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Roberto Martinez bleibt Everton nach starker Saison erhalten
Toffees ziehen erneut in die Euro League ein

Mit der Saison 2014/15 geht eine für den FC Everton wieder einmal sehr erfolgreiche Spielzeit zu Ende. Unter Roberto Martinez gelang es den Toffees, nach einer durchwachsenen Hinrunde erneut den Einzug ins internationale Geschäft zu feiern. "Nach einigen Anlaufschwierigkeiten in dieser Saison lief es immer besser, so dass wir schlussendlich auf ein weiteres tolles Jahr unter Roberto Martinez zurückblicken können. Das Team macht unter ihm wirklich tolle Fortschritte. Deshalb sind wir außerordentlich glücklich darüber, dass er ein Engagement hier fortsetzt", äußerte sich Vorstand Bill Kenwright nach dem erneuten fünften Platz. Noch zum Ende der Hinrunde befand man sich im Mittelfeld der Tabelle ehe eine Siegesserie von fünf Erfolgen am Stück dafür sorgte, dass man zwischenzeitlich noch an der Champions League anklopfte - am Ende stand man allerdings mit 71 Zählern derer fünf hinter den Tottenham Hotspurs, welche sich den begehrten vierten Platz hinter Manchester City, dem FC Arsenal und Meister Chelsea sicherten. Für Manchester United sprang nur die Euro League heraus, der Stadtrivale FC Liverpool verpasste gar das internationale Geschäft. Auch auf internationalem Parkett lief es für den neunmaligen englischen Meister durchaus erfolgreich: nach mehreren Jahren Abstinenz gelang es der Martinez-Elf, bis ins Viertelfinale vorzudringen. Nachdem Ajax Amsterdam und Athletic Bilbao ausgeschaltet werden konnten war schließlich gegen die Tottenham Hotspurs Schluss. "Wir haben eine wirklich starke Saison gespielt und uns gut weiterentwickelt. Das Team ist homogen und sehr stark besetzt, im Grunde gab es in dieser Saison keinen Spieler, der abgefallen ist oder sich besonders hervorgetan hat. Das Kollektiv steht im Vordergrund", meinte Martinez. Zum Spieler der Saison wurde James McCarthy gekürt, welcher als defensiver Mittelfeldspieler stolze zwölf Scorerpunkte aufweisen kann. Bester Torschütze des Vereins aus Liverpool ist wieder einmal Romelo Lukaku, welcher 15 Mal in das gegnerische Netz traf. Derweil gab es allerdings auch eine eher traurige Meldung für viele Toffee-Fans: mit Sylvain Distin und Leon Osman verlassen zwei verdiente und langjährige Stützen den Verein. Während sich Osman, der seit Beginn seiner Profikarriere vor 15 Jahren im Goodison Park auflief, zum Ende seiner Karriere hin bei Aufsteiger Derby County spielen wird beendet der Franzose seine aktive Laufbahn. Im Laufe seiner Karriere spielte der 37-Jährige für Paris Saint-Germain, Newcastle United, Manchester City, Portsmouth und zuletzt für sechs Jahre in Liverpool. "Ich hatte eine tolle Karriere und insbesondere bei Everton eine tolle Zeit. Nun bin ich allerdings schon 37 Jahre alt und es ist an der Zeit für mich, Platz für Jüngere zu machen", so der Innenverteidiger. Man darf gespannt sein, wer nun für die Innenverteidigung zu den Toffees hinzustoßen wird - schließlich wurde auch der Vertrag mit Antonio Alcaraz nicht verlängert.


Blickt hoffnungsvoll in die Zukunft: Roberto Martinez

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Ablösefreier Kracher: Milner zum FC Everton!
Nationalspieler für die Toffees

Dieser Transfer hat es in sich: James Milner wechselt ablösefrei in den Goodison Park! Der englische Nationalspieler, welcher seinen Vertrag bei Manchester City nicht verlängern wollte, unterschreibt bei den Toffees einen Vertrag bis 2018 und soll das Mittelfeld verstärken. "Wir sind überglücklich, einen solchen Kracher wie James Milner präsentieren zu können. Er zählt zweifelsohne zu den besten Mittelfeldspielern der Liga und stellt eine enorme Verstärkung dar - sowohl durch seine unbestrittene Qualität als auch durch seine polyvalente Einsetzbarkeit", freute sich Roberto Martinez über seinen neuen Superstar, der sowohl in der Mittelfeldzentrale als auch auf den Außen agieren kann. Milner lief in fünf Jahren über 200 Mal für die Citizens auf und gewann mit dem Verein zwei englische Meisterschaften. Zuvor absolvierte er über 300 Partien für Leeds, Newcastle und Aston Villa. "Ich hatte eine wundervolle Zeit bei all meinen Stationen, zuletzt natürlich in Manchester. Die Meisterschaften waren etwas ganz Besonderes. Zuletzt erhielt ich allerdings nicht mehr die von mir gewünschte Spielpraxis. Nun freue ich mich sehr auf Everton. Hier spiele ich nun für einen tollen Verein, der in der Vergangenheit Großes erreicht hat und eine tolle Zukunft vor sich hat", so der 29-Jährige. "Mit seiner enormen Erfahrung wird er uns natürlich enorm weiterhelfen. Ich traue ihm zu, auf Anhieb eine Führungsfigur in unserer Mannschaft zu werden", fuhr Martinez seine Ausführungen fort über den Mittelfeldspieler, welcher als echter Motor im Mittelfeld gilt. "James ist ein unermüdlicher Läufer mit tollen fußballerischen Qualitäten. Man sieht ihn das ganze Spiel über vorne und hinten, noch dazu kann er fußballerisch auf ganz hohem Niveau mithalten. Seine Pässe eröfnnen stets gute Möglichkeiten und auch seine Torgefahr hat er all den Jahren mehrfach unter Beweis gestellt", erzählte Nationaltrainer Roy Hodgson über den 57-fachen Nationalspieler. Im Gegenzug wird Arouna Koné den Verein verlassen. Der Angreifer aus der Elfenbeinküste kam im vergangenen Jahr nur sporadisch zum Einsatz und wechselt für eine Ablöse von drei Millionen Euro in die Championship zu Crystal Palace.


Top-Transfer: James Milner verlässt Manchester nach fünf Jahren

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Everton verpflichtet Caulker
Innenverteidiger soll Distin ersetzen

Für Steven Caulker ist es der vierte Vereinswechsel binnen der letzten vier Jahre - doch in Liverpool will der Innenverteidiger am liebsten für viele Jahre spielen. Der 23-Jährige wechselt für eine Ablösesumme von rund elf Millionen Euro von den Queens Park Rangers zum FC Everton, wo er die vakante Position in der Innenverteidigung besetzen soll - nach den Abgängen von Antonio Alcaraz befanden sich mit Phil Jagielka sowie John Stones lediglich zwei Innenverteidiger auf hohem Niveau im Kader. "Ich freue mich riesig auf Everton. Es erfüllt mich voller Stolz, von nun an für diesen großen Verein auflaufen zu dürfen", so Caulker, der 2013 von den Tottenham Hotspurs zu Cardiff City wechselte, nachdem er bei den Spurs nicht ausreichend Spielpraxis erhielt. Nachdem der walisische Klub in die zweite Liga abstieg zog es ihn zu den Queens Park Rangers, wo er durch weiterhin starke Leistungen auf sich aufmerksam machte und das Interesse vieler ambitionierter Vereine auf sich zog. "Es ist klasse, dass Steven sich für uns entschlossen hat. Er weist eine große Klasse auf und kann sich mit 23 Jahren noch weit entwickeln. Mit ihm und John (21 Jahre, Anm. Red.) steht unsere Innenverteidigung auf Jahre", so Roberto Martinez, der damit die zukünftige Rollenverteilung im Abwehrzentrum bereits andeutete: Caulker und Stones sollen den Stamm bilden, mit Jagielka hat man einen sehr erfahrenen und starken Ersatz, welcher desöftern in die Formation rotieren soll. Fester Bestandteil dieser Formation sollen wie schon seit vielen Jahren Leighton Baines und Seamus Coleman sein. "Die Beiden gehören seit Jahren zum Besten, was die Premier League auf ihren Positionen zu bieten hat. Es ist wirklich toll, solch zwei starke Außenverteidiger zu besitzen", zeigte sich Roberto Martinez erfreut angesichts des Personals in der Verteidigung. Künftig auch eine wichtige Rolle in der Defensive will Brendon Galloway übernehmen. Der 19-jährige Linksverteidiger gilt als sehr talentiert und spielt in der kommenden Saison auf Leihbasis für Doncaster. Doch damit sind die Kaderplanungen bei den Toffees noch lange nicht beendet, "bestenfalls sollen noch zwei hochkarätige Spieler folgen", kündigte Martinez an. Insbesondere ein Spieler für den linken Flügel soll dabei ganz oben auf der Agenda stehen. Man darf gespannt sein, wer in den kommenden Tagen und Wochen im Goodison Park aufschlagen wird.


Steven Caulker soll zusammen mit John Stones die Innenverteidigung der Zukunft bilden

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Rodwell kehrt in den Goodison Park zurück
Spektakuläre Rückkehr

Nach drei Jahren kehrt Jack Rodwell überraschenderweise zurück zum FC Everton. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler, welcher 2012 zu den Citizens aus Manchester wechselte, stößt für eine Ablöse von rund 14 Millionen Euro zum Team. Nach zwei Jahren im Starensemble der "Skyblues" und wenig Spielzeit zog es das Eigengewächs der Toffees nach Sunderland, wo er wieder aufblühte. "Der Schritt nach Manchester war damals mit 21 wohl etwas zu groß. Am Anfang wurde ich zwar noch eingesetzt, die Zeiten verringerten sich aber immer mehr", so der Mittelfeldspieler nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer. Unter Gus Poyet gelang es Rodwell, wieder aufzubähen und endlich den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen - somit klopften wieder einige größere Vereine an. "Als ich das Angebot des FC Everton vor mir sah war für mich klar, dass ich zurückkehren werde. Everton ist ein toller Schritt und hier möchte ich so schnell nicht wieder weg, im Grunde stimmt alles. Das Umfeld ist klasse, ich spiele wieder für meinen Heimatverein und das Team hat große Ambitionen", so der 24-Jährige, welcher sich vermutlich mit James Milner um den Platz in der Zentrale neben James McCarthy und hinter Ross Barkley duellieren wird. "Es ist wirklich schön, dass Jack zurück in den Goodison Park kehrt - er gehört für die meisten Fans einfach hierher. Auch bin ich mir sicher, dass er uns weiterhelfen wird und eine wichtige Rolle in unserem Kader einnimmt. Wer ihn im letzten Jahr in Sunderland gesehen hat weiß, dass sein Potenzial weiter unbestritten hoch ist", so Roberto Martinez. Ebenso wie Milner ist auch Rodwell sehr lauf- und kampfstark, dazu verfügt er für einen defensiven Mittelfeldspieler für eine beachtliche Technik und einen satten Schuss. Um seine Ziele mit dem FC Everton wollte der Rückkehrer indes kein großes Geheimnis machen: "Ich habe mit Manchester City bereits in der Champions League gespielt - es war einfach das Größte. Natürlich will ich wieder in der Königsklasse auflaufen. Es wäre ein Traum, wenn dies in absehbarer Zeit gelingen sollte", verkündete der 24-Jährige während seiner Vorstellung. Mit seiner Verpflichtung wird allerdings ein zentraler Mittelfeldspieler den Verein verlassen, wenn auch nur auf Leihbasis: der junge Ryan Ledson soll Spielpraxis beim Zweitligisten Birmingham City sammeln.


Jack Rodwell läuft wieder für die Toffees auf

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Top-Transfer: Adel Taarabt wird ein Toffee
Kaderplanungen beim EL-Teilnehmer beendet

"In den letzten Jahren war es nie einfach für mich, ständig spielte ich für einen anderen Verein. Doch nun hoffe ich, für viele Jahre für diese großartige Mannschaft auflaufen zu dürfen", verkündete Adel Taarabt bei seiner Vorstellung beim FC Everton - kurz zuvor wechselte der Flügelspieler für eine Ablösesumme von neun Millionen Euro vom Ligakonkurrenten Queens Park Rangers in den Goodison Park - womit der Marokkaner denselben Weg geht wie bereits Steven Caulker. Im Januar 2007 wechselte der damals 17-Jährige aus Lens auf die Insel und unterschrieb bei den Tottenham Hotspurs, wo er sich allerdings nicht durchsetzen konnte. Nach zwei Leihen verpflichteten ihn die Queens Park Rangers fest. "Lange hatte ich bei QPR meine sportliche Heimat gefunden, es lief wirklich gut", so der 26-Jährige in einem Interview - und tatsächlich schoss er den Verein aus London 2011 in die erste Liga. Dort wollte es allerdings nicht so recht klappen, der neue Spielstil des Vereins im Oberhaus passte nicht zu Taarabt. 2013 wurde er schließlich nach dem Abstieg der Rangers erst nach Fulham, dann nach Mailand verliehen - bei den Italienern konnte er auf Anhieb überzeugen, war schlussendlich aber zu teuer. Dennoch kam er auch in der darauffolgenden Saison in London nicht mehr im Team von Harry Redknapp an und wurde zunächst nur sporadisch eingesetzt. In der Rückrunde lief es schließlich besser, in zehn Spielen gelangen ihm vier Tore sowie drei Vorlagen. "Adel passt mit seiner offensiven Denkweise ideal in unser Spiel. Technisch zählt er zu den Besten in der Premier League, noch dazu ist er äußerst torgefährlich. Mit ihm wird unser Spiel noch einmal um einiges variantenreicher", freute sich Martinez auf den letzten Neuzugang und fuhr fort: "Natürlich verlief seine Zeit zuletzt bei den Rangers nicht glücklich, doch das lag nicht nur an ihm. Wir sind alle davon überzeugt, dass er unser Spiel auf ein neues Niveau bringt - vielleicht ist damit ja sogar die Champions League drin." Damit formulierte der Spanier endlich, was den Sommer über rund um den Goodison Park unter vorgehaltener Hand erwähnt wurde: man möchte nach den zwei fünften Plätzen in Folge weiter oben anklopfen. Die erste Feuertaufe steht auch zu Saisonbeginn an, im Old Traffold und zwei Wochen später an der Anfield Road wird sich zeigen, wohin der Weg der Toffees zeigen wird.


Adel Taarabt will es in Liverpool endlich wissen

Adel Taarabt

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Everton legt sensationellen Saisonstart hin!
Spektakuläre Siege in Liverpool und Manchester

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1. Spieltag: Manchester United 2:3 FC Everton
0:1 Mirallas (14.), 1:1 van Persie (37.), 1:2 Lukaku (65.), 2:2 van Persie (87.), 2:3 Lukaku (93.)

Manchester United empfängt den FC Everton - ein echter Leckerbissen, den die Premier League zum Start der Saison 2015/16 hergibt. Während Lois van Gaal bei seinen Red Devils keine Veränderungen in der Startformation im Vergleich zum Vorjahr vornahm liefen bei den Toffees gleich drei neue Spieler auf: in der Viererkette agierte Steven Caulker zusammen mit John Stones, Leighton Baines und Seamus Coleman. James Milner setzte sich in der Mittelfeldzentrale des 4-2-3-1 Systems von Roberto Martinez neben Ross Barkley und James McCarthy durch und Adel Taarabt bekleidet mit Kevin Mirallas die Flügel hinter Romelu Lukaku. Die Gäste starteten überraschend dominant in die Partie, weshalb die frühe Führung durch Mirallas keine Überraschung war. Der Belgier war auf dem rechten Flügel schneller als Luke Shaw und traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Auch von Robin van Persies zwischenzeitlichem Ausgleich ließ man sich nicht beirren, in Spielminute 65 drückt Romelo Lukaku eine Hereingabe seines Landsmannes Mirallas über die Linie. In Spielminute 87 hatte Aiden McGeady die Entscheidung auf dem Versuch, dem Iren versagten allerdings die Nerven und es kam, wie es kommen musste: Ander Herrera schlägt einen hohen Ball und Robin van Persie köpft ein. Damit sollten sich die Toffees überraschenderweise nicht geschlagen geben, so dass es in der 93. Minute doch noch zur Sensation kam: der eingewechselte Samuel Eto'o flankt in den Strafraum und Romelo Lukaku köpft ein! 3:2 für den FC Everton, der damit sensationell im Old Traffold gewinnt. "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, besser kannst du nicht in die Saison starten", freute sich der Doppeltorschütze.

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2. Spieltag: FC Everton 5:1 West Ham United
1:0 Baines (10.), 2:0 Lukaku (15.), 2:1 Morrison (24.), 3:1 Lukaku (35.), 4:1 Lukaku (41.), 5:1 Coleman (68.)

Zum Heimauftakt empfing der FC Everton nach dem Sensationssieg in Manchester West Ham United zum Traditionsduell - und feierte eine regelrechte Gala! Der Vorjahres-5. fackelte von Beginn weg ein Offensivfeuerwerk ab, welches zuerst Leighton Baines per Abstauber in ein Tor umwandelte. Nach Lukakus Treffer zum 2:0 gelang Ravel Morrison zwar der zwischenzeitliche Anschluss, davon ließen sich die Männer von Roberto Martinez allerdings nicht beeindrucken: noch in der ersten Hälfte köpft Lukaku zwei Mirallas-Flanken ein - Hattrick in der ersten Hälfte vom Mann der Stunde! Im zweiten Durchgang ließen die klar überlegenenen Heimherren es ein wenig ruhiger angehen, den Schlusspunkt setzte Seamus Coleman nach Flanke von Adel Taarabt.

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3. Spieltag: FC Arsenal 1:0 FC Everton
1:0 Ramsey (27.)

Im nächsten Spitzenspiel der Saison gelang es dem FC Everton nicht, Zählbares aus dem Emirates Stadium mitzunehmen. Das Duell mit dem FC Arsenal zeigte sich wieder einmal als höchst ausgeglichen, am Ende sorgte ein Distanzschuss von Aaron Ramsey für den Unterschied in einer temporeichen Partie. Nach dem Tor des Walisers hatten die Toffees das Spiel zwar weitestgehend unter Kontrolle, allerdings gelang es ihnen nicht, viele nennenswerte Gelegenheiten zu erspielen.

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4. Spieltag: FC Liverpool 0:1 FC Everton
0:1 Lukaku (31.)

Die Luft im Norden Englands knistert wieder einmal: das Merseyside Derby steht wieder einmal an, der FC Liverpool empfängt Everton! Vor fantastischer Kulisse in der ausverkauften Anfield Road zeigten sich die beiden Spitzenteams und präsentierten jeweils temporeichen Offensivfußball, so dass es für die Zuschauer viele Torraumszenen zu bestaunen gab. Zu Beginn zeigten sich die Reds, angepeitscht vom fantastischen Publikum, als aktiver und erspielten sich die ersten beiden Torchancen über Stürmerstar Daniel Sturridge. Nach rund einer halben Stunde war es dann aber Romelu Lukaku, der den Spielverlauf nach einem Konter durch seinen eiskalten Abschluss auf den Kopf stellte. Im Anschluss hatten die Toffees das Heft in der Hand, verpassten aber mehrere Gelegenheiten, auf 2:0 zu stellen. So traf Seamus Coleman nur die Latte und Kevin Mirallas scheiterte am überragenden Simon Mignolet. Am Ende übte die Rodgers-Elf zwar noch einmal Druck auf die Gäste-Defensive aus, diese sollte allerdings standhalten - Everton gewinnt erstmals seit September 1999 an der Anfield Road. "An Tagen wie heute werden Helden geboren. Romelu hat sich in die Geschichtsbücher des Derbys eingetragen", freute sich Roberto Martinez für seinen Star.


Lukaku on fire: der Belgier erzielte bereits sechs Treffer

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Carling Cup, 1. Runde: Wolverhampton Wanderers 0:3 FC Everton
0:1 McGeady (10.), 0:2 Pienaar (19.), 0:3 Naismith (34.)

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Euro League, 1. Spieltag: FC Everton 4:1 AZ Alkmaar
1:0 Taarabt (40.), 2:0 Eto'o (44.), 3:0 Barkley (54.), 3:1 Jóhannsson (67.), 4:1 Naismith (83.)

"Dieses Jahr konnten wir endlich wieder europäische Luft schnuppern. Im nächsten Jahr soll dann der Pott her", verkündete Roberto Martinez noch im April des Jahres nach dem Viertlelfinalaus an der White Hart Lane. Um diesen Traum zu verwirklichen gilt es für die Toffees aber zunächst, die Gruppenphase mit dem FC Villarreal, Motherwell und Alkmaar zu bestehen. Gegen die Niederländer konnte man direkt die gute Verfassung zu Saisonbeginn bestätigen und mit einer stark durchrotierten Elf den ersten Dreier einfahren. Den Anfang machte Adel Taarabt nach einem sehenswerten Solo, noch vor der Pause stellte Samuel Eto'o in seinem ersten Startelfeinsatz die Weichen auf Sieg. Nach Barkleys Distanzschusstor konnten die Gäste zwar noch einmal rankommen, kurz vor Schluss durfte allerdings auch Steven Naismith einnetzen.

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Durchwachsene Ligaergebnisse und Pokalaus im Derby
B-Elf unterliegt in Motherwell



5. Spieltag: Everton 3:0 Leicester City
1:0 Mirallas (5.), 2:0 Barkley (42.), 3:0 Lukaku (85.)

Einen ungefährdeten Heimsieg konnten die Fans der Toffees im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Leicester feiern. Kevin Mirallas erzielte bereits nach fünf Minuten die Führung, kurz vor der Halbzeit machte Ross Barkley bereits vieles klar. In der 85. Minute war es schließlich Romelu Lukaku, der per Kopf seinen bereits siebten Saisontreffer markierte.

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Carling Cup, 2. Runde: FC Liverpool 1:0 FC Everton
1:0 Moutinho (64.)

Es ist wieder einmal Derbyzeit in Liverpool: erneut trifft der FC Liverpool auf den FC Everton, diesmal in der 2. Runde des Carling Cups. Ungewöhnlich für den Wettbewerb boten sowohl Brendan Rodgers als auch Roberto Martinez die beste zur Verfügung stehende Elf auf: "In das Derby geht man immer wie in ein Finale", so der Trainer der Toffees, der sehr lange zufriden mit seiner Mannschaft sein konnte. Die Gäste waren deutlich aktiver und erspielten sich einige vielversprechende Torchancen, welche allerdings nicht in Torerfolge umgewandelt werden konnte. In der 64. Minute gelang es den Reds schließlich, den einzigen gefährlichen Angriff im Tor von Tim Howard unterzubringen: Raheem Sterling schlägt eine Flanke punktgenau auf den Elfmeterpunkt und Neuzugang Joao Moutinho köpft ein. In den Schlussminuten übten die "Blues" noch einmal großen Druck auf, konnten Simon Mignolet beziehungsweise die Latte allerdings nicht überwinden.

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6. Spieltag: FC Watford 1:1 FC Everton
1:0 Deeney (15.), 1:1 McGeady (20.)

Nach sieben Jahren steht der FC Watford endlich wieder in der höchsten englischen Spielklasse - und steht nach fünf Spielen auf einem beachtlichen 13. Tabellenplatz. Ebenfalls gegen den hohen Favoriten aus Everton schlug der Aufsteiger sich sehr beachtlich und ging durch einen Elfmeter von Deeney nicht unverdient in Führung. Diese sollte allerdings nicht lange halten, Aiden McGeady sorgte postwendend für die Antwort der Toffees. Diese waren im weiteren Spielverlauf zwar feldüberlegen aber unter dem Strich zu harmlos. "Daran müssen wir eindeutig arbeiten", konstatierte Mittelfeldspieler James McCarthy.


Durfte gegen Leicester starten und traf prompt zum Ausgleich: Aiden McGeady

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7. Spieltag: FC Everton 1:1 Stoke City
0:1 Diouf (3.), 1:1 Lukaku (16.)

Auch gegen Stoke City gelang es der Martinez-Elf nicht, den Start in die Partie gelungen zu gestalten. Gegen die Potters dauerte es nur bis zur dritten Spielminute, ehe der Ball hinter Tim Howard einschlug. Nach einer Flanke von Arnautovic wurde Mame Diouf im Rücken der Abwehr komplett vergessen und hatte keinerlei Mühe, aus sechs Metern einzunicken. Wieder dauerte der Ausgleich nicht lange, Romelu Lukaku setzte sich im Strafraum klasse gegen Ryan Shawcross durch und bugsierte den Ball im Fallen in die Maschen. Im Anschluss zeigte der Vorjahres-5. allerdings erneut zu wenig, um die drei Punkte zu ergattern.

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8. Spieltag: AFC Sunderland 1:1 FC Everton
1:0 Johnson (53.), Lukaku (80.)

Die Resultate in den letzten Spielen sind enttäuschend, das ist natürlich klar. Heute waren wir allerdings spielerisch wirklich überzeugend - lediglich der Ball wollte nicht ins Tor. Dazu müssen wir die kleineren Unkonzentriertheiten in der Defensive abstellen", meinte Roberto Martinez nach einem weiteren enttäuschenden 1:1, diesmal zu Gast in Sunderland. Dabei dominierten die Toffees das Spielgeschehen beinahe nach Belieben, so dass das Tor von Adam Johnson in Spielminute 53 komplett aus dem Nichts fiel. Zum Ende hin wurde der Druck der Gäste schließlich zu groß und es war wieder einmal Romelou Lukaku, welcher einen Punkt sicherte - und am Ende noch zwei hochkarätige Chancen auf den Sieg liegen ließ.

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Euro League, 2. Spieltag: FC Motherwell 1:0 FC Everton
1:0 Sutton (58.)

Nach den zuletzt enttäuschnden Resultaten in Liga und Pokal blieb dem neunmaligen englischen Meister auch auf internationalem Parkett in die Blamage nicht erspart. Zu Gast im verregneten Motherwell gelang der B-Elf der Toffees kaum etwas, schlussendlich erzielte John Sutton nach rund einer Stunde das goldene Tor und brachte die 13.000 Zuschauer im Fir Park zum Feiern - auch wenn sie eine halbe Stunde Dauerdruck der Engländer noch auszuhalten hatten.