#1

Eintracht Frankfurt - der Weg zurück zu den guten alten Zeiten Anfang der 90er?

in John McLehm's Karrieren 14.05.2013 15:20
von John McLehm • 9 Beiträge

Neben meiner Karriere mit Coventry City (läuft noch) möchte ich Euch jetzt mein zweites Projekt vorstellen:

Voreinstellungen:

Team: Eintracht Frankfurt
Trainer: Manfred Binz
Finanzen: Streng
Transferbudget: 4.500.000€, 35.000€ Gehaltsbudget
Präsidiumsziele: Mittelfeldplatz (7-15)
Spieldauer: 15 Minuten (!) pro Halbzeit mit heruntergeladenen Slidern aus dem OS-Forum für realistisches Gameplay (und es wirkt)
Schwierigkeit: Legende

Er spielte mit Profis wie Thomas Doll, Uwe Bein, Andi Möller, Maurizio Gaudino, Jay-Jay Okocha und Tony Yeboah zusammen. Er hielt ihnen den Rücken frei und sorgte für einen sauberen Kasten bei Uli Stein.
Manfred Binz war der Abäumer unter den Filigrantechnikern der Frankfurter Eintracht Anfang und Mitte der 90er Jahre.

Jetzt beerbt er Armin Veh, der zwar erfolgreichen, aber nicht immer schönen Fußball spielen ließ. Die Fans wollen aber wieder den Flair der alten Tage wieder haben.

Warum dafür dann ausgerechnet der Zerstörer an die Seitenlinie gestellt wird, weiß er selbst nicht so genau: "Wahrscheinlich weil ich mit den ganzen Jungs zusammen gekickt habe und noch der einzig Erreichbare bin, der sich nicht in sonnigen Gefilden aufhält.

Manfred Binz erhält also die Herkulesaufgabe, die Eintracht nicht nur im Oberhaus zu etablieren, sondern auch noch attraktvien Angriffsfußball zu zelebrieren.

Die erste Kaderanalyse ließ den neuen Trainer aufatmen: "Gar nicht mal so schlecht, mit wem ich hier arbeiten darf."

Die Nachwuchs-Innenverteidiger Dudda, Wille und Kempf sollen Spielpraxis in unteren Ligen sammeln. Dasselbe trifft auf Hien im defensiven sowie Stendera im offensiven Mittelfled zu. Gerade bei Stendera erhellen sich Binz' Augen: "Der Junge könnte ein ganz Großer werden. Leider habe ich derzeit noch keine sofortige Verwendung für ihn. Er soll sich bei einem anderen Team praxisorientiert weiterbilden."

Manni Binz umschreibt Dinge gerne mal etwas "anders".

Sowohl im Mittelfeld als auch im Sturm sucht der Trainer noch nach einem Ersatzmann.

Inui ist links gesetzt, aber dahinter ist die Personaldecke eng.

Im Blick hat Binz dabei Spieler wie Stieber aus Fürth, Inuis Landsmann Usami von Hoffenheim, Hlousek vom 1.FCN, aber auch Zweitligaspieler wie Adlung (Cottbus), Boland (Braunschweig), Bartels (St.Pauli), Drazan (Lautern), Rzatkowski (Bochum), Buchtmann (St.Pauli).

Im Sturm vermisst Binz hingegen etwas die Breite. Lakic hat zunächst den Stammplatz sicher, ist aber nur geliehen und gehört nicht gerade zu den schnellsten Spielern. Der Algerier Matmour ist ein anderer Stürmertyp, könnte aber auch des Öfteren im Mittelfeld zum Einsatz kommen. Olivier Occean ist schon 30 Jahre alt, und in etwa wie Lakic zu sehen - nur in allem etwas schwächer (außer des Körperbaues).

Gesucht wird also ein Mittelding aus Lakic und Matmour, um den Stammkräften Druck zu machen.

In der näheren Auswahl stehen folgende Spieler:

A. Sobiech (Hannover)
Schipplock (Hoffenheim)
Pukki (Schalke)
Bobadilla (Basel)
Athanasiadis (Saloniki) - in Gedenken an Amanatidis:)
Weimann (Aston Villa)
Stancu (Anzhi)
Kweuke (Santos) - spielte 2009 schon mal für Frankfurt + Cottbus

Binz hat noch weitere Kicker auf seinem Scouting-Bogen stehen, die zunächst aber mal zu vernachlässigen sind.

Mit Spielen gegen Brest, Cagliari und Granada wird Frankfurt die Vorbereitung beginnen. Das erste Ligaspiel wird dann zuhause gegen Bayer Leverkusen sein.

Welcher Spieler dann letztendlich neu im Kader steht, ist derzeit noch nicht sicher. Wen würden denn die Fans (also ihr) gerne im Frankfurter Trikot auflaufen sehen?

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#2

RE: Eintracht Frankfurt - der Weg zurück zu den guten alten Zeiten Anfang der 90er?

in John McLehm's Karrieren 14.05.2013 22:30
von John McLehm • 9 Beiträge

Nach einigen Tagen des Scoutens und eines abschließenden Gesprächs mit Uwe Bindewald (seines Zeichens ehemaliger IV-Kollege von Binz und jetziger Spielerbeobachter) wurde die Liste der möglichen Neuzugänge sondiert und verkleinert.

Anfragen der Eintracht bei Stieber, Buchtmann und Drazan als LM-Ersatz führten zu sofortigen Absagen. Entweder fühlte sich der Spieler bei seinem jetzigen Team wohl oder aber die mögliche Bankdrücker-Situation bei der Eintracht war nicht allzu verlockend.

Hlousek aus Nürnberg wäre der Königstransfer geworden. Mit der kolportierten Ablöse über 4,8 hätte dieser Transfer aber das Budget gesprengt.

Spieler aus anderen Ligen waren ebenso wenig interessiert oder einfach zu teuer.
Also musste eines etwas günstigere Lösung her. Glück hatte man hierbei bei zwei Spielern. Sowohl ein Transfer von D. Adlung von Cottbus als auch ein Deal für Usami von Hoffenheim wäre aufgrund der 2013 auslaufenden Verträge absolut finanzierbar.

Nach einigen Gesprächen war man sich schlussendlich mit beiden Spielern einig. Unter beiden Transfers fehlt noch die Unterschrift. Binz möchte sich etwas Verhandlungsfreiraum behalten, da die Stürmersuche um einiges schwerer wurde als gedacht. Vorliegend hätte man aber folgende Deals:

1. Adlung 24/71 im Tausch für Amedick 29/70 (MW: 0,875 Mios.€) + 0,85 Mios.€ Zuzahlung
2. Usami 20/71 im Tausch für Dudda 19/58 (MW: 0,35 Mios.€) + 1,95 Mios.€ Zuzahlung

Überraschend wurde in der Zwischenzeit ein Transfer durchgefüht, der eigentlich nicht geplant war, für die Zukunft aber durchaus Sinn macht. Als erster Mann von der Bank kommt für die Innenverteidigung Sebastian Langkamp von Ligakonkurrent Augsburg. Auch hier konnte man einiges an Geld einsparen, da der Vertrag auslaufend war.

Langkamp 24/71 unterschrieb für drei Jahre und 8.000€ Gehalt. Butscher (32/69) wechselte im Gegenzug mit einem Geldkoffer (Inhalt ca. 0,8 Mios.€) zu den Augsburgern.

Nun aber zur Sturmsuche, die einiges an Kopfzerbechen bei allen Verantwortlichen hinterließ. Folgende Kandidaten wurden genauer unter die Lupe genommen. Ein Dank gilt den angefragten Vereinen, die unverzüglich ihre Konditionen nannten:

A. Sobiech (Hannover): Ablöseforderung: 4,7 Mios.€ -> Objekt Nummer 1 leider viel zu teuer

Schipplock (Hoffenheim): Ablöse: 2,7 Mios.€ -> durchaus im Bereich des Möglichen

Pukki (Schalke): Forderung: 5,5 Mios.€ -> Weinanfälle bei Trainer Binz

Bobadilla (Basel): Interesse an der BuLi besteht zunächst nicht mehr

Athanasiadis (Saloniki) - in Gedenken an Amanatidis: 4,5 Mios.€ sind für die Eintracht zuviel

Weimann (Aston Villa): talentiert, aber 4,8 Mios.€ schwer -> No, thank you

Stancu (Anzhi): 2,8 Mios.€, aber nach näherer Betrachtung eher nur solide

Kweuke (Santos): Objekt der Begierde 2: Dank Vertragsende 2013 wurden 2,3 Mios.€ veranschlagt. Binz konnte es kaum glauben und schickte sofort ein Angebot nach Brasilien. Die Rückantwort konnte er noch weniger glauben: "Ahh nee, ihr wollt Kweuke. Der ist uns zu wichtig. Wir wollen mindestens 4,3 Mios.€ für ihn haben."

Binz fluchte vor sich hin. Nachdem er mit dem Zerstören des Punching-Balls fertig war besann er sich seiner Fähigkeiten und überlegte, wer denn noch so in Frage kommen könnte. Chefscout Bindewald flüsterte ihm was ins Ohr: "Die Tschechen kommen doch in der BuLi immer gut zurecht und groß raus."

Wie Recht er doch hatte: Pavel Kuka, Pavel Hapal, Radek Latal, Marek Heintz, Miro Kadlec, Tomas Rosicky, Jan Koller und aktuell Tomas Pekhart zeigen deutlich auf, dass Tschechen durchaus kicken können.

Binz musste nicht lange suchen um fündig zu werden. Es sollte ein Spieler werden, den sich die Eintracht eigentlich nicht leisten kann - wäre da nicht erneut der Trick des auslaufendes Vertrages.

ZSKA Moskau wurde kontaktiert, eine Summe ausgehandelt und sofort Einigung mit dem Spieler erzielt. Wenn Binz will schnürt demnächst Tomas Necid 22/75 für die Eintracht seine Fußballschuhe.

Es wäre ein absoluter Hammertransfer für das Team und könnte den ein oder anderen Neider hervorrufen. Dem Kicker zufolge läge die Ablösesumme bei knapp 3,5 Mios.€, das Gehalt bei schnäppchenhaften 15.000€.

Es folgt das große Rechnen. Kann sich die Eintracht Necid, Usami und Langkamp leisten? Die Antwort nach jetzigem Stad: Nein.

Necid, Langkamp und Adlung würde aber gehen. Ist der Tscheche es wert auf Inuis Landsmann zu verzichten und dafür einen Zweitligaspieler zu verpflichten? Binz ist am Grübeln.

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#3

RE: Eintracht Frankfurt - der Weg zurück zu den guten alten Zeiten Anfang der 90er?

in John McLehm's Karrieren 17.05.2013 15:53
von John McLehm • 9 Beiträge

Ewige Stunden des Grübelns vergingen, dann griff Binz zum Äußersten. Er nahm den Taschenrechner zu Hilfe. Nach einigem Hin und Her kam er zu dem Entschluss: Es passt!

Nach Langkamp stießen ein paar Tage später Tomas Necid und Daniel Adlung zum Team. Nur einen Tag nach den Unterschriften ging es auch schon ins Trainingslager nach Spanien.

Die Testspiele gegen Brest und Cagliari endeten 2:2 Unentschieden. Necid konnte sich gleich in die Torschützenliste eintragen. Es war zwar nur ein Elfer, aber trotz allem ein Erfolgserlebnis. Im letzten Testspiel konnte man gegen Granada mit 3:1 gewinnen.

Mit einem positiven Gefühl ging man ins erste Heimspiel der Saison. Gegner war Leverkusen, die selbst eine starke Vorbereitung hinter sich hatten. Ein früher Elfer nach 15 Minuten und ein Tor in der 45.Minute brachten die Werkself nach ausgeglichenem Spiel auf die Siegerstraße. Am Ende hieß es nach einem Konter, nachdem die Frankfurter offensiver spielten, 3:0 für Bayer 04. Ernüchterung machte sich nicht nur bei Manni Binz breit.

Im zweiten Spiel gab es zur Überraschung aller keine Änderungen:

----------------------Trapp (80)--------------
Jung (76)-Zambrano (76)-Anderson (75)-Oczipka (75)
------------Rode (77)-------Schwegler (76)-----------
----Aigner (75)--------------------------Inui (77)------
-------------------Meier (76)----------------------
-------------------Necid (77)----------------------

Mit einem knappen 1:0 bei Hoffenheim durften sich die Eintracht-Anhänger über die ersten drei Punkte der Saison freuen. Torschütze: Necid

Im Heimspiel gegen den HSV konnte man dann vollends überzeugen. 3:0 gegen das Bundesliga-Urgestein ließen positiv aufhorchen.

Im Spiel gegen Nürnberg sollte die Frage egklärt werden, wer denn der derzeit beste tschechische Angreifer in Deutschland ist: Necid oder Pekhart
Vor dem Spiel hatten beide Torjäger 3 Tore auf ihrem persönlichen Konto.
die "Clubberer" gingen zweimal in Führung. Nach einer halben Stunde stand es in einem munteren Spielchen 2:2. Danach plätscherte es etwas vor sich hin.

Es folgte die 65. Minute und die vorerste Klärung nach der Stürmerfrage.
Aigner setzt sich auf dem rechten Flügel durch, flankt in den Strafraum, etwas in den Rücken von Necid. Dieser kann den Ball eigentlich nur noch per Fallrückzieher erreichen und... aber seht selbst:

http://www.ea.com/de/fussball/videos/ugc/157250796

Am Ende hieß es 3:2 für die Eintracht.

Mit demselben Ergebnis konnte man gegen Freiburg gewinnen.
Nach gerade mal 2 Minuten brachte Kruse die Breisgauer in Führung. Necid per Elfer und Schwegler mit einem schönen Flachschuss ins rechte untere Eck brachten nach 30 Minuten die Wende. In der 50. Minute dann das vorentscheidende 3:1 duch Necid, der den Ball im Nachschuss gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Tor legt.
Das 2.Tor der Freiburger kam erst in der Nachspielzeit zustande.

Frankfurt schaltete früh 2-3 Gänge runter, muss man doch schon 2 Tage später ins Spiel bei Gladbach gehen.

Tabelle sieht wie folgt aus:

1. Schalke-------13 Pkte. (6 Spiele)
2. Leverkusen---12 Pkte. (5 Spiele)
3. Frankfurt------12 Pkte. (5 Spiele)
4. Wolfsburg-----11 Pkte. (6 Spiele)
5. Dortmund-----10 Pkte. (5 Spiele)
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9. Bayern--------8 Pkte. (5 Spiele)
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16. Düsseldorf--4 Pkte. (7 Spiele)
17. Augsburg---3 Pkte. (5 Spiele)
18. Hannover---3 Pkte (5 Spiele)

Necid ist meine Lebensversicherung.
Kommt immer besser ins Spiel und hat schon 6 Tore erzielt.
Meier, Schwegler, Aigner und Inui jeweils 1.

Vorlagen: Aigner 2, Meier, Schwegler, Rode, Djakpa jeweils 1

Persönliche Einschätzung: Zambrano ist überall zu finden, stößt des Öfteren mit nach vorne. KA, wie ich das finden soll. Rode ist auch überall zu finden, ein echter Dauerläufer. Er und Schwegler bilden ein super Duo im def. MIT. Aigner und Inui, der öfter nach innen zieht, sind eine gute Flügelzange, Meier und Necid spielen immer besser zusammen. Mit Alex Meier muss ich aber noch spielen lernen. Er ist ja nicht gerade gut im Antritt. Also muss ich das mit Stellungsspiel wieder wettmachen.

Nach den Spielen bei Gladbach und gegen den BVB wartet dann die erste Pokalrunde auf mich. Gegner wird zuhause Mainz sein. Ich bin gespannt.

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