlusstreffer sorgen konnte.
Cagliari Calcio 3:2 AS Rom
8. Spieltag: Am achten Spieltag der Serie A stand das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Udine auf dem Plan. Die bis dahin noch ungeschlagenen Norditaliener enttäuschten allerdings auf ganzer Linie und mussten sich am Ende klar und deutlich geschlageng eben. Pablo Osvaldo sorgte bereits in der ersten Hälfte durch einen Doppelpack für klare Verhältnisse, für den Endstand sorgte der brasilianische Linksverteidiger Danilo Avelar sowie Superstar Erik Lamela.
AS Rom 4:0 Udinese Calcio
9. Spieltag: Der Tabellenzweite gastiert beim Vorletzten - eine auf dem Plan eindeutige Angelegenheit, die sich aber schwieriger gestalten sollte als erwartet. Zwar ging man durch Miralem Pjanic, der gegen Udinese sowie Cagliari seine Rotsperre aus dem Sampdoria-Spiel absitzen musste, in Führung. Nach Larrondos Ausgleichstreffer tat man sich allerdings lange schwierig, erst in der Schlussphase sorgte Erik Lamela für den Dreier.
AC Siena 1:2 AS Rom
10. Spieltag: Durch ein furchtbares Gastspiel bei Atalanta Bergamo verspielt das Team von Startrainer Carlo Ancelotti die frisch errungene Tabellenführung der Serie A. Marko Livaja sorgte per Doppelpack binnen sieben Minuten für das Abrutschen der Hauptstädter, die mit einer stark durchrotierten Elf agierten, auf Rang Zwei. Zu allem Überfluss brach sich Pangiotis Tachtsidis kurz vor Schluss den Knöchel und wird seinem Team nun rund drei Monate fehlen.
Atalanta Bergamo 2:0 AS Rom
Champions League: Giallorossi gewinnen erste drei Spiele
Siege über Liverpool, Eindhoven und Kopenhagen
Nach dreijähriger Abstinenz ist die Roma zurück in der Königsklasse - und wie! Nachdem der Vorjahres-3. aus Italien ohne größere Probleme Rapid Wien in den Playoffs ausschaltete gelang es dem Team von Carlo Ancelotti, die ersten drei Begegnungen gegen Eindhoven, Kopenhagen sowie das englische Topteam aus Liverpool mit jeweils 3:1 zu bezwingen. Damit steht man bereits kurz vor dem Einzug in die nächste Runde.
Playoff Hinspiel: Im vielleicht schon wichtigsten Spiel der Hinrunde ging es für den AS Rom im Hinspiel der Playoffs zur Champions League gegen den österreichischen Meister aus Wien. Dieser glänzte lediglich durch eine destruktive Spielweise und musste sich glücklich wähnen, am Ende das torlose Remis gehalten haben zu können.
Rapid Wien 0:0 AS Rom
Playoff Rückspiel: Durch einen ungefährdeten Rückspielerfolg sichert sich der AS Rom die Teilnahme an der Champions League-Gruppenphase 2014/15. Mattia Destro brachte die Italiener schon in der 21. Minute auf Siegeskurs, nur drei Minuten später erhöhte der Nationalspieler durch einen sehenswerten Lupfer. In der Nachspielzeit war es dann der eingewechselte D'Alessandro, der alles klar machte und das Ergebnis deutlicher ausfallen ließ.
AS Rom 3:0 Rapid Wien
1. Spieltag: Nach der überstandenen Qualifikation gegen Rapid ging es für die Roma im ersten Gruppenspiel gegen den niederländischen Spitzenverein aus Eindhoven. Nach einem flotten Beginn beider Teams flachte die Begegnung zunehmend ab, so dass man torlos in die Kabinen ging. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es dann aber Tim Matavz, der sich gegen Leandro Castan durchsetzte und für die PSV traf. Der Ausgleich durch Mattia Destro ließ allerdings nicht lange auf sich warten, nach 70 Minuten drehte Erik Lamela die Partie. In einer für den Argentinier ungewohnten Manier setzte er den Ball per Kopf unter die Latte. Für den spektakulärsten Treffer sollte aber Miralem Pjanic sorgen, der Bosnier verwandelte in der Nachspielzeit einen Freistoß aus beinahe unmöglichem Winkel.
AS Rom 3:1 PSV Eindhoven
2. Spieltag: In Kopenhagen wurden die Giallorossi von Anfang an ihrer Favoritenrolle gerecht, mussten aber nach einer sehr guten Anfangsphase den Rückstand durch Nicolai Jørgensen hinnehmen. Danach lief beim Vorjahres-3. der Serie A kaum mehr etwas zusammen, so dass Carlo Ancelotti in der Halbzeit reagieren musste und Josip Ilicic für den schwachen Florenzi brachte. Dieser Wechsel sollte sich auch sofort auszahlen, der Slowene bereitete zwei Treffer von Destro und Ariaudo vor.
FC Kopenhagen 1:3 AS Rom
3. Spieltag: Ebenfalls gegen den klaren Mitfavoriten auf das Weiterkommen, den FC Liverpool, musste man einen Rückstand hinnehmen. Nach einem genialen Pass von Luis Suarez war es Coutinho, der Maarten Stekelenburg im Tor der Römer keine Chance ließ. In der 28. Spielminute gelang Torosidis allerdings der Ausgleich, nur fünf Minuten später drehte Pablo Osvaldo die Partie. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann eine offene Partie auf höchstem Niveau, beide Teams spielten auf das nächste Tor, bis eine Minute vor dem regulären Spielende schließlich die Entscheidung fiel: Mattia Destro dribbelt José Enrique sowie Daniel Agger aus und schließt eiskalt ab - die Entscheidung und damit der perfekte Start in die Champions League-Saison. "Natürlich wussten wir um unsere Chancen in dieser Gruppe. Aber dass es so gut läuft war natürlich nicht zu erwarten", freute sich Innenverteidiger Davide Astori.
AS Rom 3:1 FC Liverpool
Freude bei den Fans der Roma: die Hauptstädter stehen mit einem Bein im Achtelfinale
AS Rom belegt zweiten Platz nach der Hinrunde
Derbypleite nach furiosen Siegen über Neapel und Pescara
Nach 19 Spieltagen und dem damit verbundenen Ablauf der Hinrunde kann man in der italienischen Hauptstadt auf eine mehr als zufriedenstellende Hinserie zurückblicken, schließlich steht man mit 37 Zählern als härtester Verfolger des AC Milan dar. Dieser thront mit 41 Punkten an der Spitze, den dritten Platz belegt - punktgleich mit der Roma - Inter Mailand. Dicht hinter den Defensivkünstlern rund um Mascherano und Ranocchia lauern Lazio und Juventus. Die größte Enttäuschung der Hinrunde stellt eindeutig der SSC Neapel dar, welcher sich nur auf Rang 12 befindet.
11. Spieltag: Ein hartes Auswärtsspiel erwartete die Roma beim Ex-Verein von Bojan Krkic, dem FC Genua. Der spanische Stürmer, der mit dem FC Barcelona zwei Mal die Champions League gewinnen konnte, war es dann auch, der den Ausgleich auf die Führung durch Lamela erzielen konnte. Viel mehr hatte er seinem ehemaligen Verein allerdings nicht entgegenzusetzen, durch zwei Treffer von Nico Lopez sowie Alessandro Florenzi überholen die Römer den SSC Neapel und setzen sich an der Tabellenspitze fest.
FC Genua 1:3 AS Rom
12. Spieltag: Mit der vielleicht besten Leistung der Saison schießt der AS Rom Delfino Pescara aus dem Olimpico di Roma. Bereits zur Halbzeit führten die Mannen von Carlo Ancelotti durch Treffer von Erik Lamela, Miralem Pjanic sowie Mattia Destro klar und deutlich mit 3:0. Auch im zweiten Durchlauf sollte sich die Angelegenheit für den Außenseiter nicht bessern, viel mehr kam man nun komplett unter die Räder: Nico Gaitan sowie Destro und Pjanic mit ihren zweiten Treffern des Abends sorgten für den höchsten Sieg seit dem Amtsantritt Ancelottis.
AS Rom 6:0 Delfino Pescara
13. Spieltag: Einen weiteren grandiosen Sieg gab es beim SSC Neapel zu bejubeln, der auf Rang sechs abgestürzt war. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte führte die Roma dank eines Treffers von Erik Lamela bereits mit 1:0, um dann die mitgereisten Fans im San Paolo zu verzücken: erst erhöht Florenzi per Volley, dann versenkt Pjanic einen Freistoß im Winkel. Während sich Torhüter Andrea Consigli durchaus das Tor Florenzis einkreideln lassen musste hatte er beim Freistoß des Mittelfeldstrategen keinerlei Abwehrchance.
SSC Neapel 0:3 AS Rom
14. Spieltag: Spitzenspiel im Olimpico di Roma: der Tabellenführer aus der Hauptstadt empfängt den Meister aus Turin, der den Erwartungen in der bisherigen Spielzeit weit hinterherhinkt und lediglich auf dem neunten Platz rangiert. Dennoch sollte sich den Zuschauern ein denkwürdiges Spiel darbieten, das eine Minute vor der Halbzeit durch eine sehenswerte Direktabnahme von Alessandro Florenzi eröffnet wurde. Zu Beginn der zweiten Hälfte traf Arturo Vidal für den bis dahin schwachen Rekordmeister per Elfmeter zum Ausgleich doch Miralem Pjanic und Erik Lamela, der den Ball aus rund 20 Metern direkt im Winkel unterbrachte, brachten die Roma vorerst auf die Siegerstraße. Sebastien Giovinco gelang aber in Spielminute 80 der Anschlusstreffer, in der Nachspielzeit nutzte Stephan Lichtsteiner einen Stellungsfehler Stekelenburgs nach einer Ecke aus und köpfte ein zum 3:3. "Für die neutralen Zuschauer war das Spiel natürlich fantastisch, aber so darf man normalerweise keine Partie aus der Hand geben", meinte ein sichtlich enttäuschter Leandro Castan.
AS Rom 3:3 Juventus Turin
Maarten Stekelenburgs Patzer kostete die Roma zwei Zähler im Topspiel
15. Spieltag: "Die Punkteteilung heute war wirklich unnötig. Zwar haben wir zwei Mal nach Rückstand Moral bewiesen und sind zurückgekommen, dennoch war heute viel mehr drin. Wir waren vorne sowohl hinten einfach zu unkonzentriert. Dennoch muss ich Bologna ein Lob machen, sie haben unsere Schwächen eiskalt ausgenutzt", analysierte Carlo Ancelotti die Begegnung seiner Roma in Bologna. Dabei geriet man zwei Mal durch Thiago Ribeiro in Rückstand, konnte aber durch den derzeit extrem starken Miralem Pjanic sowie Pablo Osvaldo ausgleichen. In der Nachspielzeit hatte der Bosnier außerdem den Sieg auf dem Fuß, traf aber nur die Latte.
FC Bologna 2:2 AS Rom
16. Spieltag: Gegen den FC Turin gab es für die Roma einen hochverdienten aber ebenso teuren Sieg zu bejubeln: zwar konnte man das Team aus dem Tabellenmittelfeld mit 3:0 bezwingen, allerdings verstauchten sich noch in den Anfangsminuten Erik Lamela sowie Alessandro Florenzi den Knöchel. Außerdem sah Leandro Castan die rote Karte. Damit werden alle drei Spieler im Derby gegen Lazio fehlen. Für die Tore sorgten Nico Gaitan sowie Pablo Osvaldo per Doppelpack.
AS Rom 3:0 FC Turin
17. Spieltag: Vier Tage vor Weihnachten herrscht Derbystimmung in Italien: während in Lingurien das Genua-Derby steigt richtigen sich am Samstag Abend alle Augen auf die Hauptstadt, Lazio empfängt die Roma. In einer hitzig geführten Partie brachte Mattia Destro die Giallorossi bereits in der vierten Minute in Führung, danach ließen die rot gekleideten "Gäste" aber immer mehr nach; erst gleicht Mauri aus, dann erzielt Gonzalez die Führung und in der Nachspielzeit setzt Romagnoli den Ball in die eigenen Maschen. Ein gebrauchter Tag für den 19-Jährigen, der noch während der Roma-Führung für Pablo Osvaldo aufgrund eines umstrittenen Platzverweises für Marquinhos eingewechselt wurde.
Lazio Rom 3:1 AS Rom
18. Spieltag: Der erste Spieltag nach der zweiwöchigen Winterpause und die Roma schrammt nur knapp an einem echten Dämpfer vorbei: zu Hausge gegen Catania sprang lediglich ein mehr als glücklicher Zähler heraus. Dabei tat man sich lange schwer, bis Miralem Pjanic per Freistoß die Führung erzielte. In Der Folge erlangten die Sizilianer immer mehr Kontrolle über das Spiel und konnten dieses drehen. Für den Ausgleich in der 88. Minute sorgte schließlich Daniele de Rossi per Distanzschuss.
AS Rom 2:2 Catania Calcio
19. Spieltag: Am letzten Spieltag der Hinrunde 2014/15 stand den Giallorossi noch einmal ein hartes Spiel bevor, man musste auswärts beim FC Parma antreten. Dieser zeigte sich als höchst unangenehm zu bespielender Gegner, der schließlich durch ein Tor des eingewechselten Josip Ilicic fünf Minuten vor Spielende bezwungen wurde.
FC Parma 0:1 AS Rom
Sieggarant: Josip Ilicic traf zum Sieg in Parma
Roma bezwingt Sassuolo und Chievo
Knappe Siege gegen Außenseiter
3. Runde: In der dritten Pokalrunde zeigte sich Absteiger Sassuolo lange als unangenehmer Gast im Olimpico für eine B-Elf des Vorjahres 3., die sich lange schwer tat. So erzielten die Gäste auch durch Pavoletti die Führung, welche aber noch vor der Halbzeit durch Miralem Pjanic egalisiert wurde. Nur zwei Minuten später scheiterte Pablo Osvaldo vom Punkt aus, in der Verlängerung sicherte er seinem Team aber den Einzug in die nächste Runde.
AS Rom 2:1 US Sassuolo
Achtelfinale: Auch im Achtelfinale in Verona tat man sich lange schwer. Die Gastgeber standen tief und ließen kaum zwingende Torchancen zu, waren dafür stets über Konter gefährlich. So sah alles nach einer erneuten Verländerung aus, in der Nachspielzeit drängte aber noch einmal das Team von Carlo Ancelotti: Chievo schafft es nicht zu klären, Gaitan zieht an zwei Gegenspielern vorbei und versenkt das Leder rechts unten.
Chievo Verona 0:1 AS Rom
Champions League: Roma steht im Achtelfinale
Liverpool Gruppensieger nach klarem Sieg im Spitzenspiel
Trotz der Niederlage in Eindhoven sowie der Klatsche an der Anfield Road zieht der AS Rom mit zwölf Punkten souverän in das Achtelfinale ein, wo nun der FC Valencia wartet. Den Gruppensieg sicherte sich der FC Liverpool durch den 4:1-Erfolg über die Elf von Carlo Ancelotti. Die Reds erreichten stolze 15 Zähler. Während die PSV Eindhoven nun in der Euro League weiterspielen darf ist das Abenteuer Europa für den FC Kopenhagen nun vorerst beendet.
4. Spieltag: Nach drei Siegen in den ersten drei Partien muss der AS Rom in Eindhoven einen ersten Dämpfer hinnehmen: im Philipps Stadion war man zwar das stärkere Team mit der reiferen Spielanlage, die Großchancen blieben allerdings weitestgehend aus. Im Gegenzug waren die Niederländer im eigenen Stadion meist über Konter gefährlich, wodurch schließlich auch der einzige Treffer des Abends resultierte: Torosidis kann Wijnaldum nur per Foul stoppen, den fälligen Elfmeter verwandelt Matavz sicher.
PSV Eindhoven 1:0 AS Rom
5. Spieltag: Auch an der Anfield Road gab es für den italienischen Vertreter nichts zu holen, trotz einer engagierten Leistung kam man in Liverpool unter die Räder. Nachdem Mattia Destro in der zweiten Minute frei vor Pepe Reina scheiterte war es Luis Suarez, der die Reds auf der Gegenseite in Führung brachte. Nur sieben Minuten später erhöhte Philippe Coutinho, drei Minuten nach dem Seitenwechsel machte Tino Costa alles klar. Nach rund einer Stunde gelang Erik Lamela zwar der Anschlusstreffer, nur wenig später erzielte Luis Suarez aber das 4:1 und entschied damit auch den direkten Vergleich für die Engländer. "Im Grunde haben wir heute nicht schlecht gespielt, dennoch ist das Ergebnis natürlich inakzeptabel. In den folgenden Ligaspielen muss nun eine Trotzreaktion folgen, ebenso gegen Kopenhagen", erklärte Daniele de Rossi.
FC Liverpool 4:1 AS Rom
6. Spieltag: Am letzten Spieltag der Gruppenphase ging es für die Roma noch einmal um Alles, schließlich bestand noch die Möglichkeit, aus dem dritten Platz einen ersten oder auch dritten zu machen. Im ausverkauften Olimpico ließ man allerdings nichts anbrennen, der FC Kopenhagen, bereits sicher ausgeschieden, wurde nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen und chancenlos zurück nach Dänemark geschickt. "Im Grunde können wir mit dem Ergebnis sogar noch zufrieden sein", meinte Coach Ariel Jacobs trotz des 4:0. Für die eindeutigen Verhältnisse sorgten Abwehchef Leandro Castan, der früh im Spiel eine Ecke verwertete, Josip Ilicic sowie Doppeltorschütze Erik Lamela.
AS Rom 4:0 FC Kopenhagen
Der FC Liverpool schlägt die Roma und zieht als Gruppensieger in das Achtelfinale ein
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